Berlin_1946
Supporter, Wikiteam
Anmeldungsdatum: 18. September 2009
Beiträge: 8682
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Hallo, das ist was ich sagen wollte. Aus Computerkurs:_Starten_und_Abschalten Ausschalten kurz gefasst Um zu verhindern, dass etwaige Daten verloren gehen, fahre deinen Computer nach Benutzung immer ordnungsgemäß herunter. Vermeide es, ihn über den Power-Taster auszuschalten oder einfach den Stecker der Stromversorgung herauszuziehen.
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RenatusLuetticken
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2016
Beiträge: 86
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... Computer aussschalten: Ganz brutal, auf den Ausschaltknopf drücken.
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RenatusLuetticken
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2016
Beiträge: 86
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Ist mir schon klar, dass Ausschalten per Power off brutal ist. Während des Bootens verliere ich zumindest keine persönlichen Daten, und eh ich 30 Minuten warte, dass ich ARBEITEN kann, oder bis der Computer auf etwas anderes als Abschalten reagiert, riskiere ich das.
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dingsbums
Anmeldungsdatum: 13. November 2010
Beiträge: 3544
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RenatusLuetticken schrieb: Beim Booten kam eine kurze Meldung, dass er zwei Dateisysteme checke,- aber anders als ich es kenne, dauerte das keine Sekunde.
Starte doch mal von einem Live-System und führe für alle Linux-Partitionen exklusive der Swap-Partition ein sudo fsck -c -n /dev/sdX aus. Bedeutet laut fsck --help: -c Nach defekten Blöcken suchen und diese zur Liste der defekten Blöcke hinzufügen -n keine Veränderungen am Dateisystem vornehmen
Das -n erstmal vorsichtig zum Herantasten. Ich hatte mal eine Platte mit defekten Blöcken in einer NTFS-Partition. Bei jedem Zugriff an diesen Stellen hat der PC total gehangen, teilweise bis zum Bluescreen. Letztendlich hab ich dann die Partition gekürzt, und die Platte hat noch etliche Jahre ihren Dienst verrichtet. Nicht das es bei Dir sowas Ähnliches ist. hakel schrieb: Ich würde den systemd Plot (Bootchart) machen.
Kann auch nicht schaden. BootChart Da muss doch irgendwie etwas Verwertbares zu finden sein ...
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RenatusLuetticken
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2016
Beiträge: 86
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Jetzt hab ich was gefunden: Nach Eingabe von
lese ich
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14 | CRON) INFO (Running @reboot jobs)
Nov 08 11:54:16 re-Linux smartd[732]: Device: /dev/sda [SAT], ST31500541AS, S/N:5XW274XQ, WWN:5-000c50-02f02a614, FW:CC34, 1.50 TB
Nov 08 11:54:16 re-Linux smartd[732]: Device: /dev/sda [SAT], found in smartd database: Seagate Barracuda LP
Nov 08 11:54:16 re-Linux smartd[732]: Device: /dev/sda [SAT], WARNING: A firmware update for this drive may be available,
Nov 08 11:54:16 re-Linux smartd[732]: see the following Seagate web pages:
Nov 08 11:54:16 re-Linux smartd[732]: http://knowledge.seagate.com/articles/en_US/FAQ/207931en
Nov 08 11:54:16 re-Linux smartd[732]: http://knowledge.seagate.com/articles/en_US/FAQ/213915en
Nov 08 11:54:16 re-Linux smartd[732]: Device: /dev/sda [SAT], is SMART capable. Adding to "monitor" list.
Nov 08 11:54:16 re-Linux smartd[732]: Device: /dev/sda [SAT], state read from /var/lib/smartmontools/smartd.ST31500541AS-5XW274XQ.ata.state
Nov 08 11:54:16 re-Linux smartd[732]: Monitoring 1 ATA/SATA, 0 SCSI/SAS and 0 NVMe devices
Nov 08 11:54:16 re-Linux smartd[732]: Device: /dev/sda [SAT], SMART Usage Attribute: 190 Airflow_Temperature_Cel changed from 71 to 81
Nov 08 11:54:16 re-Linux smartd[732]: Device: /dev/sda [SAT], SMART Usage Attribute: 194 Temperature_Celsius changed from 29 to 19
Nov 08 11:54:16 re-Linux smartd[732]: Device: /dev/sda [SAT], SMART Usage Attribute: 195 Hardware_ECC_Recovered changed from 49 to 48
Nov 08 11:54:17 re-Linux smartd[732]: Device: /dev/sda [SAT], state written to /var/lib/smartmontools/smartd.ST31500541AS-5XW274XQ.ata.state
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Es geht dabei um Firmware-Update. Probier ich mal. Ob dabei defekte Sektoren ausgeklammert werden, bezweifle ich. Danach muss ich mich schlau machen, wie ich ein Live-Start-Medium erzeuge, um fsck laufen zu lassen...
