Niniveh
Anmeldungsdatum: 11. November 2005
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FLoH.tar hat geschrieben: Meines Wissens sollte man hin und wieder "apt-get clean" ausführen, sonst läuft /var allmählich über mit den Programmpaketen, die man herunterlädt.
Das Programm apt-get habe ich noch nie benüzt, sondern alles mit Synaptik installiert. Ist apt-get clean für mich dennoch der richtige Befehl? Den Inhalt von /var gelegentlich einfach zu löschen ist vermutlich nicht ratsam, oder?
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UrbanFlash
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2006
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Ich Würde
sudo aptitude autoclean empfehlen. Das löscht nur Pakete die nicht mehr benötigt werden, also entweder es verweist kein anderes mehr darauf, oder es ist eine veraltete Version.
@user unknown & den Verfasser des Zitats: Der Meinung bin ich ganz und garnicht. Aber wenn man hier gezwungen wird, dann muss ich wohl oder übel auf das posten verzichten.
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Teetrinker
Anmeldungsdatum: 21. März 2006
Beiträge: 1202
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UrbanFlash hat geschrieben: Ich Würde
sudo aptitude autoclean empfehlen.
Habe ich gerade mal gemacht, hat mir 35MB Speicherplatz freigegeben. Danke für den Tipp. Übrigens: Ist es wirklich so schwer, ab und zu auf die Shift-Taste zu drücken? So haben wir es doch alle in der Schule gelernt, oder? 😉
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flashbeast
Anmeldungsdatum: 7. Februar 2005
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Also imho sollte man Programme immer vollständig löschen, es gibt ja extra eine Option in Synaptic. Damit bleiben auch keine Fragmente von Paketen übrig. Ausserdem sollte man selbergebaute Pakete mit checkinstall (war doch das richtige, oder?) immer in .deb-Pakete umwandeln, um Pakete nachher nachvollziehbar wieder deinstallieren zu können, die man aus Quellen kompiliert hat. Vielleicht sollte man noch darauf achten, nicht allzu viele Pakete aus fremden Quellen zu installieren (d.h. aus anderen Distributionen), damit man möglichen Ärger mit Abhängigkeiten aus dem Weg gehen kann. Man sollte auch nicht zu viele Programme installieren, die als Dienst (Daemon) im Hintergrund laufen und/oder beim Start mitgeladen werden. Dadurch wird nicht zwangsläufig das System langsamer, braucht aber ggf. länger beim Hoch-/Runterfahren und belegt nur unnötigerweise Speicher. Also wirklich nur das installieren was man auch benötigt; hierzu gibt es iirc auch einen Wiki-Eintrag, mit dem man Dienste/Daemonen kontrollieren kann.
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Chrissss
Anmeldungsdatum: 31. August 2005
Beiträge: 37971
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Niniveh hat geschrieben: Das Programm apt-get habe ich noch nie benüzt, sondern alles mit Synaptik installiert. Ist apt-get clean für mich dennoch der richtige Befehl? Den Inhalt von /var gelegentlich einfach zu löschen ist vermutlich nicht ratsam, oder?
Synaptic ist nur ein Frontend für apt. Also ja, apt-get clean ist ok ☺ bitte lösche nicht einfach /var, dort steckt noch mehr drinnen ☺
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Niniveh
Anmeldungsdatum: 11. November 2005
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Danke Jungs sudo aptitude autoclean hat scheinbar funktioniert, jedenfalls ist mir meine Kiste nicht gleich abgeschmiert. Es wurden ca. 1,2MB Daten entfernt. Meine Platte kann jetzt endlich wieder richtig durchatmen. 🤣 Danke schön
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Dee
Anmeldungsdatum: 9. Februar 2006
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@Niniveh: Diese Option gibt es auch in Synaptic unter "Einstellungen → Einstellungen → Alle Paketdateien im Zwischenspeicher löschen". Dort kannst Du auch einstellen, wann bzw. ob heruntergeladene Dateien behalten werden sollen.
Es wurden ca. 1,2MB Daten entfernt. Meine Platte kann jetzt endlich wieder richtig durchatmen.
Scheinst ne wirklich kleine Platte zu haben, wenn Du Dich über 1,2 MB so freust... 😉 Gruß, Dee
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UrbanFlash
Anmeldungsdatum: 21. Februar 2006
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Unter Dapper mach ich da jede Woche ca. 200-300 mb frei... [edit] Musste ein paarmal die Shifttaste betätigen, sonst gibts Probleme mit dem Lesen. Es geht dabei auch keineswegs um das Können oder ähnliches, ich finde es nur unnötig, ich spreche ja auch nicht in Großbuchstaben. Aber Hey, ich bin ja tolerant, und ich will euch nicht benachteiligen. [/edit]
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Niniveh
Anmeldungsdatum: 11. November 2005
Beiträge: 248
Wohnort: Baden
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Danke Dee Gut, mit Synaptik geht das auch. Habe es gefunden. Noch eine Frage zum deinstallieren mit Synaptik: Wenn ich ein "Paket zum entfernen" vormerken will, habe ich noch die Option "zum vollständigen Entfernen vormerken". Was bedeutet das? Unter Windows hatte OpenOffice bei der Deinstallation eine ähnliche Option, mit deren Hilfe gleich alle OOo-Dokumente mit entfernt werden. Daher lies ich bislang das vollständige entfernen bleiben.
Scheinst ne wirklich kleine Platte zu haben, wenn Du Dich über 1,2 MB so freust...
