Wenn die neuen Gnome-Forks nicht überleben sollten, können die Ideen und Codezeilen für die zukünftigen Entwicklungen in dem Bereich als sehr inserierend und hilfreich erweisen ☺
KDE, Gnome oder Unity? Welche Dektop-Oberfläche hat das längste Dasein?
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(Themenstarter)
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Wenn ich mir eure Beträge so durchlese, hat GNOME bei den meisten wohl für erste ausgedient. Je nach Leitung des PCs setzten die meisten hier auf: KDE, Unity und XFCE. Wobei KDE zur Zeit die meist benutze Oberfläche unter Linux seinen soll. Es gibt dies bezüglich eine Statistik, jedoch finde ich den Link dazu nicht mehr, dieser wurde von einen Benutzer in einer seiner Kommentaren unter http://www.heise.de/open/news/foren/S-Die-Neuerungen-von-KDE-4-9/forum-234542/list/ gepostet Wäre super, wenn jemand diese Statistik hier nochmal posten könnte. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 726 Wohnort: Augschburg am Lech |
Glaub Bsd setzen auch überwiegend auf KDE, habe neulich einen interessanten Clip zum Thema gesehen |
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Wobei Unity und Xfce auf GTK/Gnome aufsetzen und nur die Desktopoberfläche und einige Standardtools austauschen. Insofern sollte man hier eher von der Gnome Shell sprechen als von Gnome. |
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Das stimmt alles soweit aber die haben so viel Ideen das leider vielfach Fehlerbeseitigung zu kurz kommt, dann gleich kpl. neu und damit wieder neue Fehler, ist nur mein Eindruck und trotzdem nutze ich KDE. Gruß |
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Dem stimme ich zu. So schön auch die ineinander greifenden Anwendungen sind: Wenn es ausgerechnet an einer zentralen Stelle (z.B. Nepomuk) Probleme wegen irgendeines Bugs gibt, ist der komplette Desktop zu nichts mehr zu gebrauchen, weil geschätzte 90% aller KDE-Anwendungen sich dann extrem merkwürdig verhalten... Wobei man auch dazusagen muss, dass das wieder distributionsabhängig ist; Archlinux mit KDE war teilweise katastrophal (oder ich hatte einen schlechten Zeitpunkt zum Aktualisieren gewählt), unter Ubuntu mit KDE hatte ich derartige Probleme noch nicht^^. Dennoch: Die besten Zukunftsaussichten hat wohl wirklich KDE, einfach, weil der Desktop seit heute aktiv weiterentwickelt wird. Gnome hat meiner Einschätzung nach deutlich an Bedeutung auf dem Desktop verloren, weil es alteingesessene User vergrault hat, ohne neue dazuzugewinnen. Für mich sind deren Entscheidungen immer noch unbegreiflich, wie man den einstmals größten Konkurrenten von KDE (der zudem dabei war, KDE zu überholen) so verhunzen konnte... Ganz ehrlich: Für mich ist Gnome 3 nicht viel mehr als eine Smartphone-Oberfläche, die sich auf dem Desktop verirrt hat... Cinnamon ist eine sehr schöne Oberfläche, aber man merkt dessen junges Alter in der Praxis dann doch deutlich an. Hin und wieder habe ich mit Bugs und hängender Oberfläche zu kämpfen... Wenn sich da allerdings eine größere Firma dahintersetzen würde, könnte ich mir eine schöne Zukunft mit Cinnamon vorstellen. Es wirkt auf seine Art modern und klassisch zugleich, aber ein paar Komfortfunktionen fehlen noch... Unity wird alleine dadurch erfolgreich, weil Canonical das will. Und mittlerweile muss man auch sagen: Die Oberfläche reift mit jeder neuen Ubuntu-Version merklich und hat in der letzten Version Gnome 3 locker