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RenatusLuetticken
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2016
Beiträge: 86
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Hier noch eine Ausgabe von journalctl. Man sieht, dass da etwas mehrere Minuten dauert,- insgesamt füllt die hier weidergegebene Meldung in Wiederholungen 2 Bildschirmseiten und gut 10 Minuten. Ich hab keine Ahnung, wovon da die Rede ist.
| Okt 01 15:29:46 re-Linux wpa_supplicant[675]: ioctl[SIOCGIWSCAN]: Invalid argument
Okt 01 15:30:39 re-Linux wpa_supplicant[675]: ioctl[SIOCSIWSCAN]: Operation not permitted
Okt 01 15:30:39 re-Linux wpa_supplicant[675]: wlx485d60766d0d: CTRL-EVENT-SCAN-FAILED ret=-1
Okt 01 15:30:39 re-Linux kernel: r8712u 2-2:1.0 wlx485d60766d0d: In r8711_wx_set_scan: bDriverStopped=1
Okt 01 15:30:49 re-Linux wpa_supplicant[675]: ioctl[SIOCGIWSCAN]: Invalid argument
Okt 01 15:31:42 re-Linux wpa_supplicant[675]: ioctl[SIOCSIWSCAN]: Operation not permitted
Okt 01 15:31:42 re-Linux kernel: r8712u 2-2:1.0 wlx485d60766d0d: In r8711_wx_set_scan: bDriverStopped=1
Okt 01 15:31:42 re-Linux wpa_supplicant[675]: wlx485d60766d0d: CTRL-EVENT-SCAN-FAILED ret=-1
Okt 01 15:31:52 re-Linux wpa_supplicant[675]: ioctl[SIOCGIWSCAN]: Invalid argument
Okt 01 15:32:29 re-Linux systemd-resolved[627]: Grace period over, resuming full feature set (UDP+EDNS0) for DNS server 192.168.1.1.
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Sieht so aus als suche er WLAN,- aber mein Computer ist per Lan-Kabel mit dem Router verbunden.
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dingsbums
Anmeldungsdatum: 13. November 2010
Beiträge: 3544
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Mit den Meldungen zu r8712u bist Du scheinbar nicht allein, siehe z.B. hier. Probiere mal ein Blacklisten des Treibers samt Neustart. Mit WLAN wirds dann aber nicht mehr. echo "blacklist r8712u" | sudo tee /etc/modprobe.d/r8712u-blacklist.conf Oder Du verzichtest auf das "Schlafenlegen" und fährst das Notebook immer richtig herunter. Füttere mal die Suchmaschine deiner Wahl mit In r8711_wx_set_scan: bDriverStopped=1
Da gibts säckeweise Lesestoff, und fast immer geht es um das Wiederaufwachen nach S3 oder S4.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Kannst du WLAN hardwareseitig abschalten? Ich würde den Plot machen ...
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RenatusLuetticken
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2016
Beiträge: 86
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Wie gesagt, es ist kein Notebook sondern ein Desktopcomputer. Meines Wissens hat er kein WLAN. Unter Windows hab ich noch nicht geprüft. Im InfoZentrum von KUbuntu finde ich nicht, was für Netzkarten ich habe. Aber es ist dort nur eine netzschnittstelle angezeigt mit der IP-Nummer, die zur LAN-Karte gehört. Ich bin etwass langsam mit dem Umsetzen der Ratschläge. Kümmere mich immer noch um die Festplatte. Habe ein Diagnposetool von Seagate heruntergladen, ist gestern 7 Std lang gelaufen und hat nichts gefunden. Jetzt werde ich gleich mal mit einer älteren SuSE-DVD booten, um fsck ohne gemountete Partitionen laufen zu lassen. Habe dazu irgendwo gelesen, dass fsck bei ext4, also einem Dateisystem mit Journal, nur dieses aufruft, was erklärt, dass ich beim versuch, fsck durch touch /forcefsck beim Booten laufen zu lassen, nicht den sonst gewohnten Ablaug mit Fortschrittsbalken und Prozentangabe zu sehen bekam. Will man, dass fsck wirklich läuft, muss man fsch -f eingeben, habe ich irgendwo gelesen. Thema 2: Plot mit systemd (Bootchart). Hier bin ich aus den Wiki-Seiten nicht hinreichend schlau geworden: Ist Bootchart nun veraltet und durch systemd ersetzt oder nicht,-hab ich nicht kapiert. So jetzt probier ich das mit fsck, hoffentlich zterschieße ich nichts.
