Tja mal schauen, ob Kubuntu mit 16.04 wieder auf Kurs kommt. 15.04 war eine ziemliche Katastrophe und 15.10 ist auch nicht wirklich gut. Ist halt immer ein Problem, wenn sich Personen zurückziehen, die auch bereit waren viel Arbeit zu investieren.
[Kubuntu] J.Riddell von Ämtern ausgeschlossen
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Ich hatte bis heute auf meinem Lappi 15.04 und auf meinem Desktop bin ich weiter mit der LTS geschippert. Habe heute zuerst mein Laptop aktualisiert und nachdem das im Großen und Ganzen einigermaßen funktioniert hat (leider habe ich erst später gemerkt, dass es diverse Problemchen mit dem Grafiktreiber gibt) wollte ich nun beim Desktop auch den Schritt wagen. Natürlich hat mir das Update die Büchse zerschossen. Also Clean-Install. Nach der Installation braucht mein Rechner nun gute zwei Minuten nur zum Desktop laden. Ein Achtkerner mit SSD und haste nicht. Mit der LTS war das Teil in knapp 20 Sekunden komplett gebootet inkl BIOS. Ich weiß noch gar nicht ob ich überhaupt Lust habe, auf Fehlersuche zu gehen. Die 15.10 ist in meinen Augen nicht nur "nicht wirklich gut" sie ist zum Fürchten. |
Supporter
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Ausgehend von den uns zur Verfügung stehenden Zahlen (popcon) ist es aber Kubuntu. 😉 |
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Hier mal noch ein interessanter Link: Fedora KDE Takes A Blow; Fedora 23 KDE Spin Is "Easily The Worst" They've Spun Dazu auch das Statement des KDE-Maintainers in Fedora: Gerade folgender Abschnitt ist interessant:
Es scheint also nicht nur bei Canonical Probleme im Zusammenhang mit KDE zu geben (Wenn die Gründe nicht identisch sind). Interessant ist vor allem Aussage, das ist zunehmend schwieriger wird KDE zu pflegen. |
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Meinst du: " Beyond just the Fedora world, Kevin is also unhappy with upstream in some regards over the quality of the current upstream KDE stack. He notes big upstream issues with Akonadi/KMail, the reports about the quality of KDE Plasma 5 being in poor shape, and other items that led him to depart from the Fedora KDE SIG. " und " - the set of packages keeps growing and growing (mainly due to splitting of existing packages). The KDE SC used to be about a dozen packages. When a new release came out, it could be updated to manually (without any scripts) by one person in about a day. These days, we are talking about hundreds of packages. (I am supposedly comaintaining over 300 packages at the moment.) Those packages are impossible to deal with without scripts, and even those scripts take hours to run (and require some amount of babysitting because things such as rebasing patches cannot always be automated). The same phenomenon also affects Qt, at a slightly smaller scale. Back in the day, I felt confident about having a global view on the KDE SC packages. This is no longer the case.
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Das ist jetzt nicht so überraschend. Die meisten Distributionen werden die Paketierungsprozesse weitestgehend automatisiert haben. Größere Umstellungen erfordern manuelle Anpassungen und überfordern möglicherweise insbesondere kleine Teams. Fedora war ja schon immer eine GNOME-zentrierte Distribution. Das schreibt er ja auch selbst:
Er hat halt immer dafür gekämpft, geschafft hat er es nie. Die Umstellung bez. Fedora.Next hat dann den Rest besorgt... Meiner Ansicht nach ist das auch nicht mal besonders schlimm. Ich persönlich wähle meine Desktopumgebung und davon ausgehend meine Distribution. Keine Distribution ist mir so wichtig, dass ich dafür meine gewohnten Arbeitsprozesse und Programme aufgeben würde. Es gibt genug Distributionen, die es schaffen KDE Plasma & Applications in einem hervorragenden Zustand auszuliefern. Dazu gehören auf der RR-Seite Arch Linux, ChakraOS, KaOS und bei den stabilen Distributionen hat openSUSE mit Leap gerade einen echt großen Wurf gemacht. Wenn Fedora und Kubuntu die Kurve nicht kriegen ist das halt so. Verschiebungen im Distributionsmarkt gab es bei Linux schon immer. Zudem sind Spezialisierungen nicht mal schlecht. Es fällt halt zunehmend schwerer alle Desktops in einem gleichwertig guten Zustand auszuliefern, weil sich GNOME, KDE, Xfce, MATE inzwischen weit auseinander entwickelt haben. |
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Das stimmt. Was aber in den letzten Jahren aber schon auffällt, ist der Fakt, dass es kaum noch stabile Distributionen gibt, die KDE als Standard benutzen (Also keine RR-Distributionen) und die Nicht-KDE-Distributionen weniger mit Qualitätsproblemen zu kämpfen haben.
Das halte ich für ein Gerücht. Ich habe mich von niemanden in den letzten Jahren ähnliche Vorwürfe über GNOME, XFCE, MATE oder einen anderen Desktop sagen hören. |
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Na klar wird es immer komplexer an KDE-Plasma 5 zu entwickeln, schließlich will KDE mit Plasma wie auch Mircosoft mit Windows 10, oder Canonical mit Ubuntu sowie auch Google mit Android ein System für alle Systeme. Der mobile Markt wird immer mehr gefragt und übernimmt immer mehr Aufgaben wofür man damals noch extra den PC einschalten musste. http://www.heise.de/open/meldung/Bericht-Google-vereint-Android-und-Chrome-OS-2866487.html Und Windows 10 soll mit den Update Redstone ,,Apple Continuity ähnliche Features bringen und erweitert werden. Wer also künftig unter Windows 10 an bestimmten Aufgaben arbeitet, soll seine Tätigkeit künftig beim Wechsel auf sein Smartphone unter Windows 10 Mobile an der gleichen Stelle fortsetzen können. Und genau in diese Bereiche will auch KDE mit Plasma5 und Canonical mit Ubuntu Next hinkommen bzw. vordringen. Kleine Entwicklungsgruppen oder Communitys haben überhaupt nicht genügend Ressoursen, werder finaziell noch an genügend Entwicklern um solche Projekte/Möglichkeiten wie Microsoft, Google, Cononical oder KDE möglicht zeitnah umzusetzen und dazu noch weiter zu födern bzw. instand zuhalten. Die Ansprüche der Gesellschaft werden immer komplexer, gerade was die Schnelligkeit und Mobilität von Geräten angeht. Der Desktop-PC ist bei vielen Anwendern gerade in der Freizeit nicht mehr im Mittelpunkt. |
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Ernsthaft? Ist mir noch gar nicht aufgefallen, dabei verwende ich doch nur KDE-Distris und bei keiner gibts Stabilitätsprobleme. |
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Ich habe hier nicht von Stabilitätsproblemen gesprochen, sondern von stabilen Distributionen (Wie z.B. Ubuntu LTS, RHEL, Debian, usw.) mit KDE als Standard. Das ist ein himmelweiter Unterschied. |
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dann versteh ich aber noch weniger, was du meinst - also Kubuntu 14.04 LTS ist doch absolut stabil und zuverlässig und wird noch bis 2019 supported → oder was meinst du? |
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Manjaro hat im Prinzip 3 Standard Desktop's, die Net, xfce und KDE. Der Rest ist Community auch Gnome. Manjaro ist eine RR. |
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Was er schreibt: Eine Distri, die KDE als Standard-Desktop anbietet. Bei Ubuntu ist das Unity. |