sephirot_1024
Anmeldungsdatum: 17. August 2009
Beiträge: 105
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Hallo Gemeinschaft! Ich habe mir nach gefühlten Ewigkeiten mal wieder ein Kubuntu installiert und stelle gerade fest, das es mit den Backports Probleme gibt!(?).
Jedenfalls habe ich hier eine Kubuntu 14.04 LTS vor mir und habe das Problem, das ich in den Backports maximal KDE 4.14.2 finde aber nicht das neueste und auch dort das letzte update eine Weile her ist.
Dauert das nur länger oder gibt es in der Tat gerade Probleme mit der neuesten KDE Version? Von openSUSE bin ich eigentlich gewöhnt, dass über deren Build System immer alles quasi sofort zur Verfügung steht. Vielen Dank im voraus. Achja: Der Link wo ich gesucht habe: http://www.kubuntu.org/news/kde-applications-and-development-platform-4142 Der Grund für meine Suche sind übrigens sorgen wegen Kmail Bugs. Ich nutze dieses Tool tatsächlich. 😉
Mit der neuesten Version läuft es ja auch ganz gut. nur die 4.13.3 habe ich bei mir abgesägt gehabt wegen einiger Probleme...
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V0LKER
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2014
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Moin, die neuste Version ist doch 4.14.10 oder. peace
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sephirot_1024
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. August 2009
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Ja, das wird mir bei openSUSE auch angezeigt, davon brauch ich hier unter Kubuntu aber nichtmal träumen ☹
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
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Das liegt an den Releasezyklen von Ubuntu. Andere Distributionen haben andere. Ganz aktuell bist Du mit sog. Rolling Releases.
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sephirot_1024
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. August 2009
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Das ist schon klar, aber das in den obigen link zu findene PPA behauptet mir immer die aktuellste 4.14.x zur verfügung zu stellen. Analog dazu verhält sich bzgl. KDE4 das openSUSE KDE:current repo.
Nur im KDE current repo von openSUSE liegt das oben bereits erwähnte 4.14.10 während Kubuntu mit 4.14.2 rumkrebst.
Ich habe nun etwas recherche betrieben und herausgefunden das Kubuntu etwas troubke hat bzgl. Personal und der riddel, welcher dieses repo hauptsächlich betreibt wohl insbesondere trouble mit Canonical hat. Weiß jemand dazu näheres und vorallen ob sich diese Lage irgendwann wieder entspannt? Ich fände es etwas sehr schade, wenn das mir eigentlich doch sympathische Kubuntu wegen ein paar Bugfix releases in den high level Applikationen für mich unter den Tisch fällt. Zumal die community für die xUbuntu distris verglichen mit openSUSE doch recht groß ist. Nicht das ich openSUSE untreu werden würde, aber ein Kubuntu als zweitsystem wäre schon ganz nett! Edit: Nachtrag: Achja meine recherche auf die ich mich oben beziehe: https://bugs.launchpad.net/kubuntu-ppa/+bug/1460545
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gatheredpain
Anmeldungsdatum: 1. April 2009
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Mal rein interessehalber: Wenn du sorge wegen Bugs hast, warum nutzt du dann keine reine LTS-Version? Ich habe Kubuntu 14.04.2 LTS mit KDE 4.13.3 und das Läuft bestens. Ich nutze auch Kontact inkl. Kmail und auch das läuft reibungslos. ( Imo gibt es keinen besseren Mail-Client für Kubuntu. Thunderbird finde ich grausig, schon allein weil es sich optisch nicht so richtig in KDE integrieren will (wie viele nicht-K*-Programme), aber auch weil es Funktional nicht an Kmail ran kommt. ) P.S.: https://wiki.ubuntuusers.de/ubuntuusers/Moderatoren/Richtig_fragen#Verwende-aussagekraeftige-genaue-Betreffzeilen
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sephirot_1024
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. August 2009
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Die LTS Version ist "rein" allein KDE würde ich gern updaten wollen. Die Kontact/Kmail/akonadi Kombination in KDE 4.13.3 hat bei mir Probleme im Zusammenspiel mit owncloud 7 und sich wiederholenden Terminen gemacht. Damit ist die Version bei mir raus. Eben diesen Client bevorzuge ich jedoch ebenfalls vor Thunderbird. Womit wir beim Anfang wären, gibt es tatsächlich kein neueres KDE4 als 4.14.2 für Kubuntu? Mir würden sogar allein die PIM Pakete reichen. Der Rest der installation soll so sauber und frei von PPAs bleiben wie irgendwie möglich. Alternativ: Inwieweit werden wichtige Bugfixes vom Kubuntu Team zurückportiert? P.S. Bzgl des Titels gebe ich dir recht, der ist nicht gelungen, ich kann ihn aber nicht mehr ändern.
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
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sephirot 1024 schrieb: Alternativ: Inwieweit werden wichtige Bugfixes vom Kubuntu Team zurückportiert?
Erfahrungsgemäß kaum und je älter die LTS wird, desto weniger kommt das vor. Stabil heißt bei Kubuntu (ähnlich wie bei Debian übrigens) auch eine stabile Anzahl an Fehlern.
