Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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axt schrieb:
Man weiß doch, was man üblicherweise nachinstalliert und auch deinstalliert, so viel ist das doch gar nicht, als daß man dafür Listen anlegen müßte. Wenn man später etwas vermißt, ist das in Sekunden in ein Terminal gehackt.
Ich mag meine 100 Töölchens (Tools) nicht mehr 15 min tippen und ergrübeln. Und wenn dann noch -dev-Pakete für Python usw. dazukommen, ohje. Manche Fremdsoftware braucht sie ja auch. Themenersteller: Also einfach dein Home mit versteckten Dateien zurücksichern! Mache ich seit 2009 so...
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V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
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Moin, das hier https://wiki.ubuntuusers.de/Paketverwaltung/Tipps/ ist wohl gemeint. In Verbindung mit ein Backup von /~ die Lösung. Wusste garnicht das Linus-Systeme ständig neu installiert werden müssen - man lernt nicht aus. peace
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
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Benno-007 schrieb:
Empfiehlst stets die neueste Version alle 9 Monate in Kombination mit sauberer Neuinstallation. 😉
Nein, da bringst Du User und etwas durcheinander. Ich empfehle stets die aktuelle Version, völlig richtig. Aber nicht automatisch eine Neuinstallation, sondern dort, wo es Sinn hat (uralte Version, verhunzte Installation, von 32 bit auf 64 bit, von Ubuntu auf Lubuntu etc.). Beispielsweise von LXenial auf LYakkety muß man nicht neu installieren.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Danke für die Richtigstellung. 👍 Hab sowas geahnt.
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Krümelomat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2010
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noisefloor schrieb:
eine schnelle SSD hilft 😉 In der Tat tut sie das, aber meine 160GB Seagate für 2 Euro vom Flohmarkt tuts noch. Und ich mag das rattern ☺ Ubuntu ist wesentlich pflegeleichter bei der Neuinstallation als Windows, das muss man schon mal sagen. Die Configs aus dem Homeordner übernehmen, alle Programme in einem Rutsch übers Terminal installieren und man hat schon ne Menge Zeit gespart. Bleiben halt noch die Änderungen im System und am Fenstermanager bzw. Dateimanager die man erledigen muss. Auch geht Ubuntu nicht nach einiger Zeit kaputt so wie Windows, nur wenn die Version zu alt ist, klappen z.B. irgendwann die Updates nicht mehr oder man kann keine neuen Programme kompilieren etc, dann muss halt die neue Version herhalten.
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Benno-007
Anmeldungsdatum: 28. August 2007
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Krümelomat schrieb: In der Tat tut sie das, aber meine 160GB Seagate für 2 Euro vom Flohmarkt tuts noch. Und ich mag das rattern ☺
Da würde ich schleunigst mal den Festplattenstatus in einem Supportthema überprüfen lassen. Stichwort defekte Sektoren.
Bleiben halt noch die Änderungen im System und am Fenstermanager bzw. Dateimanager die man erledigen muss.
Die gehören doch auch zum Benutzer und sind im Home! ALLES vom Benutzer. Nur Spielstände sind gelegentlich unterhalb /var gespeichert...
Auch geht Ubuntu nicht nach einiger Zeit kaputt so wie Windows, nur wenn die Version zu alt ist, klappen z.B. irgendwann die Updates nicht mehr oder man kann keine neuen Programme kompilieren etc, dann muss halt die neue Version herhalten.