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RenatusLuetticken
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2016
Beiträge: 86
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so, hab fsck -cf für die beiden Linux-ext4 Partitionen laufen lassen. Was fang ich damit an?
Meldung: updating bad block inode.
FILE SYSTEM WAS MODIFIED ob und wo schlechte blocks gefunden werden, sehe ich nicht. Insofern könnte ich sie auch nicht per Partitionsverkleinerung ausschließen. Oder macht das Filesystem es selbst?
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Notebook sondern ein Desktopcomputer. Meines Wissens hat er kein WLAN.
Einen USB Dongel vergessen? Das würde einiges erklären.
re-Linux kernel: r8712u 2-2:1.0 wlx485d60766d0d: In r8711_wx_set_scan:
"r8712u" Google selber ... Früher gab es eine Anwendung, die sich Bootchart nannte und sinnigerweise Booocharts für Upstart erstellte. Mit dem Wechsel zu systemd wurde eine ähnliche Funktion direkt in die Tools integriert. Bootchart ist eine grafische Darstellung des Bootvorgangs, und oft übersichtlicher als die anderen Tool Optionen wie blame oder critical chain etc.
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RenatusLuetticken
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2016
Beiträge: 86
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Ich musste googeln, was ein USB-Dongel ist. Nee, so was besitze ich gar nicht. Normalerweise ist nur die Maus an einem USB-Anschluss.
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Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
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RenatusLuetticken schrieb: Jetzt werde ich gleich mal mit einer älteren SuSE-DVD booten, um fsck ohne gemountete Partitionen laufen zu lassen. Will man, dass fsck wirklich läuft, muss man fsch -f eingeben, habe ich irgendwo gelesen.
Wenn es richtig laufen soll, dann ohne -f.
fsck.ext4 -c -C0 -ykvt /dev/sdXY
Dann siehst du auch deine defekten Sektoren, wenn es welche gibt.
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RenatusLuetticken
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Juli 2016
Beiträge: 86
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Dogeater schrieb: Wenn es richtig laufen soll, dann ohne -f. fsck.ext4 -c -C0 -ykvt /dev/sdXY Dann siehst du auch deine defekten Sektoren, wenn es welche gibt.
Danke. Hab es so laufen lassen, es wurden keine bad blocks gefunden. Beispielausgabe:
| /dev/sda9: ***** FILE SYSTEM WAS MODIFIED *****
80035 inodes used (0.48%, out of 16769024)
952 non-contiguous files (1.2%)
68 non-contiguous directories (0.1%)
# of inodes with ind/dind/tind blocks: 0/0/0
Extent depth histogram: 79946/54
5479584 blocks used (8.17%, out of 67045261)
0 bad blocks
1 large file
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hakel schrieb: Früher gab es eine Anwendung, die sich Bootchart nannte und sinnigerweise Booocharts für Upstart erstellte. Mit dem Wechsel zu systemd wurde eine ähnliche Funktion direkt in die Tools integriert. Bootchart ist eine grafische Darstellung des Bootvorgangs, und oft übersichtlicher als die anderen Tool Optionen wie blame oder critical chain etc.
So ähnlich hatte ich das auch verstanden. Praktische Konsequenz müsste doch sein, dass beim Booten alles, was dieses Bootchart kann, auf andere Weise geschieht, und ich das Ergebnis abrufen kann. Kurz: Den Rat, bootchart oder systemd Plot durchzuführen, kann ich derzeit nicht umsetzen.
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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auf andere Weise geschieht
Richtig, Upstart wurde durch Systemd ersetzt. Systemd hat die Erzeugung des Bootcharts integriert, eine separate Anwendung/Tool ist nicht mehr erforderlich. https://wiki.ubuntuusers.de/systemd/systemd-analyze/
systemd-analyze plot > graph.svg Klappt das nicht? Textforum hier ... 😲
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