jane.ubuntu
Anmeldungsdatum: 9. Mai 2017
Beiträge: 43
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Ich habe aktuell Mint drauf, und bei der Installation das /home verzeichnis auf eine separate Partition gelegt.
Da ich mir aber Ubunti installieren möchte (und Mint runter schmeißen) habe ich überlegt ob ich bei der Ubuntu installation angeben kann dass das /home Verzeichnis übernommen werden soll.
Mir is klar dass ich wahrscheinlich da "Müll" rumliegen haben werde, da die ganzen Konfigurationen für Mint irgendwo rumliegen und "verstauben" aber ich hätte meine anderen persönlichen daten, und bräuchte keine Umständliche Sicherung, usw.... PS.: da man "gezwungen wird" ein System auszuwählen - obwohl dies in dem Forum "Vor der Installation......" etwas nicht so ganz passend ist ( da ja VOR der Inst. somit gibt es ja noch gar kein System)
Habe ich das Ausgewählt was ich später installieren möchte.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Du mußt lediglich die verborgenen Ordner mit den Konfigs nicht übertragen. Deine Profile mit Thunderbird und Firefox etc. darfst du natürlich nicht löschen. Ubuntu -genauer Canonical- hat den Desktop Unity aufgegeben. Ich würde dir Xubuntu 17.04 empfehlen. Mit 16.04 wurde systemd eingeführt, was erst so langsam Tritt faßt. Ein normaler Vorgang, für so einen wichtigen Dienst - also keine Kritik. https://wiki.ubuntuusers.de/Home_umziehen/ Die Konfigs würdeich nicht übernehmen. Mint hat doch eine andere Philosophie bei der Paketverwaltung, die ich nicht wirklich kenne!
keine Umständliche Sicherung
Das fasse ich mal als Scherz auf. 👿
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jane.ubuntu
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. Mai 2017
Beiträge: 43
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Hallo hakel, vielen Dank für Deine Infos, glaub mir ich wei0ß das sehr zu schätzen.
Nun, das mit dem "Scherz"..... Darf ich Dich da mal auf eine Gedankenreise mitnehmen ? Stell Dir vor, es gibt Menschen, die ein Leben lang mit "Fenstern" gearbeitet haben.... (als beispiel ein 40 Jähriger Mensch, hat sicherlich schon ein paar Jahrzente PC mit Fenstern gehabt (mit entsprechender Erfahrung auf die dicht näher eingegangen werden muss)...
Nun möchte er einfach ein schönes (schön anzusehen), stabiles (ohne Probleme - um das man sich nicht kümmern muss - ausser updates), Betriebssystem, das einfach nur "funktioniert" !!!
Er hat diesbezüglich noch gar keine Erfahrung (ausser jetzt seit ein paar Monaten), aber selbst da stellt sich heraus, es gibt etwas was nicht so ganz funktioniert (LAN Verbindung), also forscht er nun nach weiteren Alternativen. Und wenn so ein mensch , nun mal aus seiner Jahrzehnten langen ERfahrungen, sich etwas unpassend ausdrückt, weil er es eben nicht anders weiß und kennt, dann bitte nicht gleich einen "Roten Teufelskopf" kriegen, sondern immer noch die Hintergründe der Aussage versuchen zu berücksichtigen. Also ich hatte mich erst mal für 16.04 festgelegt, wegen LTS (weiß nicht wie genau das so abläuft, aber in meiner Vorstellung ist es so, dass ich denke dass nach dem Support Ende, einiges an Arbeit auf mich zu kommen würde um eine neue Version zu installieren... so richtig ? Oder reicht einfach nur ein entsprechendes Update auf eine LTS Version ? (oder eben andere neuere version) ?
