ubuntuusers.de

joe (joe's own editor)

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Kein Ubuntu
Antworten |

sehbeh

Anmeldungsdatum:
31. März 2011

Beiträge: 20

Eine Frage zu joe. Es geht um lange Zeilen. Unter anderen mit dem Aufrufparameter -nowrap / --nowrap lässt sich einstellen, ob joe lange Zeilen automatisch umbrechen soll. Ich lasse sie nicht umbrechen. Ich möchte aber, das die langen Zeilen am Bildschrim trotzdem umgebrochen werden - der Umbruch soll also nur am Bildschirm dargestellt werden.

Danke für den der es weiss! Sehbeh

Das_Wort

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2009

Beiträge: 5269

Wohnort: /dev/null

sehbeh schrieb:

Eine Frage zu joe. Es geht um lange Zeilen. Unter anderen mit dem Aufrufparameter -nowrap / --nowrap lässt sich einstellen, ob joe lange Zeilen automatisch umbrechen soll. Ich lasse sie nicht umbrechen. Ich möchte aber, das die langen Zeilen am Bildschrim trotzdem umgebrochen werden - der Umbruch soll also nur am Bildschirm dargestellt werden.

Danke für den der es weiss! Sehbeh

Und? Das wird für gewöhnlich nicht in die Datei geschrieben. Einfach wo anders Speichern und dann die Einstellung ändern und dann neu laden.

Warum eigentlich Joe?

sehbeh

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
31. März 2011

Beiträge: 20

Das Wort schrieb:

sehbeh schrieb:

Eine Frage zu joe. Es geht um lange Zeilen. Unter anderen mit dem Aufrufparameter -nowrap / --nowrap lässt sich einstellen, ob joe lange Zeilen automatisch umbrechen soll. Ich lasse sie nicht umbrechen. Ich möchte aber, das die langen Zeilen am Bildschrim trotzdem umgebrochen werden - der Umbruch soll also nur am Bildschirm dargestellt werden.

Und? Das wird für gewöhnlich nicht in die Datei geschrieben. Einfach wo anders Speichern und dann die Einstellung ändern und dann neu laden.

Scheinbar hast du mich nicht richtig verstanden: die Anzeige am Bildschirm soll umgebrochen werden damit lange Zeilen nicht rechts aus dem Fenster laufen. In die Datei sollen aber keine Zeilenumbrüche eingefügt werden. Wenn ich bei joe den Parameter "--wordwrap" (oben habe ich fälschlicherweise "nowrap" geschrieben) laufen die Zeilen einfach auf dem Fenster.

Warum eigentlich Joe?

Gut - wenn man es denn begründen muss: dsa "beh" in meinem Namen steht für Behindert. Auf mehr erläuterung habe ich wenig lust ...

Nochmal danke für Hilfe wenn denn welche kommt! Sehbeh

track

Avatar von track

Anmeldungsdatum:
26. Juni 2008

Beiträge: 7174

Wohnort: Wolfen (S-A)

Erstmal: joe kenne ich selber nicht, und ich sehe bis jetzt auch keine besonderen Vorteile, dass Du unbedingt diesen Editor benutzen willst.

Aber gut, das ist ja auch Deine Sache. Auf der manpage von Joe finde ich unter der Überschrift "Word wrap and formatting" den Hinweis, dass man mit dem Tastenbefehl ^T W offenbar das Zeilen-Umbruchsverhalten erzwingen kann, wie Du es haben willst.
(selber habe ich es nicht probiert, ich habe keinen joe und wollte ihn jetzt auch nicht extra dafür installieren)

Es würde mich wundern, wenn das jetzt bei joe in der Ausgabedatei einen Zeilenumbruch erzeugen würde. Jedenfalls bei nano (den ich ggf. auf der Kommandozeile benutze), bekomme ich genau das von Dir gewollte Verhalten mit der Tastenkombination [Alt]-$ : er zeigt eine überlange Zeile als 3 Zeilen an, speichert sie aber wie geschrieben als 1 überlange Zeile.