Dafür gibt es LTS + Upgrade - entgegen mancher Äußerungen funktioniert das auch über die lange Zeit sehr gut. Wird ja getestet, auch die Umstellung auf systemd ist kein Problem. Wenn du noch manche SYSTEMdateien (in /etc, für alle Benutzer) manuell oder über die Systemeinstellungen in /etc verändert hast - einfach /etc komplett mit sichern und bei Bedarf EINZELNE Dateien davon mit übernehmen, etwa von systemweit verfügbaren WLAN-Verbindungen + Passwort unterhalb /etc/NetworkManager. Kann man auch scripten:
#!/bin/bash
# Ansatz:
sudo cp -a /von/hier /nach/da
sudo sh -c "echo füge etwas zusätzlich ein in >> datei"
Aber das würde ich lieber manuell machen, da es wenig und selten ist und sich genau dann was geändert haben kann. Ansonsten könnte man, bei mehreren gleichen Systemen auf mehreren Rechnern auch mit sed was in bestimmte Zeilen einfügen, je nach Zeilennummer oder Suchbegriff - z.B. als Test mal (hier ohne sudo und ohne echtes Einfügen, nur anzeigen) in fstab device im Kommentar in DEVICE austauschen, aber nur in Zeile 4:
sed '4s/device/DEVICE/' /etc/fstab
Zum tatsächlichen Einfügen fehlt dann noch sudo und nach sed ein -i für insert. Macht keinen Sinn, ist ggf. kontraproduktiv, ist nur eine Demo. Irgendwie fällt mir für sowas zum Verschandeln als erstes oft die fstab ein. 😈 Ist ja auch kurz und ohne Unterordner und jetzt hab ich mir nicht extra noch was andres rausgesucht für euch. Wer danach noch ein bootfähiges System haben will, nimmt lieber eine Testdatei.
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luge86
Anmeldungsdatum: 26. Januar 2012
Beiträge: 201
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axt schrieb: Deine Settings finden sich sämtlich in Deinem /home. Was immer Du da großartig zusammenstellen willst.
So unrecht hat der TO da nicht.
Der home-Ordner ist ja schnell gesichert. Allerdings liegen ja noch genug Konfigdateien außerhalb vom home. Und das sind in der Regel die die man eher selten anfassen muss, mit denen man also weniger vertraut ist.
Spontane Beispiele wären die fstab, wpa_supplicant, Webserver-Konfig... Zumindest für meine Raspberrys hab ich mittlerweile eine doch recht beachtliche Anleitung zusammengestellt mit Schritten, die nach einer frischen Installation zu erledigen sind. Aber ich wüsst auch nicht wie man das vernünftig automatisieren könnt.
Am Schluss müssen die Dateien ja doch händisch gedifft werden.
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V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
Beiträge: 1967
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luge86 schrieb: axt schrieb: Deine Settings finden sich sämtlich in Deinem /home. Was immer Du da großartig zusammenstellen willst.
So unrecht hat der TO da nicht.
Der home-Ordner ist ja schnell gesichert. Allerdings liegen ja noch genug Konfigdateien außerhalb vom home. Und das sind in der Regel die die man eher selten anfassen muss, mit denen man also weniger vertraut ist.
Spontane Beispiele wären die fstab, wpa_supplicant, Webserver-Konfig... Zumindest für meine Raspberrys hab ich mittlerweile eine doch recht beachtliche Anleitung zusammengestellt mit Schritten, die nach einer frischen Installation zu erledigen sind. Aber ich wüsst auch nicht wie man das vernünftig automatisieren könnt.
Am Schluss müssen die Dateien ja doch händisch gedifft werden.
Moin, wie ich oben schon verlinkt habe kann man eine Paketliste erstellen und /etc /home ist schnell gesichert. Wo ist das Problem??
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Krümelomat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2010
Beiträge: 1077
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luge86 schrieb:
wie man das vernünftig automatisieren könnt. Für Linux Kenner scheint es kein Problem zu sein die Einstellungen zu übernehmen, z.B. wenn man dieses LTS Upgrade macht. Aber für den Anfänger, der weiß das alles nicht.