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jane.ubuntu
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. Mai 2017
Beiträge: 43
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Nun habe ich mir den Link auch durchgelesen (überflogen), und bin mir nicht sicher ob das so für mich passend ist ? Also ich habe aktuell Linux Mint, bei der Installation habe ich schon darauf geachtet dass das /home Verzeichnus auf einer extra partition landet. Nun hatte ich die Idee/Vorstellung, eventuell könnte ich Ubuntu Installieren, und bei der Installation das schon existierende /home (auf der eigenen Partition) auszuwählen, natürlich "nicht Formatieren" wähle, und die Installation durchlaufen lassen.... In der Hoffnung Ubuntu wird installiert, aber die Partition mit dem ehemaligen /home ist jetzt einfach als /home im Ubuntu. Geht das so ? oder gibt es Probleme?
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Es hörte für mich so an, als würdest du kein Backup machen aus Bequemlichkeit. Es sind deine Daten → 😀 Ich gehe mal davon aus, daß sich Mint und Ubuntu von der Ordnerstruktur nicht unterscheiden, aber schief gehen kann immer etwas. Warte besser bis jemand kommt der Mint kennt. Vielleicht bin ich da wirklich voreilig. LTS - wir schreiben inzwischen das Jahr 2017. Du sparst also nicht viel, wenn du jetzt nocht die LTS nutzt. Der Sprung von LTS zu LTS ist groß und nicht ganz ungefährlich. Darüber kann man lange diskutieren. Das Unity tot ist allerdings nicht!
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jane.ubuntu
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. Mai 2017
Beiträge: 43
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gutes Argument. Wharscheinlich werde ich dem folgen. Da Du Dich auskennst, eine Frage, vielleicht kann Du mir da auch helfen ?
Ich habe mit dem Mint das Phänomen, dass ich beim ersten straten keine LAN verbindung habe. nachdem ich aber einen "Neustart" durchführe und der Rechner ein zweites mal hoch gefahren ist, ist die Verbindung da.
Bei den Mint - Users scheint es niemanden zu geben, der etwas dazu sagen kann... (somit ein Grund der mich veranlasst hat Mint runter zu schmeisen und Ubuntu zu installieren. In der Hoffung dass das neueste Ubunto bei mir auch läuft ? (Toshiba Satelite C660 mit 4 GB Ram - mehr informationen habe ich leider nicht da unterwegs)
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ubulinux
Anmeldungsdatum: 5. November 2014
Beiträge: 184
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Nun,die Lan & Wlan Probleme seit LM 18+18.1 sind bekannt,ja und es stimmt,(habe deinen Beitrag bei Linuxmintusers gefunden) im Forum bekommt man die Sache nicht in den Griff und man weis auch nicht woran es liegt. In dieser Richtung ist LM 18+18.1 total verbogen und kein LM-Aushängeschild und für Umsteiger nicht nutzbar. Nicht alle die im Forum auftauchen nutzen auch Mint,viele sind wegen der Netzwerkprobleme zu U-Mate gewechselt und zufrieden. In Punkto Netzwerk hat Ubuntu und seine Abkömmlinge einfach die Nase vorn,egal für welchen Desktop du dich auch entscheidest.An deiner Stelle würde ich Ubuntu-Mate oder Xubuntu 17.04 nehmen,aber den Ratschlag ein Backup zu machen,sollte man auf jeden Fall beherzigen. Viel Spaß. ☺
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jane.ubuntu
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. Mai 2017
Beiträge: 43
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Hi Ubulinux, danke für Deine Antwort, die mir mein Bauchgefühl bestätigt hat.
