DeJe
Anmeldungsdatum: 2. Januar 2008
Beiträge: 2377
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seaman schrieb: Hmm, ich will jetzt niemanden persönlich angreifen, aber an den Kommentaren einiger User sieht man doch sehr gut, dass der Mensch bzw. das menschliche Bewusstsein eine riesen große Angst vor Veränderung hat.
Sorry, aber das ist Quatsch. Weil man Kritik an EINER Veränderung übt, ist man noch lange nicht gegen jede Veränderung. Auf so einer Basis läßt sich einfach nicht vernünftig diskutieren... 🙄
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seaman
Anmeldungsdatum: 27. August 2008
Beiträge: 1612
Wohnort: Berlin
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DeJe schrieb: seaman schrieb: Hmm, ich will jetzt niemanden persönlich angreifen, aber an den Kommentaren einiger User sieht man doch sehr gut, dass der Mensch bzw. das menschliche Bewusstsein eine riesen große Angst vor Veränderung hat.
Sorry, aber das ist Quatsch. Weil man Kritik an EINER Veränderung übt, ist man noch lange nicht gegen jede Veränderung.
Einer Veränderung, die sich bisher nur im Beta-Status testen ließ. 😉
Auf so einer Basis läßt sich einfach nicht vernünftig diskutieren... 🙄
Ja, genau. Du hast es erfasst. Wie soll man über eine Veränderung vernünftig diskutieren, die es bisher noch nicht für Produktivsysteme gibt?
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tomatenmark
Anmeldungsdatum: 3. September 2010
Beiträge: 26
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Auf so einer Basis läßt sich einfach nicht vernünftig diskutieren... 🙄
Dann werdet doch konkret. Wo liegen die persönlichen Vorteile und Nachteile: z.B. Vorteile: * sieht modern aus Nachteile: * Menü nimmt mir zu viel Platz vom Bildschirm ein * Ich möchte keine vorgegebenen "recent documents", was ich für wichtig halte bzw. womit ich aktuell arbeite liegt bei mir auf dem Desktop, dafür ist er da Die Programme sind momentan (altbewährt) gleichberechtigt, auf kleinstem Platz, wunderbar geordnet im Panel-Menü zu finden und lassen sich jeweils mit 2 Klicks öffnen Mehrere Arbeitsflächen nutze ich nicht, ich minimiere (old school) ins Panel.
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DerMaex
Anmeldungsdatum: 3. Januar 2009
Beiträge: 820
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seaman schrieb: Hmm, ich will jetzt niemanden persönlich angreifen, aber an den Kommentaren einiger User sieht man doch sehr gut, dass der Mensch bzw. das menschliche Bewusstsein eine riesen große Angst vor Veränderung hat. Psychologisch finde ich dieses Verhalten extrem interessant, auch wenn ich das nicht nachvollziehen kann. Ich stehe allem neuen und allen Veränderungen immer unvoreingenommen gegenüber.
Ich denke, dass eine "Angst vor Veränderungen" gar nichts mit dem Thread hier zu tun hat. Wenn ich auf meinem Schreibtisch Telefon und Aschenbecher links mag, denn Kaffee und die Maus rechts, und den Monitor exakt vor mir, und es kommt jemand und erklärt mir, dass ich das jetzt irgendwie umgekehrt anordnen soll, dann hat es nix, aber auch wirklich gar nix, mit "Angst vor Veränderungen" zu tun, wenn ich ihn aus meinem Büro schmeisse. 😉 Dass Du das "psychologisch extrem interessant" findest, aber trotzdem nicht nachvollziehen kannst, kann nun wieder ich nicht nachvollziehen. Ich meine.. was ist "psychologisch extrem interessant", wenn jemand seinen Arbeitsplatz gerne so hat, wie er sich ihn eingerichtet hat, und sich damit wohl fühlt? Es ist doch eher ein gängiges Verhalten an Gegebenheiten solange festzuhalten, bis einem eine Veränderung etwas bringt. Man verändert nichts, einfach nur um eine Veränderung zu haben, ausser man möchte zwangsweise jedem Trend hinterherlaufen...
