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BlueJ

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Daniel-D

Anmeldungsdatum:
31. März 2008

Beiträge: 59

Hallo liebes Forum.

Ich benötige Eure Hilfe. Ich möchte Java und das objektorientierte Programmieren lernen und bin auf BlueJ gestoßen. Eine kleine IDE, die dem Benutzer die objektorientierte Programmierung mit Java näher bringt. Jetzt habe ich gesehen, dass es auch Bücher dazu gibt, und wollte fragen, ob "Java lernen mit BlueJ" zu empfehlen ist?!

Vielleicht hat jemand dieses Buch und Erfahrungen damit und kann sagen, ob es sich für einen Anfänger lohnt, oder nicht?! Und wenn nicht, was Ihr empfehlen würdet, um einen guten Einstieg in Java zu bekommen?

Ich bedanke mich DADA

user_unknown

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10. August 2005

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Der Titel ist eigentlich Quatsch. Beim Lernen der Sprache kann Dir eine IDE nicht helfen - im Gegenteil, mußt Du neben der Sprache noch die IDE lernen.

Die IDE kann mit Autocomletition helfen einen Methodennamen zu finden, den man vergessen hat, und unterstützt somit das Vergessen von Methodennamen. Sie kann farblich und mit Symbolen Klassen und Interfaces, oder private- und public-Elemente kennzeichnen - und unbekannte, möglicherweise falsch geschriebene Bezeichner unterstreichen. Das mag ein wenig hilfreich sein, das bieten aber viele IDEs.

Gerade in der Anfangszeit sollte man auf IDEs verzichten. Hier tauchen immer wieder Personen auf, die seit Jahren irgendwas programmieren, und nicht wissen, was ein Compiler ist, weil das immer ein Tool für sie gemacht hat, und glücklicherweise die Konfiguration nicht geändert werden mußte. "In Eclipse läuft es, aber bei meinem Freund nicht" sind dann die aussagekräftigen Problembeschreibungen.

Solange Du nicht regelmäßig mit vielen Dateien arbeitest empfehle ich einen einfachen Editor mit Syntaxhighlightening zu verwenden. Das Geld würde ich lieber in ein gutes Javabuch investieren - die IDEs sollten weitgehend selbsterklärend sein. Das würde ich mir eher aus der Bücherei leihen, denn die Bücher veralten auch eher rasch.

Jetzt gibt es aber 2 ganz gute Javabücher zum Einstieg frei online: das Javabuch http://www.javabuch.de/ und die Javainsel. Wenn Du kein Papierfreund bist, dann würde ich wieder sparen, und nach Durcharbeiten dieser Bücher "Effektiv Java programmieren" von Joshua Bloch kaufen, und das kannst Du ruhig kaufen, weil es nicht frei erhältlich ist, und auch nach 2 Jahren nicht veraltet.

Vom gesparten Geld würde ich dann auch noch ein Scalabuch kaufen. In Kürze wird Scala Java abgelöst haben. ☺

Marc_BlackJack_Rintsch Team-Icon

Ehemalige
Avatar von Marc_BlackJack_Rintsch

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16. Juni 2006

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@user unknown: BlueJ ist keine "normale" IDE für grosse Projekte sondern eine, die extra zum Lehren und Lernen von OOP entwickelt wurde. Objekte zum "anfassen" und grafisch "live" zu manipulieren.

Wenn man gemein wäre, könnte man sagen ein misslungener Versuch so etwas wie Squeak (Smalltalk) für Java zu schaffen. ☺

Daniel-D

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
31. März 2008

Beiträge: 59

Guten Morgen!

Die Einwände, wie sie

user unknown schrieb:

Gerade in der Anfangszeit sollte man auf IDEs verzichten. Hier tauchen immer wieder Personen auf, die seit Jahren irgendwas programmieren, und nicht wissen, was ein Compiler ist, weil das immer ein Tool für sie gemacht hat, und glücklicherweise die Konfiguration nicht geändert werden mußte. "In Eclipse läuft es, aber bei meinem Freund nicht" sind dann die aussagekräftigen Problembeschreibungen.

kann ich durchaus verstehen. Ich sehe das Ähnlich. Da mir aber der Vorgang des Kompilierens in Teilen bekannt ist, mag ich nicht auf den Komfort einer IDE verzichten. Ich habe vor langer, langer Zeit schon einmal programmiert. Wenn ich recht überlege dürfte das ca. 10 Jahre her sein. Vielleicht ist jemandem AmigaE bekannt. Egal. Darum geht es ja nicht! Und ich will mich ja nicht hoch loben 😉

Die Empfehlung zum Javabuch habe ich mehrmals gehört. Da es online verfügbar ist, werde ich mir das mal genauer ansehen und dann aus der Bibliothek ausleihen!