Man könnte evtl. alle Konfigurationen normen und dann ein Programm entwickeln welches alle Einstellungen übersichtlich exportieren kann. Dann kann man diese Datei händisch noch anpassen und im neuen System einfach wieder importieren, ganz einfach, so wie die Lesezeichen im Browser. Ohne viele Umwege die für Profis natürlich ein Spaziergang sind. Dieses Programm könnte dann auch die Konfiguration zwischen Programmversionssprüngen übersetzen. Außerdem würde es noch zwischen System und persönlichen Daten unterscheiden (Falls man die Konfiguration auf einen fremden Rechner übertragen will). Und es könnte noch vor Installation alle im alten System installierten Pakete herunterladen, damit sie bei der Neuinstallation auch offline zur Verfügung stehen. Eine weitere Sache ist die, dass Grub2 zwar Windows universell starten kann, aber kopiert man ein anderes Linux auf die alte Installationspartition, dann muss man die Grub2 Konfiguration ausführen. Besser wäre es, wenn einfach das Linux gestartet würde, das gerade auf der Partition liegt. So dass Grub und das System von einander getrennt sind.
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luge86
Anmeldungsdatum: 26. Januar 2012
Beiträge: 201
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Krümelomat schrieb: luge86 schrieb:
wie man das vernünftig automatisieren könnt. Für Linux Kenner scheint es kein Problem zu sein die Einstellungen zu übernehmen, z.B. wenn man dieses LTS Upgrade macht. Aber für den Anfänger, der weiß das alles nicht.
Man könnte evtl. alle Konfigurationen normen und dann ein Programm entwickeln welches alle Einstellungen übersichtlich exportieren kann. Dann kann man diese Datei händisch noch anpassen und im neuen System einfach wieder importieren, ganz einfach, so wie die Lesezeichen im Browser. Ohne viele Umwege die für Profis natürlich ein Spaziergang sind. Dieses Programm könnte dann auch die Konfiguration zwischen Programmversionssprüngen übersetzen. Außerdem würde es noch zwischen System und persönlichen Daten unterscheiden (Falls man die Konfiguration auf einen fremden Rechner übertragen will). Und es könnte noch vor Installation alle im alten System installierten Pakete herunterladen, damit sie bei der Neuinstallation auch offline zur Verfügung stehen.
Klingt sinnvoll.
Letzten Endes geht das aber schon sehr in Richtung Windows-Registry (eine zentrale Komponente).
Außerdem müssten Konfig-Dateien vereinheitlicht werden, als Format würde sich XML anbieten.
Not going to happen. Krümelomat schrieb: luge86 schrieb:
wie man das vernünftig automatisieren könnt. Für Linux Kenner scheint es kein Problem zu sein die Einstellungen zu übernehmen,
Der Knackpunkt ist ja dass ich bei einem System, das lange in Betrieb war (einige Jahre) oft nicht mehr weiß, in welchen Dateien ich Hand angelegt habe.
Ich muss also meinen kompletten /etc-Ordner sichern (und hoffen dass nirgends sonst wo Konfigdateien liegen). Lustig wirds dann beim einspielen der gesicherten Konfig in das neue System:
Die Standardkonfiguration wird sich zwischenzeitlich geändert haben. Außerdem werden viele Tools in einer anderen Version vorliegen.
D.h. ich muss erstmal einen diff über /etc machen, Dateien identifizieren die ICH geändert habe und diese Änderungen händisch mergen.
Wie gesagt, ich wüsst aber nicht wie man das verbessern könnte. Dein Vorschlag mit der "Konfigurationsdateienverwaltung" ist Utopie. Aber irgendwie scheinen wir Probleme zu sehen wo keine sind.
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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luge86 schrieb:
Spontane Beispiele wären die fstab,
Kann man schon mal sichern, ist aber auf das jeweilige System zugeschnitten, nicht übertragbar.
wpa_supplicant,
Das ist schon ewig her, daß ich das mal auf einem NB einer Bekannten kurzzeitig in damals Ermangelung eines stabilen nativen Treibers installiert gehabt habe. Egal, auf welchem NB ich in den letzten Jahren ein selbstredend aktuelles Lubuntu bisher gebootet habe (Gurken bis Ultrablafasel), WLAN hat ohne diesen Notbehelf funktioniert.
Webserver-Konfig...
Und Du meinst, das träfe beim Threadstarter zu? 😉
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Krümelomat
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2010
Beiträge: 1077
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Da würde ich schleunigst mal den Festplattenstatus in einem Supportthema überprüfen lassen. Stichwort defekte Sektoren.