Das wolltest Du doch, oder ?

LG,

track

pascoli

Anmeldungsdatum:
5. Mai 2008

Beiträge: 124

Nein, damit wird nur der Wordwrap-Modus umgeschaltet. Ist dieser an, wird bei einer vorgebbaren Länge umgebrochen, andernfalls gibt es lange Zeilen, die rechts rauslaufen.

joe kennt die guten alten Wordstar-Tastenkommandos (^KB, ^KK, ^KC, ^KY, ^Y usw.), deshalb verwende ich den im Terminal. Den gewünschten Modus habe ich aber nicht gefunden.

sehbeh

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
31. März 2011

Beiträge: 20

track schrieb:

Erstmal: joe kenne ich selber nicht, und ich sehe bis jetzt auch keine besonderen Vorteile, dass Du unbedingt diesen Editor benutzen willst.

Ich habe oben geschrieben das sich das "beh" in meinem Namen von "Behindert" ableitet. Veileicht nochmal deutlicher: das Versorgungsamt hat kein Problem meinen Behindertenausweis mit "BL" (wie Blind) abzustemplen ... aus dem Ganzen ergeben sich andere Arbeitstechniken die zu erklären einen gew. Forenbeitrag sprengen. Nur kurz: ich weiss was ich tue und ich kenne joe einigermassen.

Aber gut, das ist ja auch Deine Sache. Auf der manpage von Joe finde ich unter der Überschrift "Word wrap and formatting" den Hinweis, dass man mit dem Tastenbefehl ^T W offenbar das Zeilen-Umbruchsverhalten erzwingen kann, wie Du es haben willst.
(selber habe ich es nicht probiert, ich habe keinen joe und wollte ihn jetzt auch nicht extra dafür installieren)

ich kenne joe (nur eben vieleicht nicht gut genug). Die Tastenbefehle [Ctrl-T] + W (für Toggle und Wordwreap) kenne ich und sie bewirken das gleiche wie der Parameter "--wordwrap".

Es würde mich wundern, wenn das jetzt bei joe in der Ausgabedatei einen Zeilenumbruch erzeugen würde. Jedenfalls bei nano (den ich ggf. auf der Kommandozeile benutze), bekomme ich genau das von Dir gewollte Verhalten mit der Tastenkombination [Alt]-$ : er zeigt eine überlange Zeile als 3 Zeilen an, speichert sie aber wie geschrieben als 1 überlange Zeile.

Wenn Wordwarp auf no gesetzt ist (wie auch immer man die Einstellung bewerkstelligt) Verhält sich joe was das Speichern in die Datei angeht absolut korrekt (es erzeugt also keine ungewollten Zeilenumbrüche) nur eben an Terminal nicht. Dazu zwei Phänomene:

- ich arbeite oft an der echten Konsole ([Ctrl-Alt-Fx]). Dort habe ich bei Zeilen die länger als der Bildschirm breit sind immer den Überlauf.

- Beim Grafikterminal habe ich auch immer einen Überlauf. Der ist aber nicht bei 80-Zeichen oder 132-Zeichen sondern immer genau da, wo das Fenster endet. Ziehe ich es breiter - dann sehe ich einen grösseren Ausschnitt von der Zeile.

Entsprechend gäbe es auch zwei Lösungsansätze:

- wenn ich joe überreden könnte nach einer definierten Anzahl von Zeichen (nur) am Bildschirm einen Zeilenumbruch zu erzwingen hätte ich beiden Problem erschlagen. Die Breite des Terminals ist joe ja über Shellvariablen bekannt.

- Mir würde es auch schon etwas helfen wenn es für das grafische Terminal irgendeine Einstellung gäbe, die lange Zeilen umbricht. Damit ich nicht auf bestimmte Software (Gnome, KDE etc.) angewiesen bin sollte die Einstellung möglichst universell sein. Ich bin aber auch über Hinweise zu speziellen Grafikterminals dankbar ...