Marc 'BlackJack' Rintsch schrieb:

@user unknown: BlueJ ist keine "normale" IDE für grosse Projekte sondern eine, die extra zum Lehren und Lernen von OOP entwickelt wurde. Objekte zum "anfassen" und grafisch "live" zu manipulieren.

Wenn man gemein wäre, könnte man sagen ein misslungener Versuch so etwas wie Squeak (Smalltalk) für Java zu schaffen. ☺

Wenn BlueJ ein misslungener Versuch sein soll, dann werde ich mir nur aus Interesse mal Squeak ansehen! Habt Ihr die Möglichkeit gehabt mal in das Buch dazu rein zu lesen?

bis denn dann DADA

uname

Anmeldungsdatum:
28. März 2007

Beiträge: 6030

Wohnort: 127.0.0.1

Ich würde auch die Grundlagen einer Programmiersprache mir ohne IDE beibringen wollen.

Lese Java und installiere vielleicht

http://packages.ubuntu.com/intrepid/i386/sun-java5-jdk

bzw.

http://packages.ubuntu.com/intrepid/sun-java6-jdk

Schau dir dann "javac" an. Oh habe ich lange kein Java mehr programmiert, mag wohl 10 Jahre her sein.

Daniel-D

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
31. März 2008

Beiträge: 59

Hi uname!

Ich denke, dass ich einige Grundlagen gelernt habe, die es allerdings auszubauen gilt! Also learning by doing.

Gelesen habe ich Wiki-Java-Beschreibungen und und und, doch suche ich nach einem Leitfaden, der mich sozusagen an die Hand nimmt, und mir Schritt für Schritt die Programmierung zeigt.

Gruß DADA

Clausismus

Anmeldungsdatum:
1. Januar 2008

Beiträge: 155

Ich musste BlueJ in der Schule nutzen, und muss sagen, das ich größere Projekte (20-30 Klassen) mit BlueJ besser gelöst habe als mit Netbeans oder Eclipse.

Man hat ein guten Überblick über die Klassen, sowie kann man Instanzen von einer Klasse erzeugen, und die Klasse, sowie die Methoden testen.

Zum lernen von Java sehr nett!

Ich würde trotzdem erstmal lieber zum Texteditor greifen und mit ein Terminal kompilieren, damit man die Classpaths versteht.

"ant" benutze ich zum kompilieren auch sehr gerne.

Schnell und einfach.

user_unknown

Avatar von user_unknown

Anmeldungsdatum:
10. August 2005

Beiträge: 17622

Wohnort: Berlin

Daniel D schrieb:

Gelesen habe ich Wiki-Java-Beschreibungen und und und, doch suche ich nach einem Leitfaden, der mich sozusagen an die Hand nimmt, und mir Schritt für Schritt die Programmierung zeigt.

Das Handbuch nimmt ziemlich an die Hand, aber alle 2 Seiten solltest Du selbst rumexperimentieren, Beispiele verändern und sehen ob das funktioniert wie erwartet. Zum Programmieren braucht man Neugierde, Experimentierlust und Kreativität - nur an der Hand lernt man zuwenig.

Daniel-D

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
31. März 2008

Beiträge: 59

Hi!

user unknown schrieb:

Daniel D schrieb:

Gelesen habe ich Wiki-Java-Beschreibungen und und und, doch suche ich nach einem Leitfaden, der mich sozusagen an die Hand nimmt, und mir Schritt für Schritt die Programmierung zeigt.

Das Handbuch nimmt ziemlich an die Hand, aber alle 2 Seiten solltest Du selbst rumexperimentieren, Beispiele verändern und sehen ob das funktioniert wie erwartet. Zum Programmieren braucht man Neugierde, Experimentierlust und Kreativität - nur an der Hand lernt man zuwenig.

Das ist korrekt. "Probieren geht über studieren". Aber ein Buch an der Seite muss mir zeigen, was ich alles machen könnte.

Gruß DADA

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