track schrieb:
Erstmal: joe kenne ich selber nicht, und ich sehe bis jetzt auch keine besonderen Vorteile, dass Du unbedingt diesen Editor benutzen willst.
Ich habe oben geschrieben das sich das "beh" in meinem Namen von "Behindert" ableitet. Veileicht nochmal deutlicher: das Versorgungsamt hat kein Problem meinen Behindertenausweis mit "BL" (wie Blind) abzustemplen ... aus dem Ganzen ergeben sich andere Arbeitstechniken die zu erklären einen gew. Forenbeitrag sprengen. Nur kurz: ich weiss was ich tue und ich kenne joe einigermassen.
Aber gut, das ist ja auch Deine Sache. Auf der manpage von Joe finde ich unter der Überschrift "Word wrap and formatting" den Hinweis, dass man mit dem Tastenbefehl ^T W offenbar das Zeilen-Umbruchsverhalten erzwingen kann, wie Du es haben willst.
(selber habe ich es nicht probiert, ich habe keinen joe und wollte ihn jetzt auch nicht extra dafür installieren)
ich kenne joe (nur eben vieleicht nicht gut genug). Die Tastenbefehle [Ctrl-T] + W (für Toggle und Wordwreap) kenne ich und sie bewirken das gleiche wie der Parameter "--wordwrap".
Es würde mich wundern, wenn das jetzt bei joe in der Ausgabedatei einen Zeilenumbruch erzeugen würde. Jedenfalls bei nano (den ich ggf. auf der Kommandozeile benutze), bekomme ich genau das von Dir gewollte Verhalten mit der Tastenkombination [Alt]-$ : er zeigt eine überlange Zeile als 3 Zeilen an, speichert sie aber wie geschrieben als 1 überlange Zeile.
Wenn Wordwarp auf no gesetzt ist (wie auch immer man die Einstellung bewerkstelligt) Verhält sich joe was das Speichern in die Datei angeht absolut korrekt (es erzeugt also keine ungewollten Zeilenumbrüche) nur eben an Terminal nicht. Dazu zwei Phänomene:
- ich arbeite oft an der echten Konsole ([Ctrl-Alt-Fx]). Dort habe ich bei Zeilen die länger als der Bildschirm breit sind immer den Überlauf.
- Beim Grafikterminal habe ich auch immer einen Überlauf. Der ist aber nicht bei 80-Zeichen oder 132-Zeichen sondern immer genau da, wo das Fenster endet. Ziehe ich es breiter - dann sehe ich einen grösseren Ausschnitt von der Zeile.
Entsprechend gäbe es auch zwei Lösungsansätze:
- wenn ich joe überreden könnte nach einer definierten Anzahl von Zeichen (nur) am Bildschirm einen Zeilenumbruch zu erzwingen hätte ich beiden Problem erschlagen. Die Breite des Terminals ist joe ja über Shellvariablen bekannt.
- Mir würde es auch schon etwas helfen wenn es für das grafische Terminal irgendeine Einstellung gäbe, die lange Zeilen umbricht. Damit ich nicht auf bestimmte Software (Gnome, KDE etc.) angewiesen bin sollte die Einstellung möglichst universell sein. Ich bin aber auch über Hinweise zu speziellen Grafikterminals dankbar ...
Die [Alt-$] Tastenkombination deutet auf eine Änderungen der Einstellungen für ein bestimmtes Grafikterminals hin. Habe es probiert (vor den Start von joe und auch während der Fahrt). Hat nichts bewirkt.
Das wolltest Du doch, oder ?
Ich rieche die Lösung ein bisschen - bei mir angekommen ist sie aber noch nicht ...
Danke trotzdem!!!