Wenn ich das richtig lese, Canonical bewegt sich soweit es muss, aber ansonsten bleibt es bei Beteuerungen. ☹
[Kubuntu] J.Riddell von Ämtern ausgeschlossen
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Kompetente Menschen aus der FOSS-Szene reagieren entsprechend: Und Ridell bleibt bei seiner Meinung: |
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Nun tritt der nächste ab: https://lists.ubuntu.com/archives/kubuntu-devel/2015-July/009787.html Langsam ist es wohl angebracht sich Sorgen um das Projekt zu machen. Hoffentlich gibt es nach dem Release von Wily ein halbwegs offizielles Statement ob und wenn ja wie man gedenkt weiter zu machen. Vor allem in Hinblick auf die 16.04er LTS. |
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Autsch. |
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Canonical versucht nun langsam, die Wogen zu glätten: http://blog.dustinkirkland.com/2015/07/appellation-of-origin-from-ubuntu.html |
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Moin, Wogen glätten ist das für mich aber nicht wirklich, betonen immer noch das sie Recht haben. Ob es so ist möchte ich nicht beurteilen. Nur schreibt man so etwas nicht wenn man Wogen glätten will, oder? peace |
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Ich habe nie behauptet, dass der Versuch glücklich verläuft. 😬 |
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Die ganze Geschichte dreht sich mal wieder um die Vermengung von Marken und Urheberrecht und Softwarelizenzen. Ich bringe mal jetzt nur ein Beispiel an um zu zeigen, dass die Sache wieder mal maßlos aufgebauscht wird: RHEL liefert keine frei verfügbaren Binärpakete aus (Unterlegen dem Urheberrecht), obwohl die darin enthaltene Software freien Lizenzen unterliegt. Sie liefern aber die Quellpakete aus, welche wiederum von CentOS benutzt werden um eine eigene RHEL-Version zu bauen. CentOS muss aber alle Logos und Namen von RedHat entfernen um das Markenrecht von RedHat nicht zu verletzen. Seltsamerweise hat sich noch nie jemand über RedHat beschwert. |
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Moin, finde ich nicht, ich gehe mal davon aus das Ubuntu mehr User (Desktop) hat als Redhat. Aus deiesem Grund ist es auch lauter drum herum. peace |
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Außerdem geht es hier nicht nur um den Lizenz-Aspekt. Das alleine wäre niemals so hochgekocht. Hier gibt es eine ganze Kette von Problemen, in die Canonical direkt und indirekt verwickelt ist und der Lizenz-Aspekt war nun der letzte Punkt in der Reihe. |
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Die Probleme entstanden nur dadurch, dass Canonical das Markenrecht in seiner "“Intellectual Property” Policy sehr breit ausgelegt hat. "Ubuntu" irgendwo im Paketnamen oder Quellcode → Unterliegt dem Markenrecht. Das heißt aber nicht, dass Canonical dies tatsächlich so breit ausgelegt hat. |
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Canonical tut echt sein Bestes, um auch jeden anderen Entwickler und Supporter zu vergraulen - in diesem Fall App-Entwickler: https://plus.google.com/104302332254763494070/posts/GE7Dzo69ywR TL;DR: eigene Wege, mangelhafte Kommunikation, Community bleibt zurück, kein Support. Gekaufte Apps und Spiele sind in neueren Versionen nicht mehr installierbar. Entscheidende Passagen habe ich angehängt:
Eine Auswahl aus Antworten von Seiten der Mitarbeiter Canonicals:
In der Folge reagieren die ersten Entwickler im Faden:
Die Causa Riddell passt da einfach ins Bild. ☹ |
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Ich würde das nicht unbedingt als positiv für den Entwickler sehen, wenn ein solcher Kommentar kommt.
Wohl eher nicht. In dem Fall geht es darum, dass App-Entwickler, welche für ihre Programme Geld verlangen, von Canonical im Regen stehen gelassen werden. Bei Riddell ging es um freie Software. Das ist ein gewaltiger Unterschied. Was ich nicht verstehe, ist folgendes: Der Store richtet beim Kauf eines Programm eine zusätzliche Paketquelle für dieses ein. Die Paketquelle ist mit einem Benutzernamen und einem Passwort gesichert. Wenn man den Rechner auf Ubuntu 14.10 und 15.04 aktualisiert bleiben diese Quellen erhalten. Sie sind im schlimmsten Fall nur deaktiviert. Zudem sind die Pakete nicht verschlüsselt oder anderweitig gesichert. Auch bleiben nach einem Dist-Upgrade die installierten Pakete erhalten. Wie kann es also sein, dass sich Benutzer beschweren, dass nach sich nach einem Upgrade auf Ubuntu 15.04 die Spiele nicht mehr installieren lassen? Außerdem lässt sich jederzeit über einen Launchpad-Login eine Liste der privaten PPAs abrufen. Da jeder, der jemals etwas im Software-Center etwas gekauft hat, auch einen Zugang zu Launchpad hat, kann man sich über einen passenden alle Käufe anzeigen und auch einen passenden Repo-Eintrag erstellen lassen: https://launchpad.net/~glasen/+archivesubscriptions Beispiel PPA für SuperMeatBoy, welches sich nicht mehr unter Ubuntu 14.04 über das Software-Center installieren lässt: Direkter Link zum Spiel: Würde sich der Entwickler nur ein wenig mit Ubuntu auskennen (Was ich bezweifle), würde er nicht einen solchen Dünnpfiff von sich geben im Stil von dem folgenden Zitat:
Den das ist absolut nicht notwendig, wie ich oben gezeigt habe. P.S.: Ich versuche gerade eine Liste mit den Programmen zu finden, welche der Entwickler in den Store gestellt hat. Ich finde leider aber gar nichts. |
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Genau. Und Apple's, Google's and Microsoft's Plattformen sind nun mal die Marktführer. Laut einer Studie von Telerik, einem Hersteller von Entwicklerwerkzeugen, haben viele Programmierer noch nie eine mobile App erstellt. Die App-Entwicklung scheint weiterhin eine hochspezialisierte Angelegenheit zu sein. |