Die [Alt-$] Tastenkombination deutet auf eine Änderungen der Einstellungen für ein bestimmtes Grafikterminals hin. Habe es probiert (vor den Start von joe und auch während der Fahrt). Hat nichts bewirkt.

Das wolltest Du doch, oder ?

Ich rieche die Lösung ein bisschen - bei mir angekommen ist sie aber noch nicht ...

Danke trotzdem!!!

track

Avatar von track

Anmeldungsdatum:
26. Juni 2008

Beiträge: 7174

Wohnort: Wolfen (S-A)

Zum Thema "sehbehindert" gab's noch vor Kurzem einen eigenen Strang: http://forum.ubuntuusers.de/topic/forum-rubrik-fuer-barrierefreiheit/
und auch sonst gab es schon gelegentlich Beiträge mit diesem Stichwort: http://ubuntuusers.de/search/?query=sehbehindert&area=forum&date_begin=&date_end=&sort=&forums=support

Aber das was ich Dir vorschlug, bezog sich ausdrücklich auf den Editor nano, der bei Ubuntu im Terminal eigentlich meist als Standard-Editor benutzt wird.

Wenn Du den öffnest (mit dem Befehl nano), und dann diese Tastenkombination ( [Alt]-$ ) drückst, dann benimmt sich dieser Editor so wie ich schrieb.
(und der war für mich das Naheliegende, weil ich ein fauler Mensch bin, und deshalb einfach den vorinstallierten Editor benutze)

Wie gesagt, kein nacktes Terminal, und auch kein joe, sondern nano statt dessen. der Hinweis dazu steht auch in der Hilfe von nano.

LG,

track

sehbeh

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
31. März 2011

Beiträge: 20

track schrieb:

Zum Thema "sehbehindert" gab's noch vor Kurzem einen eigenen Strang: http://forum.ubuntuusers.de/topic/forum-rubrik-fuer-barrierefreiheit/
und auch sonst gab es schon gelegentlich Beiträge mit diesem Stichwort: http://ubuntuusers.de/search/?query=sehbehindert&area=forum&date_begin=&date_end=&sort=&forums=support

Die Sehbehindertenlinks helfen mir hier nicht weil man in der Szene auch keine Ahnung von joe hat. Ich wurde von dir und dem User "das Wort" gefragt warum es denn eigentlich unbedingt joe sein müsse ... die Sehbehinderung hält nur als Begründung hin.

Aber das was ich Dir vorschlug, bezog sich ausdrücklich auf den Editor nano, der bei Ubuntu im Terminal eigentlich meist als Standard-Editor benutzt wird.

Wenn Du den öffnest (mit dem Befehl nano), und dann diese Tastenkombination ( [Alt]-$ ) drückst, dann benimmt sich dieser Editor so wie ich schrieb.
(und der war für mich das Naheliegende, weil ich ein fauler Mensch bin, und deshalb einfach den vorinstallierten Editor benutze)

Ich reize joe ein bisschen aus (hex mode; Spalten markieren/löschen/einfügen (rectangle mode), usw.). Selbst wenn ich alles aufzählte und jemand für mich checken würde ob nano oder sonstein Editor alles kann was ich bei joe benutze hätte ich immer noch den Aufwand der Umstellung vor mir ...

Umstellungen sind für Sehbehinderte einfach Gift! Ausgenommen ist natürlich immer das persönliche Intressensgebiet in das man mit freude Zeit inverstiert (es mag ja Sehbehinterte geben die Editoren sammeln). Aber ob Gift oder Freude - eine Umstellung nimmt einfach wesentlich mehr Zeit in Anspruch.

Ein aktuelles Beispiel was einem zur Raserei bringen kann: vor kurzem änderte Firefox durch die Updates sein Aussehen. Die Symbole für Reload (drehende Recyclingpfeile in blau) und "bin am Laden" (Andreaskreuz auf roten Hintergrund) haben ihre Position geändert. Ich habe die Symbole nicht mehr gefunden und auch nicht gemerkt das es am Updaten lag. Ich ging also davon aus, das ich versehentlich die Konfiguration geändert hatte. Ich habe tierischen Auffwand getrieben (Testuser angelegt und Konfigfiles gelöscht und und und) bis ich zufällig ein paar Tage später die Symbole wieder fand. Ich kann nur hoffen das mir irgendewas Allmächgiers am Ende meiner Zeit einen angemessenen Zuschlag gibt ... Und Ottonormaluser hat warscheinlich noch nicht einmal bemerkt das die Symbole gewandert sind.