Habe da im Forum einiges über Netwerkprobleme gelesen, allerdings war alles was ich gefunden habe zu über 9% (oder mehr) eher WLAN –> was ich nicht benutze. Übrigens habe noch eine ältere Kiste 😳
Dazu hatte ich ein neuen Thread eröffnet, da ich bevor ich mich hir angemeldet habe, schon einen beitrag gelesen habe, in dem hier sehr auf Disziplin und Einhaltung der Regeln besteht. Daher wollte ich nicht gleich negativ auffallen. ☺ –> siehe bitte Toshiba Satelite C660 / 64bit / 4 GB RAM –→ den ich event auf 8GB aufrüsten möchte. Ist Deine Empfehlung "Ubuntu-Mate" oder "Xubuntu" immer noch passend ? Sicherlich werde ich auch ein Backup machen-→ sofern ich weiß wie es ganu geht ☺ Kannst Du auch etwas zu meiner Idee: Ubuntu oder Xubuntu zu installieren aber das /home Verzeichnis einfach von Mint zu übernehmen ? Würde das funktionieren? (wie gesagt dass ich da etwas "müll" rumliegen habe ist mir bewust - ich suche aber einen "schnellsten" weg ☺ der mir nicht mehr Arbeit macht wie unbedingt notwendig ☺ )
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8989
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Hi, also ich würd mir vom /home alle Daten und die Profilordner von Browser und E-Mail-Programm sichern und danach den ganzen alten Kram bei der Installation neu formatieren lassen. Und wenn du dann eh schon an der Geschichte dran bist, dann kannste ja auch mal über ne separate Partition nur für deine Daten (Dokumente, Bilder, Musik, etc) nachdenken und nur ne kleine /home anlegen für die persönlichen Konfigurationsdateien. Die separate Datenpartition gibt dir bei evtl. anstehenden Neuinstallationen wesentlich mehr Freiheit - wie man das ganze geschmeidig ins System einbindet, darüber können wir uns gerne unterhalten, falls es nötig werden sollte → schwierig ist es nicht, nur mit ein wenig Mehraufwand verbunden. ☺
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ubulinux
Anmeldungsdatum: 5. November 2014
Beiträge: 184
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Frieder108 gab in seiner Antwort einen sehr guten Hinweis zur Vorgehensweise,dem würde unbedingt folgen. Ich bleibe bei meinen 2 Vorschlägen: Ubuntu Mate & Xubuntu Wenn es dir möglich ist,ziehe dir beide Varianten aus dem Netz und probiere sie im Live-Modus,entweder über USB-Stick oder gebrannte DVD und entscheide dich dann.
Bei Xubuntu müssen einige Sachen nachinstalliert werden,z.B „Laufwerk-Synaptic-gdebi“ die teilweise in Ubuntu Mate schon vorhanden sind. Ubuntu Mate wirkt zwar vom optischen her etwas konservativ,ist aber von den vor & nachinstallierbaren Programmen sehr gut aufgestellt. Schau dir mal den Link an:
https://www.youtube.com/watch?v=i4Yu7GoImyI Für einen Neu-Umsteiger ist Ubuntu-Mate für meine Begriffe besser geeignet als Xubuntu.
Einfach im Live-Modus ausprobieren und alles durchspielen was in den Einstellungen zur Verfügung steht,denn am bestehenden System wird ja nicht verändert. Und den Rat von Frieder108 bitte Folge leisten. Danke.
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rennradler
Anmeldungsdatum: 27. Februar 2010
Beiträge: 1833
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jane.ubuntu schrieb: Nun hatte ich die Idee/Vorstellung, eventuell könnte ich Ubuntu Installieren, und bei der Installation das schon existierende /home (auf der eigenen Partition) auszuwählen, natürlich "nicht Formatieren" wähle, und die Installation durchlaufen lassen....