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seaman
Anmeldungsdatum: 27. August 2008
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Wohnort: Berlin
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@DerMaex Also ich weiß ja nicht, was dein Kommentar jetzt mit meinem zu tun haben soll oder mit dem kommenden Gnome 3? Wo ist da der Zusammenhang? Bei Gnome 3 geht es doch nicht darum, dass jetzt auf einmal die Kaffeetasse nicht mehr rechts sondern links steht. Es geht viel mehr darum, das Büro vollkommen neu einzurichten. Aber das ist eine Sache, woran sich jeder erstmal gewöhnen muss. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier und jeder reagiert anders auf Veränderungen in seiner gewohnten Umgebung. Die einen reagieren mit Angst und Panik, und andere nehmen es gelassen hin und warten ab, was kommt. Woher willst du denn wissen, wie sich letztlich mit Gnome 3 arbeiten lässt? Das lässt sich wahrscheinlich erst mit der Version 3.1 oder 3.2 wirklich feststellen, wie gut es sich für Produktivsysteme eignet. Ich gehe davon aus, dass die 3.0 (final) noch ziemlich viele Problemchen haben wird, genauso wie KDE 4 im Grunde erst seit 4.4 wirklich benutzbar ist. KDE 4.3 war auch ok, aber hatte noch diverse Kinderkrankheiten, weswegen ich damals nach einem kurzen Ausflug zu KDE 4.3 wieder zu Gnome zurück bin. Mit Lucid und KDE 4.4.2 hat sich das aber extrem geändert. Ich habe mittlerweile auf KDE 4.5.1 geupgradet und bin absolut begeistert. Derzeit ist KDE mein Standarddesktop. Ich behalte aber Gnome 3 im Auge. Die Gnome-Shell bzw. Gnome 3 habe ich auch schon getestet, aber ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll. Um mir eine abschließende Meinung zu Gnome 3 zu bilden, ist es derzeit noch zu buggy.
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dobu
Anmeldungsdatum: 18. September 2009
Beiträge: 171
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kurze frage nebenbei: wer von euch hat eigentlich mit jhbuild eine aktuelle gnome-shell drauf und möchte ein paar screens machen? In den diversen repositories sind nur alte versionen drin (zumindest hab ich noch nix aktuelles gefunden).
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DerMaex
Anmeldungsdatum: 3. Januar 2009
Beiträge: 820
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seaman schrieb: @DerMaex Also ich weiß ja nicht, was dein Kommentar jetzt mit meinem zu tun haben soll oder mit dem kommenden Gnome 3? Wo ist da der Zusammenhang?
Vielleicht hilft es Dir, wenn Du den Beitrag nochmals liest. Es ist nichts Schlimmes, oder Verwerfliches, wenn man etwas nicht beim ersten Mal lesen versteht.
Bei Gnome 3 geht es doch nicht darum, dass jetzt auf einmal die Kaffeetasse nicht mehr rechts sondern links steht. Es geht viel mehr darum, das Büro vollkommen neu einzurichten.
Und wer sein Büro nicht neu einrichten möchte, weil er mit seinem alten Büro zufrieden ist, ist ein Fortschrittsverweigerer, oder gar ängstlich?
Aber das ist eine Sache, woran sich jeder erstmal gewöhnen muss. Der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier und jeder reagiert anders auf Veränderungen in seiner gewohnten Umgebung. Die einen reagieren mit Angst und Panik, und andere nehmen es gelassen hin und warten ab, was kommt.
Mooooment! Gewöhnen "muss"?? Das hört sich für mich so an, dass man, wenn man nicht zu der Gruppe "ängstliche Fortschrittsverweigerer" gehören möchte, zwangsweise seine Arbeitsumgebung(!!), geht ja nicht um irgendwas wirklich Fortschrittliches, sondern rein um das DE, auf dem die Anwendungen laufen, die man halt so in Verwendung hat, auf einen Stand bringen sollte, der von irgendwelchen Entwicklern gerade als en vogue bezeichent wird. - Sorry, aber ich denke, dass man hier mal die Kirche im Dorf lassen sollte....
Woher willst du denn wissen, wie sich letztlich mit Gnome 3 arbeiten lässt?