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sephirot_1024
(Themenstarter)
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Cruiz schrieb: sephirot 1024 schrieb: Alternativ: Inwieweit werden wichtige Bugfixes vom Kubuntu Team zurückportiert?
Erfahrungsgemäß kaum und je älter die LTS wird, desto weniger kommt das vor. Stabil heißt bei Kubuntu (ähnlich wie bei Debian übrigens) auch eine stabile Anzahl an Fehlern.
Hmmm, vllt. sollte ich das lieber weiter auf only openSUSE setzen... ich warte einfach mal ab ob ich noch irgendwelche Informationen bzgl. neuerer KDE Versionen in Kubuntu höre, ansonsten werde ich wohl wieder zu meiner SUSE zurückkehren. Dort bin ich einfach heimisch und kenne mich besser aus. Gute Kenntnis des Systems ist definitiv ein nicht zu unterschätzender Faktor.
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Allaman
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2010
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
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sephirot 1024 schrieb: Hmmm, vllt. sollte ich das lieber weiter auf only openSUSE setzen... ich warte einfach mal ab ob ich noch irgendwelche Informationen bzgl. neuerer KDE Versionen in Kubuntu höre, ansonsten werde ich wohl wieder zu meiner SUSE zurückkehren. Dort bin ich einfach heimisch und kenne mich besser aus. Gute Kenntnis des Systems ist definitiv ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Dagegen ist definitiv nichts einzuwenden. Distributionen haben unterschiedliche Herangehensweisen. Kubuntu hat die Debian-Philosophie übernommen, dass eine vorhandene Fehlerbehebung in einem Update das Risiko nicht aufwiegt neue Fehler in das System zu bringen. Deshalb werden Updates nur sehr restriktiv verteilt. Für KDE bedeutet dies, dass erst nach einer umfangreichen Prüfung die Bugfixversionen, der im Release enthaltenen Version (d.h. 4.13.1-3) verteilt werden. OpenSUSE aktualisiert auch in seiner stabilen Version die Software, weil man glaubt, dass die Nutzer davon profitieren. Als Anwender muss man sich einfach überlegen, welche Herangehensweise meinen eigenen Bedürfnisses am ehesten entspricht. Wenn das openSUSE ist, ist das kein Problem. Etwas anders gelagert ist die PPA-Problematik. Die PPA stellen neuere Versionen bereit, wenn sich ein Entwickler findet, der diese auch betreut. Kubuntu hat seit einigen Wochen ziemliche Personal-Turbulenzen (und Probleme mit den Skripten, wenn man den oben verlinkten Bugreport liest) und bringt deshalb keine neueren Versionen in das PPA. Der Fokus der Entwickler verschiebt sich halt auch langsam gen neuere Releases wie z.B. 15.04 und 15.10. OpenSUSE mit seinem BuildService bietet da halt einen höheren Grad an Automatisierung.
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sephirot_1024
(Themenstarter)
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Ja, eine Frage des abwägens...
Für die meisten Komponenten mag der Debian weg richtig sein, speziell für Akonadi und co machen gelegentliche Bugfix releases schon sinn. openSUSE ist bei mir jedenfalls super stabil, mit Ausnahme eben von KDE-PIM welches erst seit ein Paar Monaten für mich produktiv nutzbar ist.
Habe ich gerade wieder zu spüren bekommen, als die doch recht alte Version von Kubuntu, nachdem ich das Notebook aus dem Standby geholt habe, meinte mal eben zusammenbrechen zu müssen. Zum glück diesmal kein Datenverlust, aber ein restart des akonadiservers war leider Pflicht, um ihn wiederzuerwecken. Danach konnte ich meine Kalenderfarben dann erstmal neu einrichten, naja zumindest nichts schlimmeres... 🙄 Nachtrag:
Meine ganze kritik bezieht sich übrigens ganz speziell nur und ausschließlich nur auf akonadi/kmail/korganizer etc. Der ganze Rest sowohl von Kubuntu als auch KDe gefällt mir außerordentlich gut. Insbesondere was KDE angeht bin ich schwer beeindruckt wie gut und stabil die 4er Reihe zu ihren Ende hin geworden ist!
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sephirot_1024
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. August 2009
Beiträge: 105
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Eine Frage vllt. noch, wie sieht das denn mit der Pflege von so einen PPA aus? Wenn ich mich jetzt doch dazu entschließe, das besagte PPA einzubinden, wird das über den gesamte Supportzeitraum meiner 14.04 LTS gepflegt? Ist das überhaubt irgendwie transparent? Ein LTS System ohne die chance auf bugfixes ist in meinen Augen kein richtiges LTS, sondern irgendwie nur ein security fix support und auch der ja scheinbar nur eingescränkt...
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
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sephirot 1024 schrieb: Wenn ich mich jetzt doch dazu entschließe, das besagte PPA einzubinden, wird das über den gesamte Supportzeitraum meiner 14.04 LTS gepflegt? Ist das überhaubt irgendwie transparent?