Also ich hab die Erfahrung gemacht, dass neue Festplatten anfällger sind als die alten robusten, die sich auch schon eingelaufen haben und erst mal zuverlässig sind. Nach meiner Erfahrung sterben Festplatten entweder langsam aber merklich, oder auf einen Schlag. Für beide Fälle gibt es Backups. Defekte Sektoren dürfte jede Platte haben und die werden ja von der Festplattensteuerung erkannt und gebannt. Aber irgendwie scheinen wir Probleme zu sehen wo keine sind
Da ist auch kein Problem, aber irgendwann mal wird Ubuntu etwas ganz andres sein als wir es heute kennen, und dann ist diese Konfigurationsverwaltung evtl. Bestandteil davon.
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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luge86 schrieb:
in Richtung Windows-Registry (eine zentrale Komponente).
Genau das. Will das hier wer? Einzelne Zweige kann man dort als .reg sichern und so auch in eine Datei mit einem Editor zusammenfügen. Habe ich lange Jahre gemacht, um meine von mir als sinnvoll angesehenen Settings mit einem Doppelklick plus Bestätigungsklick auf jeden von mir bearbeiteten Kd.rechner übertragen zu können. Dort ist sowas aber auch nötig, das ist Windows
Aber irgendwie scheinen wir Probleme zu sehen wo keine sind.
Eben. Krümelomat, befasse Dich mit Konfigurationen, aber eingehend! So wirst Du sehen, daß Dein Wunsch ein anderes System wäre, und vor allem lernst Du, dann kannst Du das später in Windeseile durchgehen.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
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Krümelomat schrieb: Man könnte evtl. alle Konfigurationen normen
Sind sie natürlich längst - sinnvollerweise von den jeweiligen Upstreamprojekten.
und dann ein Programm entwickeln welches alle Einstellungen übersichtlich exportieren kann.
Auch das wurde schon lange entwickelt: Es heißt cp. Auch Alternativen dazu wurden schon entwickelt, so zum Beispiel rsync. Das alles hat aber absolut nichts mit der Installation zu tun, da das alles individuelle Einstellungen betrifft, die das Installationsmedium gar nicht mitbringen kann.
Eine weitere Sache ist die, dass Grub2 zwar Windows universell starten kann
GRUB2 kann kein Windows starten, schon gar nicht universell. Es leitet nur weiter auf dem Windows-Boot-Manager.
aber kopiert man ein anderes Linux auf die alte Installationspartition, dann muss man die Grub2 Konfiguration ausführen.
Genauso wie bei einem existierenden Windows - exakt das wird nämlich bei der Installation getan. Wie genau stellst du dir vor, dass GRUB ohne irgendeine auszuführende Aktion wissen soll, dass du etwas am System geändert hast? Auch hier gibt es keinen ersichtlichen Bezug zum Installationsmedium.
Besser wäre es, wenn einfach das Linux gestartet würde, das gerade auf der Partition liegt.
Mit GRUB/Syslinux/Lilo: Technisch nicht möglich. Aber du kannst natürlich gerne ein Programm entwickeln, dass das kann.
So dass Grub und das System von einander getrennt sind.
Der Satz zeigt schon das du dich kein Stück zum Thema informiert hast.
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
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Krümelomat schrieb: Ich hab da an die Konfiguration wie Grub2 Libre Office Nautilus Erscheinung etc. gedacht. Wenn man einfach die aktuellen persönlichen Einstellungen in eine Datei exportieren könnte und beim neuen System einfach importieren könnte und alle Einstellungen die noch verwendbar sind übernommen würden, würde man sich einen Haufen editieren und klicken ersparen. Die Frage ist ob das umsetzbar wäre.
axt schrieb: Deine Settings finden sich sämtlich in Deinem /home. Was immer Du da großartig zusammenstellen willst.
Im Falle von Grub nun gerade nicht, aber auch da würde es genügen, die /etc/default/grub und das Verzeichnis /etc/grub.d/ zu sichern und ins neue System einzuspielen. Ob das in jedem Fall sinnvoll ist, sei dahingestellt.
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