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Synology, cifs und Notebook, stehe auf dem Schlauch

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 13.10 (Saucy Salamander)
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DermitdemUbuntu

Anmeldungsdatum:
21. Februar 2012

Beiträge: 50

Hallo und frohes neues Jahr!

ich bin jetzt stolzer Besitzer eines Synology-NAS. Jetzt möchte ich gerne das NAS mit meinem Ubuntu-Notebook und meinen Settopboxen verbinden. Danach sollen noch einige weitere Geräte hinzugefügt werden, aber man soll sich ja kleine Ziele setzen. Als Protokoll würde ich wohl cifs wählen, da auch mal ein Windowsgerät im Netz sein könnte. Die später noch folgenden Geräte sind Tabletts und Handys (jeweils mit Android und IOS). Hat das Einfluss auf die Entscheidung cifs/nfs?

Jedenfalls habe ich schon beim Synology Probleme mit der Konfiguration. Jetzt wäre es sehr nett, wenn ihr mir bei der Konfiguration des NAS etwas helft, dadurch muss ich nicht immer auf beiden Seiten der Verbindung an der Konfiguration zweifeln:

Mögliche Parameter: - Arbeitsgruppe - WINS-Server (geklärt, kann "Aus" bleiben) - SMB2 und Large MTU aktivieren - Unterstützt Windows offline Dateien - Opertunistische Sperre aktivieren - Local Master Browser aktivieren - Übertragungsprotokoll aktivieren

Bitte bringt mal etwas Licht ins Dunkel!

Danke und Gruß

hoerianer

Anmeldungsdatum:
14. August 2012

Beiträge: 3156

Für die Synology Systeme gibt es gute Dokus und ein eigenes Forum 😉

Mit diesem Thema bist Du in diesem Forebereich falsch. Bitte schau Dir an welche Themen hierher gehören –> http://forum.ubuntuusers.de/topic/welche-themen-gehoeren-hier-her-und-welche-ni-27/

azzkikr2001

Anmeldungsdatum:
10. Juli 2006

Beiträge: 192

Hi!

Hier muss ich hoerianer Recht geben - in einem Synology-Forum kann Dir mit diesen Fragen sicher besser geholfen werden. Da ich aber selbst auch so eine Box habe kann ich Dir zumindest einen Link zu einem guten deutschsprachigen Forum empfehlen:

http://www.synology-forum.de/

Sobald Du Fragen hast die Ubuntu-lastiger kann das aber definitiv wieder hier ins Forum 😉

Ciao!

DermitdemUbuntu

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
21. Februar 2012

Beiträge: 50

Okay, hab ich verstanden, sorry. Ich werd mich gleich mal im Synology-Forum anmelden.

Max-Ulrich_Farber

Avatar von Max-Ulrich_Farber

Anmeldungsdatum:
23. Januar 2007

Beiträge: 8010

Um's nicht komplizierter zu machen als nötig: Im "Normalfall" genügt die Default-Einstellung. Deine Arbeitsgruppe solltest Du eintragen. Du kannst die "oportunistische Sperre" vermutlich deaktivieren. Wenn es keinen anderen Rechner gibt, der ständig im Netz ist, dann kannst Du "Local Master Browser" aktivieren. Und das wär's auch schon. Sollte es damit irgendwelche Probleme geben, dann ▶ Synology-Forum.

Gruß - Max-Ulrich

DermitdemUbuntu

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
21. Februar 2012

Beiträge: 50

Hallo Max-Ulrich,

vielen Dank für den Tipp, ich habe es tatsächlich geschafft und dabei auch schon wieder was gelernt. Ich konnte das NAS über die Konsole mounten, in der fstab gab es aber immer eine Fehlermeldung. Wie ich gelesen habe, liegt das daran, dass der WLAN-Treiber wohl erst später geladen wird. Das mounten hat zwar auch so funktioniert, die Fehlermeldung war aber nicht schön anzusehen, sodass ich dann autofs getestet habe. Mit dieser Lösung bin ich sehr zufrieden.

Danke & Gruß Tom

Max-Ulrich_Farber

Avatar von Max-Ulrich_Farber

Anmeldungsdatum:
23. Januar 2007

Beiträge: 8010

Wenn mit Autofs alles zufriedenstellend klappt, dann ok – "never touch a running system". Sonst hättest Du ja auch einfach den fstab-Eintrag durch einen Mount-Befehl in /etc/rc.local mit davor gesetztem sleep 20 o.ä. ersetzen können. Das ist jedenfalls der einfachste Weg.

gruß – Max-Ulrich

DermitdemUbuntu

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
21. Februar 2012

Beiträge: 50

Hallo Max-Ulrich,

naja, es ist noch nicht gesagt, dass ich bei autofs bleibe, vielleicht packt mich die Neugier und ich teste mal die fstab-Variante. Gehe ich recht in der Annahme, dass das NAS beim mount über die fstab immer sofort beim Start des Notebooks anläuft? Das wäre ja nicht nötig und würde eher für die autofs-Lösung sprechen, oder?

Außerdem hätte ich gerne noch einen Tipp: Wenn ich z.B. das Musikverzeichnis auf dem NAS direkt in "Musik" im Homeverzeichnis einbinden möchte, Wie mache ich das? Bisher sträubt sich Nautilus bei allen Versuchen mit Symlinks usw. Wie geht sowas?

Danke und Gruß Tom

Max-Ulrich_Farber

Avatar von Max-Ulrich_Farber

Anmeldungsdatum:
23. Januar 2007

Beiträge: 8010

Gehe ich recht in der Annahme, dass das NAS beim mount über die fstab immer sofort beim Start des Notebooks anläuft?

Nichts ist schlechter für Festplatten als ein "Stop and Go-Betrieb". Das gilt auch für NAS, und vor allem dann, wenn man keine spezielle (und teure) NAS-Platte eingebaut hat. Ich spreche deshalb mein NAS mit einem Cronjob alle paar Minuten an, damit die Platte durchläuft, solange ein Client im Netz ist. Es hängt natürlich davon ab, wofür Du das NAS einsetzst. Aber ständiges Aus- und Einschalten der Platte ist auf jeden Fall nicht gut.

Bisher sträubt sich Nautilus bei allen Versuchen mit Symlinks usw. Wie geht sowas?

Es ist nicht Nautilus, der sich da sträubt, sondern der Samba-Netzwerkdienst. Symlinks, die aus einer Freigabe hinaus weisen, sind in Samba standardmäßig nicht zugelassen. Eine Alternative, die in Samba funktioniert, ist mount --bind. Ich habe so mein Musikverzeichnis und eine externe USB-Disk nach public verlinkt. Die dafür nötige Befehlszeile habe ich über SSH auf dem NAS als letzte Datei S99zvmountbind.sh im Verzeichnis /usr/syno/etc/rc.d eingetragen:

#! /bin/sh
#
mount -o bind /volume1/music /volume1/public/Musik
mount -o bind /volumeUSB1/usbshare /volume1/public/USB-1
#
exit 0

Ohne die USB-Platte hätte wohl auch ein Eintrag in /etc/rc.local genügt. Ein Eintrag in fstab ist weniger geeignet, da dieser bei jedem System-Update wieder überschrieben wird. – Aber das ist schon etwas kompliziert und nicht ganz ungefährlich, weil man sich mit Fehleinträgen das System unrettbar verderben kann ❗ .

Gruß – Max-Ulrich

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