Das hängt von den Kubuntu Entwicklern ab. Es ist als PPA des Kubuntu-Teams ja wenigstens semi-offiziell, also kann man davon ausgehen, dass sie es recht lange unterstützen. Ob dieser Unterstützungszeitraum bis 2019 währt, kann dir niemand garantieren. sephirot 1024 schrieb: Ein LTS System ohne die chance auf bugfixes ist in meinen Augen kein richtiges LTS, sondern irgendwie nur ein security fix support und auch der ja scheinbar nur eingescränkt...
Das ist halt der Ubuntu (und Debian) Weg. Fehler werden nur behoben, wenn es einen Patch gibt, der ausschließlich diesen Fehler behebt. Ein sehr schönes Beispiel zur Verdeutlichung ist hier MariaDB, respektive MySQL (als Basis von Akonadi). Es liegt in Main und wird deshalb supportet. Allerdings werden ausschließlich die Patches zur Behebung von Sicherheitslücken eingepflegt, die Version wird stabil auf der Releaseversion vom April 2014 gehalten. OpenSUSE hat in Version 13.2 hingegen MariaDB seit dem Release im November von Version 10.0.13 auf Version 10.0.20 angehoben. Damit bleibt man Nahe bei Upstream und behebt potenziell neben Sicherheitslücken auch Fehler, aber es könnten theoretisch auch neue Fehler eingeschleppt werden. OpenSUSE vertraut hier dem Upstream-Projekt, ein Vertrauen, dass Debian und Ubuntu den Upstream-Projekten nicht entgegen bringen. Die einzigen beiden Ausnahmen sind hier Chromium und Firefox, da sich diese ohne Versionsaktualisierungen nicht sinnvoll warten lassen.
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sephirot_1024
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 17. August 2009
Beiträge: 105
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Cruiz schrieb: sephirot 1024 schrieb: Wenn ich mich jetzt doch dazu entschließe, das besagte PPA einzubinden, wird das über den gesamte Supportzeitraum meiner 14.04 LTS gepflegt? Ist das überhaubt irgendwie transparent?
Das hängt von den Kubuntu Entwicklern ab. Es ist als PPA des Kubuntu-Teams ja wenigstens semi-offiziell, also kann man davon ausgehen, dass sie es recht lange unterstützen. Ob dieser Unterstützungszeitraum bis 2019 währt, kann dir niemand garantieren.
Das ist zumindest etwas beruhigend, ich mag das System nicht gern neu aufsetzen und openSUSE raufspielen. Außerdem wollte ich Kubuntu mal eine faire Chance geben, was für mich heißt, dass ich es länger als 2 Wochen nutze. 😉 Cruiz schrieb: sephirot 1024 schrieb: Ein LTS System ohne die chance auf bugfixes ist in meinen Augen kein richtiges LTS, sondern irgendwie nur ein security fix support und auch der ja scheinbar nur eingescränkt...
Das ist halt der Ubuntu (und Debian) Weg. Fehler werden nur behoben, wenn es einen Patch gibt, der ausschließlich diesen Fehler behebt. Ein sehr schönes Beispiel zur Verdeutlichung ist hier MariaDB, respektive MySQL (als Basis von Akonadi). Es liegt in Main und wird deshalb supportet. Allerdings werden ausschließlich die Patches zur Behebung von Sicherheitslücken eingepflegt, die Version wird stabil auf der Releaseversion vom April 2014 gehalten. OpenSUSE hat in Version 13.2 hingegen MariaDB seit dem Release im November von Version 10.0.13 auf Version 10.0.20 angehoben. Damit bleibt man Nahe bei Upstream und behebt potenziell neben Sicherheitslücken auch Fehler, aber es könnten theoretisch auch neue Fehler eingeschleppt werden. OpenSUSE vertraut hier dem Upstream-Projekt, ein Vertrauen, dass Debian und Ubuntu den Upstream-Projekten nicht entgegen bringen. Die einzigen beiden Ausnahmen sind hier Chromium und Firefox, da sich diese ohne Versionsaktualisierungen nicht sinnvoll warten lassen.
Inwiefern kümmern die sich denn wirklich um security fixes? Im repo für die 12.04 LTS habe ich gesehen, dass es jeweils exakt Paketversionen für die KDE Pakete gibt. 4.8.2 (Zeitpunkt der Auslieferung) und 4.8.5 (letztes KDE 4.8 pointrelease).
Darüber hinaus exakt nichts. Also entweder gab es für die KDE Pakete niemals ein Sicherheitsproblem, oder es wurde schlicht ignoriert. Im gleichen Zeitraum hätte es bei openSUSE diverse rebuilds aus verschiedensten Gründen gegeben. Manchmal bedingt durch das OBS System als abhängigkeit, häufig aber auch um diverse Verbesserungen einzupflegen. Entschuldige bitte mein hartnäckiges nachhaken, aber so ganz transparent ist mir das noch nicht und im Zweifel muss ich bei einer LTS ja eine ganze Weile mit den "debian way" leben! 😉
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