Hallo zusammen,
auf meinem Server virtualisiere ich mehrere Maschinen via libvirt/virt-manager. Diese haengen an einer Bridge br0, auf welcher ein dnsmasq lauscht. Die Config ist folgende:
interface=br0 dhcp-range=start,end,255.255.255.240,12h dhcp-option=3,gateway-ip domain=foobar. local=/foobar/ enable-ra dhcp-option=option6:dns-server,[2a01:4f8:0:a0a1::add:1010] dhcp-range=prefix::,ra-stateless,ra-names
Die Maschinen, die ich an die br0 haenge, erhalten auch die korrekte v4 IP und eine v6 IP. Was mich jetzt aber irritiert: In der /etc/sysctl.d/10-ipv6-privacy.conf steht per default folgendes:
# IPv6 Privacy Extensions (RFC 4941) # --- # IPv6 typically uses a device's MAC address when choosing an IPv6 address # to use in autoconfiguration. Privacy extensions allow using a randomly # generated IPv6 address, which increases privacy. # # Acceptable values: # 0 - don’t use privacy extensions. # 1 - generate privacy addresses # 2 - prefer privacy addresses and use them over the normal addresses. net.ipv6.conf.all.use_tempaddr = 2 net.ipv6.conf.default.use_tempaddr = 2
Trotzdem sehe ich keine temporaeren IP Adressen, solang ich nicht explizit net.ipv6.conf.ens3.use_tempaddr setze. Schau ich mir das ganze unter proc an, steht der Wert auch auf null.
Auf dem Desktop sehe ich dieses verhalten nicht, allerdings laeuft dort auch ein network-manager, der sich afaik darum kuemmert. Wer tut das auf dem server fuer mich? Ist das ein Fehler? Ein Bug? Koennt ihr das auch beobachten?
VG Micha