Natürlich geht das! Du mußt nur die Partition unter /home mounten lassen (im Installer angeben, aber formatieren ausschalten). Du kannst auch ohne größere Problem MINT und Ubuntu gleichzeitig auf dem Rechner haben und mit dem selben /home nutzen. Aufpassen muß Du beim Anlegen des Benutzers. Intern arbeitet Unix mit ID (Zahlen) für User und Gruppe. Wenn Du also in Ubuntu Dich als Benutzer anlegst, hift es gar nichts, den Benutzernamen gleich zu wählen - letztendlich ist der Name sogar irrelevant. Die IDs müssen identisch sein. Da sind die Linux-Distributionen nicht einheitlich. Ubuntu fängt bei 1000 zum zälen an sofern nichts anderes angegeben wird, d.h. der erste angelegte Benutzer bekommt 1000, der zweite 1001, ... Du mußt also beim Anlegen des Benutzers die von MINT vergebenen ID verwenden. Raus bekommst Du das mit dem id-Befehl (unter Mint):
sepp@darkstar:~$ id
id=1000(sepp) gid=1000(sep) Gruppen= ......
Wichtig sind die beiden ersten Einträge. Die mußt Du unter Ubuntu identisch zu Mint wählen. Unter Gruppen kommt noch weiteres, das braucht Dich nicht zu kümmern. Ich arbeite zur Zeit gerade unter Arch Linux - weil ich das austeste. Mein normales Linux ist Kubuntu 16.4 LTS. Ich verwende natürlich das gleiche /home. Ich hab lediglich ein paar tote Einträge im Starter für unter Arch nicht installierte Programme - ansonsten haut alles wunderbar hin. Hätte da eigentlich mehr Knartsch erwartet. Vor der Installation solltest Du ein Backup von /home machen. Just in case!
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jane.ubuntu
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. Mai 2017
Beiträge: 43
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Wirklich toll der Support hier..... ich finde das alleine ist schon mind. 90% Wert zu Ubuntu zu wechseln ☺ Ich werde natürlich, sobald es mir möglich ist (im Moment sehr wenig zeit zum Herumexperimentieren), die ganzen Tipps ausprobieren. --> und hinterher natürlich berichten :-)
Nur jetzt noch die Frage zum "Backup". heißt das, einfach des Home Verzeichnis einfach, zB auf einen USB Stick, kopieren (copy & Paste) ?
Oder muss ein "Backup Programm verwendet werden, mit dem man das Ganze dann auch wieder zurückspielen muss ?
PS.: auch wenn die Frage lächerlich erscheint, aber wie gesagt bin erst sein ein paar Monaten bei Linux(Mint).
Habe mal vor zig Jahren, ich meine es müsste so um 1997 rum gewesen sein, da hatte ich mal SUSE Linux (damals 6 oder 7 inst. CD s) ausprobiert, aber nicht weiter verfolgt. (war recht anstrengend alles von Hand zu konfigurieren) Mit der Heutigen Zeit ist das ja gar nicht mehr zu vergleichen.
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rennradler
Anmeldungsdatum: 27. Februar 2010
Beiträge: 1833
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Ein reines Kopieren wird höchstwahrscheinlich schief gehen, wenn der USB-Stick FAT oder ntfs als Dateisystem hat. Außerdem mußt Du aufpassen die Punktdateien nicht zu vergessen (so sind z.B. unter .thunderbird sind deine emails), die blenden Dateimanager normalerweise aus. Am einfachsten ist es, Du machst ein tar-Archiv. Das kannst Du auf den Stick legen. Geht im Terminal so:
cd /Verzeichnis/des/USB-Sticks
sudo tar cf backup_von_home.tar /home
Dann wird das gesamte /home als tar-File gespeichert.
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jane.ubuntu
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. Mai 2017
Beiträge: 43
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Oh vielen Dank,
Guter Tipp
bezüglich Thunderbird, habe ich IMAP configuriert, somit sind meine Mails auch immer noch auf dem Provider Server (einfach so als "Sicherung") ☺
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rennradler
Anmeldungsdatum: 27. Februar 2010
Beiträge: 1833
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Ja, aber Deine Zugangsdaten sind da gespeichert und ein lokaler Cache, also aufhebenswertes Zeug. Ähnlichs siehts bei Firefox aus - Bookmarks, Passwörter, History, ... Also, in Punktdateien ist schon wichtiges Zeugs drin.
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