Hallo und willkommen bei ubuntuusers!
PhelanWard schrieb:
Nutzen möchte ich das System ausschließlich zum surfen, MediaTheken (ARD,3-Sat,Arte etc.) im Browser schauen und Musik (Spotify) hören nutzen.
Kennst Du MediaThekView? Das fasst alle ÖR-Sender in einer Oberfläche zusammen und bietet auch den Download der Sendungen an.
Ubuntu Unity:
kenn ich ein wenig von einem Freund, es schein alles recht einfach und simpel zu sein.
Genau das. Allerdings zum Preis der (einfachen) Konfigurierbarkeit. Und man muss das Bedienkonzept mit Dash und Lenses mögen.
Ubuntu GNOME:
hab ich mir als Live USB Stick mal 20min angeschaut, da aber alles recht langsam war konnte ich nicht viel testen
Die GNOME Shell verfolgt ähnlich wie Unity ein neues, kontextbasiertes Bedienkonzept. Manche finden es gut, manche nicht (ich nicht).
Kubuntu:
gefällt mir auf den ersten Blick am besten, auch wenn es für mich als Anfänger und für meinen Anwendungsbereich evnt. zu viel sein kann?
Kubuntu bzw. KDE bietet eine Menge Optionen, aber Du musst sie ja nicht nutzen. In der Grundeinstellung ist es bereits sehr gut bedienbar. Seine weiteren Möglichkeiten kannst Du ja Schritt für Schritt erkunden (oder auch nicht) und sie eventuell irgendwann nicht mehr missen wollen. Ich konnte mich jahrelang irgendwie nie mit KDE anfreunden, seit anderthalb Jahren bin ich jetzt absoluter Fan. ☺
Wichtig: Wegen der Umstellung auf die brandneue KDE-Version 5, die noch einige Kinderkrankheiten hat, solltest Du eher (K)Ubuntu 14.04 benutzen, das noch den ausgereiften Vorgänger KDE 4 benutzt. ❗
Jeder wird Dir ähnliches über seinen Favoriten erzählen. Niemand kann Dir aber sagen, was für Dich am besten ist.
Ich weiß das ich die Benutzeroberflächen wechseln bzw. nach installieren kann.
Aber funktioniert das reibungslos, oder stoße ich da schnell an Grenzen für einen Anfänger?
Gibt es evnt. Performance Probleme wenn ich 3 Benutzeroberflächen installiere?
Du kannst alle Arbeitsumgebungen in einem einzigen *buntu nebeneinander installieren. Der offensichtlichste Nachteil ist, dass Dir die Standardanwendungen der verschiedenen Umgebungen eventuell die Anwendungsmenüs und -starter vollmüllen. Zum Testen der Oberflächen ist es aber durchaus brauchbar. Die Alternative wäre, mehrere *buntus auf getrennten Partitionen zu installieren, da wären sie dann sauber voneinander getrennt. Einen wirklichen Zwang dazu gibt es allerdings m.E. nicht.
Nebenbei, Du solltest den harten Zeilenumbruch nur sparsam verwenden. Was bei Dir okay aussieht, kann bei Anderen mit ganz anderer Bildschirmauflösung, Browser etc. kaum noch angenehm lesbar sein. Wie Du hier z.B. Aufzählungen machst, findest Du hier: Forum/Kurzanleitung