Und falls noch jemand mit liest: ich habe Hoffnung das man mit den Terminaleinstellungen oder ähnlichen weiterkommt. Da gibt es z.B. die Shell Variable COLUMNS (wird meines erachtens vom grafischen Terminal ständig neu gesetzt - z.B. nach Änderung der Fenstergrösse) und den joe Patameter "-columns nnn" (habe noch nicht rausbekommen was der Parameter überhaupt bewirkt). Wäre schöne wenn jamend was wüsste!

Danke und Gruss, Sehbeh

track

Avatar von track

Anmeldungsdatum:
26. Juni 2008

Beiträge: 7174

Wohnort: Wolfen (S-A)

sehbeh schrieb:

Ich reize joe ein bisschen aus (hex mode; Spalten markieren/löschen/einfügen (rectangle mode), usw.). Selbst wenn ich alles aufzählte und jemand für mich checken würde ob nano oder sonstein Editor alles kann was ich bei joe benutze hätte ich immer noch den Aufwand der Umstellung vor mir ...

Das ist wohl bei jedem so. (Ich würde mich auch nicht unnötig auf einen anderen Editor umstellen wollen !)
Gerade wenn Du die Spezialitäten von Joe ausreizt, möchtest Du die nicht missen, klar !

Nur ich fürchte, dass Du in dieser Hinsicht einfach Pech hast. (Dazu hatte pascoli ja schon was geschrieben, und er ist offenbar mit joe vertraut)
Du könntest allenfalls den Editor patchen, aber das ist ein größeres Unternehmen.

Außerdem kommt das Abschneiden / verschieben / wrappen der Zeilen hier auch nicht vom Terminal, sondern geschieht direkt im Editor.
Von daher hast Du mit den Terminal- Einstellungen in dieser Hinsicht wenig Chance. Du kannst zwar die Anzahl Zeichen pro Zeile hoch setzen (ob im Gnome-Terminal oder im echten Terminal, dann mit Frame Buffer, ist dabei egal). Aber dann ist auch schon Schluss.

Umstellungen sind für Sehbehinderte einfach Gift! ....
Ein aktuelles Beispiel was einem zur Raserei bringen kann: vor kurzem änderte Firefox durch die Updates sein Aussehen. Die Symbole für Reload (drehende Recyclingpfeile in blau) und "bin am Laden" (Andreaskreuz auf roten Hintergrund) haben ihre Position geändert. Ich habe die Symbole nicht mehr gefunden und auch nicht gemerkt das es am Updaten lag. ....

Was meinst Du wie blöd ich nach diesem Update geguckt habe ! - und ich habe auch erstmal gebraucht, und musste sogar danach googeln, bis ich kapiert hatte, dass die jetzt in der Adresszeile stehen. Das geht also nicht nur Dir so.

Und falls noch jemand mit liest: ich habe Hoffnung das man mit den Terminaleinstellungen oder ähnlichen weiterkommt. Da gibt es z.B. die Shell Variable COLUMNS (wird meines erachtens vom grafischen Terminal ständig neu gesetzt - z.B. nach Änderung der Fenstergrösse) und den joe Patameter "-columns nnn" (habe noch nicht rausbekommen was der Parameter überhaupt bewirkt). Wäre schöne wenn jamend was wüsste!

Ja, wie gesagt, Du kannst die Terminalgröße in bestimmten Grenzen einstellen, was so die Bildschirmauflösung hergibt, die Zeilenzahl und die Zeilenlänge. Aber das löst das Problem ja noch nicht grundsätzlich.

track

Antworten |