So klein ist sie auch wieder nicht, aber ich bin am grübeln, wieviel Platz eine Rootpartition braucht. Sie sollte für alle Fälle groß genug sein, aber nicht überdimensioniert. Meine / hat derzeit laut dem Programm "gtkdiskfree" 7,69GB. Used space=2,6GB, Free space 5,09GB. /ist also nur zu 33% belegt. Es ist KDE und Gnome und einiges anderes installiert. Können diese Angaben wirklich stimmen? Aus meiner damaligen SuSE Zeit bin ich ganz anderen Volumenbedarf gewöhnt. Hier waren 5GB für / eher wenig. Mich beschäftigt die Frage, weil ich demnächst für Dapper meinem Linuxsystem deutlich mehr Platz geben möchte und die Resourcen meiner Platte durchaus begrenzt sind. Außerdem möchte ich zwei / Partitionen erstellen. Arbeitssystem und Testsystem. Da ich bis auf weiteres nur KDE installieren möchte, sollte doch, wenn die gtkdiskfree-Daten stimmen 5GB für Root dicke genügen? Damit käme ich klar.
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flashbeast
Anmeldungsdatum: 7. Februar 2005
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Niniveh hat geschrieben: Danke Dee Gut, mit Synaptik geht das auch. Habe es gefunden. Noch eine Frage zum deinstallieren mit Synaptik: Wenn ich ein "Paket zum entfernen" vormerken will, habe ich noch die Option "zum vollständigen Entfernen vormerken". Was bedeutet das? Unter Windows hatte OpenOffice bei der Deinstallation eine ähnliche Option, mit deren Hilfe gleich alle OOo-Dokumente mit entfernt werden. Daher lies ich bislang das vollständige entfernen bleiben.
😲 Ne, Open Office Dokumente oder sonstwelche selbst erstellten Dateien werden über die Funktion nicht gelöscht, nur die über die Installationsangaben dekomprimierten/erstellten Dateien. Afaik werden bei der Einstellung "vollständiges Löschen" auch die Konfigurationsdateien gelöscht, die sonst erhalten bleiben. Hat bei mir bspw. mal dazu geführt, dass der originale Nvidia-Treiber nicht zum laufen bringen wollte, da noch ein Skript von der Ubuntu-Version (nvidia\^^) übrig war und gestresst hat. Ausserdem hab ich bis heute diese tollen Prozentangaben beim Bootup, da ich Splashy nicht hab vollständig löschen lassen. Wusste ich damals halt nicht 😉
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Cyron
Anmeldungsdatum: 25. Oktober 2005
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UrbanFlash hat geschrieben: das stimmt nicht ganz. windows prüft nämlich nicht wo ein zusammenhänder block der groß genug ist leer ist. es fängt einfach bei der ersten freien stelle an, wenn diese voll ist, dann springt es zur nächsten. deshalb liegt dann manche große datei über die ganze platte verstreut. linux macht es hingegen wie du beschrieben hast. es sieht sich die lücken an und entscheidet nach deren größe ob die datei da reinpasst oder nicht. so ist eine datei meist in zusammenhängenden blöcken gespeichert. fragmentieren kanns natürlich trotzdem, weil nicht immer eine lücke frei ist die groß genug ist, aber das kommt sehr selten vor und hat meist keinerlei einfluß aufs arbeiten.
Was du für Windows beschreibst ist das Verhalten von FAT32 Partitionstreibern. Unter NTFS wird immer in die größten Lücken geschrieben - vielleicht nicht unbedingt immer ideal. Das größte Problem ... mir nur von NTFS bekannt ist, wenn 2 oder mehr Dateien gleichzeitig in eine Partition geschrieben werden, diese werden - obwohl das Betriebssystem die genau Größe beider Dateien hat, verzahnt ineinander geschrieben, immer so wie die Daten zum Schreiben verfügbar sind. Das mag beim Schreiben sehr schnell von statten gehen, allerdings sollte man doch mal die Datei wieder lesen wollen, muss die Festplatte immer wieder den neuen Dateiblock anspringen. Besonders schlimm wirds wenn man 2 oder mehr - im Gegensatz zur Festplattenkapazität - große Dateien auf den Datenträger schreibt, und eine davon wieder löscht, dann kann man sich nach einiger weiterer Benutzung über eine sehr lange Defragmentierungszeit freuen 🙄 Greetz Cyron
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Cyron
Anmeldungsdatum: 25. Oktober 2005
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Ich glaub ich muss den Topic mal wieder reaktivieren: Ich hab ein Ubuntu 6.06.1 mit 8 GB nur für Systemdateien, wenn ich mich nicht stark verrechnet hab. Läuft da irgendwas beim Loggen, Cachen oder temporär Speichern falsch, das die Systempartition dermaßen "ausgelastet" wird? Wie finde ich herraus wo das Problem liegt? Greetz Cyron
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Dee
Anmeldungsdatum: 9. Februar 2006
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Wie finde ich herraus wo das Problem liegt?
Benutze Boabab, um rauszufinden, wo extrem viel liegt. Gruß, Dee
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Cyron
Anmeldungsdatum: 25. Oktober 2005
Beiträge: 216
Wohnort: Wermelskirchen
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Dankeschön ☺ Hab gefunden wonach ich gesucht hab, ein alter Benutzer hatte noch massig unnütze Dateien in seinem Home-Ordner ☺ Das Ubuntu bringt, ohne Home Ordner gerechnet, nur 2,6 GB auf die "Wage". Greetz Cyron
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Igor_Warneck
Anmeldungsdatum: 31. August 2006
Beiträge: 77
Wohnort: Kassel
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Entfernt aptitude autoclean auch die config Dateien die hängengeblieben sind, als ich noch nicht "vollständig entfernen" in synaptic benutzt habe oder muss ich da mit dpkg purge einzeln nacharbeiten? Igor
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