überholt (was aber auch nicht sonderlich schwierig ist). Andererseits ist Unity etwas zu stark mit Ubuntu verzahnt, sodass es nur durch großen Portierungsaufwand auf anderen Distributionen läuft... MATE wird von den meisten Distributionen eher stiefmütterlich behandelt - und ich sage mal, zurecht. So schön die Zeit mit Gnome2 war, aber wenn man sich schon mit anderen Desktopumgebungen auseinandergesetzt hat (KDE und Xfce), gibt es eigentlich keinen Grund mehr, MATE zu benutzen. Selbst Xfce bietet mehr Optionen und Komfortmöglichkeiten als MATE... Als ich letztes Mal MATE ausprobierte, vermisste ich allen Ernstes relativ viele Optionen von Xfce... Xfce hat relativ viel Zulauf mit der Veröffentlichung von Gnome 3 und Unity bekommen. Trotzdem - oder gerade deswegen - bleibt deren Entwicklung vergleichsweise Detailpflege der Oberfläche. Leider hängt der Oberfläche seit jeher der Ruf eines "hässlichen Entleins" an: Standardmäßig sieht die Oberfläche nicht wirklich hübsch oder ergonomisch aus, obwohl man mit ein wenig GUI-Handarbeit in 5 Minuten einen Desktop hat, der Gnome2 in nichts nachsteht. Meiner Meinung nach verblasst Xfce dennoch hinter KDE, Unity und Gnome 3, leider... |
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Das mit den alteingesessenen Benutzern mag zum Teil stimmen, aber für Letzteres gibt es keinerlei Belege.
GNOME3 =! GNOME-Shell! Unity ist z.B. nur eine andere Desktop-Shell für GNOME3. |
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umgekehrt gibt es aber auch keine 😉 Woher sollen denn die neuen User gekommen sein? Auch wenn es immer heißt: "die unzufriedenen schreien immer so laut, dass man denkt dass sie in der Mehrheit sind" - diesmal denke ich auch, dass die unzufriedenen User bei Gnome Shell (um mal ganz genau zu sein und keine Kommaspaltereien hervorzurufen) in der Mehrheit sind. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 726 Wohnort: Augschburg am Lech |
Zweifelsohne haben die Macher der Gnome-Shell einiges an Fehler gemacht, hätten sie aber zweigleisig gefahren und die Gnome2 Oberfläche als Alternative weiter gepflegt... hätte Linux die UniversalBenutzeroberfläche 😉 Dennoch, ist alles gut, wie es ist und zwar für , , Am meisten aber für den: und die Artenvielfalt 👍 |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1603 Wohnort: Fernwald (Gießen) |
Haben sie doch. Das nennt sich "GNOME-Fallback-Modus" |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 726 Wohnort: Augschburg am Lech |
Hast du es wirklich ernst gemeint? |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1449 |
Das "Problem" von Gnome ist, dass Gnome 2 eigentlich vom Konzept her nicht zu toppen war. Ich bin zwar seit KDE 4.3 KDE Fanboy, aber ich habe Gnome 2 immer gern benutzt, weil es den Spagat zwischen »einfach und zielstrebig« auf der einen Seite und »konfigurierbar und stylish« auf der anderen Seite perfekt beherrscht hat. Das lässt nicht viel Spielraum für etwas wirklich neues. Außer man tut es so, wie Gnome es tat. Etwas radikal anderes. Ich denke, dass die Gnome-Leute sich irgendwie in eine Rolle hineinbegeben haben, aus der sie nun ohne Gesichtsverlust nicht mehr herauskommen: zusammenstreichen von Features. Man weiß auch bestimmt, dass man mit Gnome Shell in dem derzeitigen Zustand die Erwartungen der Nutzer nicht erfüllt. Man kann aber nicht anders, weil man dann zugeben müsste, dass man das falsche Konzept verfolgt hat. Dazu passt auch:
usw. meine Theorie ist, dass es in den Zeiten, als Ubuntu noch mit seinem Notification-Kram da in Gnome 2 herumgemacht hat, Differenzen gab (die es ja laut Shuttlerworth's Blog wirklich gab), die dann dazu geführt haben: "die Ubuntus bauen nicht mehr auf Gnome 2 einen so tollen Desktop und wir müssen nur zuschauen" – die Wahrheit ist, dass man den selben Desktop auch in anderen Distris hätte bauen können, aber dabei hätte man dann (wie bei Upstart) etwas von Ubuntu nehmen müssen. Etwas, das man als Red Hat, Collabora und Novell Mitarbeiter sehr ungern tut, wo man doch lieber Ubuntu als "den Schmarotzer" hinstellt.... Tja, und da hat man eben etwas gebaut, das Ubuntu garantiert nicht wollte. Alles über den Haufen geschmissen... usw. Ubuntu hat es kommen sehen, hat Unity im Vorfeld angefangen... und sozusagen als "Bonus" hat Gnome = Red Hat auch gleich noch die DAU-Distri namens Mint abgefrühstückt. Blöd nur, dass die gerade dadurch einen mächtigen Aufwind erleben, mit ihrem Cinnamon. Dabei bemerkt: ich bin kein Mint-Fan. Ich finde es interessant und habe es hier auf einer Kiste laufen, um es in real zu erleben. Ist alles ein wenig eigenartig. Auf der einen Seite wird immer betont, dass der Desktop-PC tot sei... andererseits tut man auch alles dafür, wiederum andererseits sieht es so aus, dass die Desktop-Entwickler es nicht gern sehen, wenn eine Distri für Heimbenutzer erfolgreich ist... das alles muss auch nicht der Realität entsprechen. Ist aber mein Eindruck = meine Meinung zum Thema Gnome. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 1550 Wohnort: JWD bei Berlin |
KDE wird nie untergehen, denn es hat treue User (... in guten wie in schlechten Zeiten) und ist meiner Meinung nach zur Zeit auch die Nummer 1. Egal was die Masse nutzt, mit KDE geht fast alles. Unity wird ohne kommerziellen Support eingehen, da es nur ein Windows/Mac für Linux ist. Gnome kann ich nicht beurteilen, da ich Gnome immer schrecklich limitierend fand und selber nicht aktiv nutze. Gnome war für mich immer das Steinzeit-Linux. Ubuntu hat es zwar aufgehübscht, aber das Problem Gnome blieb. Mit Windows und MacOs muss ich mich beruflich herumquälen: You see, what you don't want to get!
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 121 |
Gnome 2 hatte das Problem, dass es nicht mehr zeitgemäß war. Es war leicht zu bedienen, aber es gab ein paar negative Punke...
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 86 |
Ich schreibe hier gerade von nem deepin aus und das ist ja nun wirklich nur eine leicht modifizierte 3er-shell, aber es arbeitet sich rech angenehm damit und performanter als mit compiz/unity.Nichts funktioniert langsamer als mit gnome2 man muss auch als mausschubser weniger klicken. Meine Güte, was haben sich alle bei Kde 4.0 aufgeregt und jetzt: Kde 4.x defends Linux. Bei deepin geht es wesentlich schneller als bei Gnome 2, ist alles nur eine Frage wie man es nutzt und modifiziert. Auch da werde ich demnächst genügend Schwachstellen finden. Der Punkt ist, ihr seid einfach ein Haufen von verzogenen Jammerlappen und Schwatzköpfen. Was ist das Problem mehrere DE's und nen bombensicheren fallback wie ne aufgepeppelte fluxbox zu haben. Man braucht nicht mal mehere linuxe, einfach mehrere De's, aber nö, ein DE macht nen grünes Bedienelement rot und alle super-opensource-cheker hier finden das Klopapier nicht mehr. Meine Güter was für ein Jammerhaufen ... nix für ungut, aber ihr seid so was von Gates |