Das ist, für mich zumindestens, leicht festzustellen, und muss von mir nicht erst monatelang getestet werden. Entweder es gibt in GNOME 3 die Möglichkeit mit einem Panel und einem Dock zu arbeiten, oder nicht. Gibt es die Möglichkeit, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass ich damit kein Problem haben werde, und GNOME auch weiterhin einsetzen werde. Gibt es diese Möglichkeit nicht, dann interessiert mich GNOME auch nicht mehr. Eigentlich ganz einfach, oder? Ich kann meinen Desktop, und ich weiss, wie ich den haben möchte, mit XFCE oder LXDE auch genau so einrichten, dass der Workflow und das Look&Feel genau so sind, wie ich mir das wünsche. - Aber vielleicht ist es ja auch einfach verwerflich, und ich bin ein Fortschrittsverweigerer, weil ich keinen Entwickler benötige, der mir erklärt, wie mein Desktop auszusehen und sich zu verhalten hat....
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Pumeluk2
Anmeldungsdatum: 30. April 2006
Beiträge: 567
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seaman schrieb: Woher willst du denn wissen, wie sich letztlich mit Gnome 3 arbeiten lässt?
Wenn ich der Meinung bin das die Gnome-Shell, so wie ich sie bisher getestet habe, ohne Panel für mich nicht nutzbar ist, dann ist das meine Meinung. Du kannst jetzt gerne ein psychologisches Profil von mir anlegen, aber ich finde es interessant wie du andere hier nieder machst, bloss weil sie nicht deiner Meinung sind. Es wäre interessant was ein Psychologe zu deinem Verhalten sagen würde. Und ich MUSS mich nicht daran gewöhnen, es gibt Alternativen. Aber ob ein System für mich unbrauchbar ist oder nicht, diese Entscheidung überlässt du bitte mir. Danke.
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DeJe
Anmeldungsdatum: 2. Januar 2008
Beiträge: 2377
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seaman schrieb: Einer Veränderung, die sich bisher nur im Beta-Status testen ließ. 😉
Beta-Status enthält, nach meiner Auffassung, alle grundsätzlichen Features und Funktionalität. Und selbst wenn dem nicht so ist, ich kann lesen. Und was ich über die Gnome-Shell lese, gefällt mir eben nicht so wirklich. Im Vergleich zu dem Gnome, welches ich aktuell auf meinem Produktivsystem betreibe. Im Gegenteil, die "Feature"-List ist ein RÜCKSCHRITT verglichen zu Gnome2 plus Panels plus Compiz plus Docks. So was willst du mir eigentlich verklickern?
Ja, genau. Du hast es erfasst. Wie soll man über eine Veränderung vernünftig diskutieren, die es bisher noch nicht für Produktivsysteme gibt?
Du hast es offensichtlich nicht erfaßt. Eine Idee, Veränderung, ... kann ich auch an Hand eines "Pflichtenhefts" beurteilen. Da brauche ich keine Alpha/Beta, ja nicht einmal eine Zeile Source-Code. 😉
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jucs
Anmeldungsdatum: 15. August 2006
Beiträge: 700
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seaman schrieb: Ja, genau. Du hast es erfasst. Wie soll man über eine Veränderung vernünftig diskutieren, die es bisher noch nicht für Produktivsysteme gibt?
Einverstanden - wenn sie jedes einzelne Konzept dieses Programms bis zur final wieder umschmeißen, lohnt es sich für jeden, das Ding nochmal anzusehen... Aber das ist nicht geplant, oder? Vielleicht versteht man die Shell-Gegner falsch - niemand möchte verbieten, die Shell zu nutzen oder zu entwickeln. Wenn euch das Ding zusagt, dann ist das ja super. Aber jedem, dem diese Art und Weise der Bedienung des Desktops nicht zusagt, irgendwelche psychologischen Auffälligkeiten zu unterstellen oder auch nur den Versuch zu unternehmen, alle diese unter irgendeinem wenig rühmlichen Allgemeinbegriff (wie "Fortschrittsverweigerer", "Ewige Nörgler, die mich schon beim Umsteig auf Winodws 95 ärgerten") zusammenzufassen, halte ich für Nutzer eines Betriebssystems, desssen oberster moralischer Wert die Freiheit und Eigenständigkeit sein soll, doch irgendwo für unwürdig. Im Bezug auf die Gnome-Entwickler fände ich es einfach anständig, wenn sie ebenfalls ein wenig Toleranz zeigen und einfach beide Optionen offen lassen würden. Niemand verlangt von ihnen, große Anstrengungen zu unternehmen, den Panel weiterzuentwickeln. Aber bei diesem völlig trivialen Stück Software sollte es nicht allzu schwer fallen, ihn sicherheitstechnisch zu warten, den einen oder anderne Bug zu beheben und evtl. API-Änderungen in GTK zu berücksichtigen.
