Ich habe auch meine unwidersprochene Kritik am Abschnitt Performance umgesetzt.
Mit dem Wiki geht es mir oft so, daß ich die Arbeit anderer nicht torpedieren will, und erstmal hören möchte, wie der Autor seinen Text verteidigt, was dann aber selten passiert.
So entwickelt sich dann folgendes Muster: Ich entdecke in einem Artikel einen Absatz, den ich so nicht stehen lassen will, und stelle ihn im Forum erstmal zur Diskussion. Dort meldet sich dann niemand, und nach 3 Tagen habe ich auch vergessen, daß ich eine Diskussion eröffnet habe.
Aber wenn jmd. einfach so meine Arbeit löscht, ohne mich zu Wort kommen zu lassen, würde ich auch sauer werden, und schnell aufhören dem Wiki beizutragen.
Hier nun ein neuer Abschnitt, der mir problematisch scheint:
Problemlöser Startscript
Bei einigen Java-Programmen findet die Java-Umgebung nicht den richtigen Pfad zum Programmverzeichnis. Es kommt dann zu sehr kuriosen Fehlern. Abhilfe schafft hier ein kleines Startscript. Vorraussetzung: Der Ordner mit dem Java-Programm sollte sich direkt im Homeverzeichnis befinden. Der Startscript sorgt dafür, dass das Programm immer direkt aus dem Programmordner gestartet wird. Der Startscript lässt sich komfortabel einer Desktopverknüpfung oder einem Starter im GNOME Panel zuweisen.
#!/bin/bash
#start.sh - Der Java-Programm-Starter
#In den Programmordner wechseln
cd ~/javaprgrammordner/
#Java-Programm starten
java -jar programmname.jar
exit 0
Dieses Script als start.sh direkt in den Java-Programmordner speichern und in der Konsole mit folgendem Befehl ausführbar machen:
Also dieses Skript macht kaum etwas anderes, als
java -jar ~/javaprgrammordner/programmname.jar
aber schummelt ein paar Unsauberkeiten ein.
Die Hauptsache ist aber die, dass die Lösung nicht sagt welches Problem überhaupt gelöst wird. Was soll das sein - ein Programmordner? Wieso soll der im User-Home sitzen? Weil der User ohne Adminrechte das Programm auf einem Multiusersystem installiert hat? Programmordner sind eigentlich eine Windowskiste - .../Eigene Programme/Firefox oder so. Bei Linux habe ich libdir, usr/share usr/man usw. und keine Programmordner, und Jars sind auch eine Technik um Programmordner loszuwerden.
Der Aufruf des Programms über den gezeigten Umweg macht nur einen Unterschied, wenn das Programm davon ausgeht aus einem bestimmten Verzeichnis heraus aufgerufen zu werden, um dort nach Konfigurations- oder Arbeitsdateien zu suchen. Das ist aber lausige Programmierung, und sollte wenn, dann in der Doku des Programms erwähnt werden. Als allgemeine Lösung im Wiki ist es m.E. Humbug.
Es ist auch nicht beschrieben bei welcher Fehlermeldung man diesen Weg versuchen soll, und ermuntert die Leute zum ziellosen rumstochern im System. Der Abschnitt sollte ersatzlos gestrichen werden.
Wozu als letzte Zeile ein
exit 0
gut sein soll verstehe ich auch nicht - das ist immer überflüssig, denn wenn das Skript soweit kommt, dann endet es an der Stelle sowieso (exit) und gibt auch keinen Fehler zurück.
Eine weitere, kl. Unsauberkeit ist, daß der Archivname nicht unbedingt der Programmname sein muß.