Es ist auch nicht ganz so, wie viele argumentieren; natürlich handelt es sich um freie Entwickler und ihre Freizeit gehört ihnen. Sobald man allerdings für seine Software eine Nutzerbasis erreicht hat, hat man auch eine gewisse Verantwortung - denn es besteht stets eine (je nach Alternativlage größere oder kleinere) Abhängigkeit zur eigenen Software für Menschen, die sich irgendwann mal für diese entschieden haben. Außerdem haben an Gnome schon eine unüberschaubare Anzahl von Personen mitgewirkt, die garantiert nicht *alle* die Shell toll finden. Als Entscheider über den Weg des Projekts zum aktuellen Zeitpunkt sollte man auch ein wenig Respekt vor deren Arbeit zeigen und sie nicht mutwillig zerstören. Gleiches gilt übrigens auch für die Compiz-Geschichte. Den dortigen Entwicklern einfach ein "Tja, Pech gehabt 😉" zu übersenden, ist anmaßend und entbehrt jeder Rücksichtnahme (insbesondere da ja auch die Leute bei Gnome nicht behauptet haben, es wäre technisch unbedingt nötig, andere WMs auszusperren - es ist nur einfacher für sie). Das gehört sich einfach nicht.
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Wutzara
Anmeldungsdatum: 29. November 2008
Beiträge: 65
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Zu dieser Compiz Geschichte:
Wenn ich das richtig überblicke, ist die Shell ja lediglich ein Plugin für den Fenstermanager "Mutter" oder? Wie sollte es dann möglich sein einen anderen Fenstermanager zu nutzen (mit der selben Oberfläche)? Es ist eben eine komplette Design-Entscheidung für Gnome das zukünftige Erscheinungsbild über ein Fenstermanager-Plugin abzuwickeln. Das damit andere Windowmanager ausgeschlossen werden halte ich für keinen gewollten Akt des GNOME Teams. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die Compiz-Entwickler möglicherweise die Plugin-API irgendwie in Compiz einpflegen werden und somit API-kompatible zu Mutter werden. Aber das wird erst die Zeit zeigen. Zu den Applets: Ich glaube, _wenn_ die Shell mal auf die freie Wildbahn losgelassen wird, werden Applets aber sowas von aus dem Boden schießen. In der Shell wird mit Javascript relativ einfach so ein Applet realisierbar sein. Bisher heißt es ja nur, dass die bestehenden GNOME Applets nicht portiert werde, weil eben das meiste davon nur Informationcharakter hat (soweit ich das ewig lange Posting von damals verstanden habe). Ich freue mich jedenfalls auf die Entwicklung.
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sitronen
Anmeldungsdatum: 7. Januar 2008
Beiträge: 643
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Wutzara schrieb: Zu dieser Compiz Geschichte:
Wenn ich das richtig überblicke, ist die Shell ja lediglich ein Plugin für den Fenstermanager "Mutter" oder?
Ja.
Wie sollte es dann möglich sein einen anderen Fenstermanager zu nutzen (mit der selben Oberfläche)? Es ist eben eine komplette Design-Entscheidung für Gnome das zukünftige Erscheinungsbild über ein Fenstermanager-Plugin abzuwickeln. Das damit andere Windowmanager ausgeschlossen werden halte ich für keinen gewollten Akt des GNOME Teams.
Die Shell ist bewusst so eng an den Dektop/den Fenstermanager gebunden. Dass Compiz als Fenstermanager in Mutter als Fenstermanager laufen soll... wäre mir neu.
Aber ich könnte mir vorstellen, dass die Compiz-Entwickler möglicherweise die Plugin-API irgendwie in Compiz einpflegen werden und somit API-kompatible zu Mutter werden. Aber das wird erst die Zeit zeigen.
Gnomeentwickler haben Besseres zu tun, als sich um externe Projekte wie Compiz zu kümmern. Die sind in nächster Zeit sicher gut beschäftigt... 🙄 Falls es eine API in Mutter gibt, für die man Effekte schreiben kann, liegt es also an externen Entwicklern, ihre eigenen Ideen umzusetzen. Welche Motivation Compizentwickler ihrerseits haben sollen, auf einmal an anderen Fenstermanagern zu arbeiten, weiß ich auch nicht.
Zu den Applets: Ich glaube, _wenn_ die Shell mal auf die freie Wildbahn losgelassen wird, werden Applets aber sowas von aus dem Boden schießen. In der Shell wird mit Javascript relativ einfach so ein Applet realisierbar sein. Bisher heißt es ja nur, dass die bestehenden GNOME Applets nicht portiert werde, weil eben das meiste davon nur Informationcharakter hat (soweit ich das ewig lange Posting von damals verstanden habe). Ich freue mich jedenfalls auf die Entwicklung.
Ich mich auch. Die Idee war ursprünglich, dass man einem ähnlichen Okösystem für Mutterplugins den Boden bereitet, wie es für Browserplugins (Firefox, Chrome/Chromium) schon besteht. Einige Youtubevideos zeigen bereits, wie Menschen schon an Plugins arbeiten (Zeitgeistintegration {1}, Abdunkeln im Hintergrund liegender Fenster) und diese auch in das Panel integriert haben (Breadcrumbs {2}). Teilweise sind diese Plugins aber einfach nur Nonsense... 😬 {3} {1} http://www.youtube.com/watch?v=VyoD2v7QGCE {2} http://www.youtube.com/watch?v=KL8472OXtAg {3} http://www.youtube.com/watch?v=33iNA9tS6-I
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burli
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
Beiträge: 9001
Wohnort: Petersberg
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So, da ich die Gnome Shell bisher ehrlich gesagt nur aus Videos kenne hab ich sie jetzt mal ausprobiert. Der erste Eindruck ist... "naja". Interessant, aber verbesserungswürdig. Ich habe bisher den Eindruck, dass die Bedienung stark auf Tastaturnutzung ausgelegt ist. Mausschubser müssen längere Wege zurücklegen und häufiger zwischen Maus und Tastatur wechseln. Um eine Anwendung zu starten muss man entweder mit der Maus in die obere linke Ecke fahren und hoffen, dass sie schon in der "Schnellauswahl" ist. Wenn nicht muss man entweder ein übersichtliches Fenster aufklappen oder im Suchfeld eintippen. Den Komfort der Schnellstarter vermisse ich (bisher) vollständig, ebenso wie die Übersichtlichkeit des "Anwendungen/Orte/Einstellungen" Menus. Der Bereich für "zuletzt geöffnete Dokumente" ist so ziemlich das uninteressanteste und in meinen Augen Platzverschwendung. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus (ich hoffe stark), dass die statische Aufteilung der Shell irgendwann mal konfigurierbar wird, soll heißen, dass es dafür irgendwann mal austauschbare Applets gibt. Weiterhin vermisse ich die Fensterleiste im unteren Panel, um zwischen den Fenstern zu wechseln. Hier muss ich entweder mit der Maus kreuz und quer fahren oder die Tastatur bemühen. Zusammenfassung: für mich ist die Shell eine interessante Alternative zum Panel Konzept, aber noch nicht alltagstauglich. Das ganze erinnert mich an KDE4.0, als das Panel noch völlig statisch war. Ich hoffe, die Gnome Entwickler machen nicht den gleichen Fehler wie die KDE entwickler und werfen Gnome 3 bzw die Shell zu früh auf den Markt. Ich bin nicht grundsätzlich gegen die Shell, aber man sollte vielleicht das Panel Konzept von Gnome 2 als Alternative beibehalten
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vinho
Anmeldungsdatum: 10. September 2010
Beiträge: 91
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dobu schrieb: kurze frage nebenbei: wer von euch hat eigentlich mit jhbuild eine aktuelle gnome-shell drauf und möchte ein paar screens machen? In den diversen repositories sind nur alte versionen drin (zumindest hab ich noch nix aktuelles gefunden).
Was ich bisher entdeckt habe: http://blogs.gnome.org/fmuellner/2010/10/05/from-the-land-of-shell/ http://twitpic.com/2v3p0p
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Der_Hausgeist
Anmeldungsdatum: 2. September 2008
Beiträge: 115
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So wie das auf dem Bild aussieht will ichs unmöglich haben. Bietet KDE eigentlich sowas ähnliches an? Wobei ich eig. ungern wechseln möchte.
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