ubuntuusers.de

Hallo zusammen,

bislang hatte ich einen Ubuntu 18.x als Fileserver, Server für eine Heimautomatisierung und als Host für ein paar kleine VMs zum spielen.

Den habe ich nunmehr mit einem 22.04.2 neu aufgesetzt. Samba und Heimautomatisierung läuft wieder. Bei der virtualisierung klemmt es allerdings. Ich weiß nicht mehr wir ich das bei dem alten Server gemacht hatte, da es schon lange her ist.

Von daher habe ich damit angefangen:

https://wiki.ubuntuusers.de/KVM/

Dann QEMU hinterher

https://wiki.ubuntuusers.de/QEMU/

und dann wollte ich die erste VM mittels virsh an den Start bringen.

https://wiki.ubuntuusers.de/virsh/

Aber da kommt bei der Verbindung uzm Hypervisor durch

virsh connect qemu:///system

nicht wie im Wiki Artikel angegeben

Connecting to uri: qemu:///system

Es kommt nur eine Leerzeile, nichts mehr auch kein Fehler.

Hat dazu jemand einen Tipp?

Danke und Gruß

Hallo maxritti, bei mir kommt auch nur eine leere Zeile. Eine VM anlegen kann man trotzdem.

Hallo Femtom,

okay, das hört sich gut an. Allerdings komme ich da dann auch nicht wirklich weiter. Ich habe keine GUI und arbeite nur via Console. Versucht habe die Methode 2 von folgender Seite:

https://phoenixnap.com/kb/ubuntu-install-kvm

Aber irgendwie komme ich mit dem Aufruf nicht klar, um Ubuntu 22.04 vom ISO File in die virtuelle Maschine zu bekommen.

Ich bekomme einfach die Installation in der VM nicht ans fliegen.

Magst Du mir ggf Deinen Aufruf mitteilen, wie du das geschafft hast? Das wäre super nett.

Danke

Was heißt, nicht ans fliegen bringen?

Ich habe nur kurz mit virsh-install eine ISO von meiner Platte gestartet und die VM gleich wieder gelöscht.

Ich bekomme einfach die Installation des Ubuntu ISO Files nicht an den Start.

Dabei habe ich diverse Aufrufe probiert:

sudo virt-install --virt-type kvm
--name Testserver \
--os-variant ubuntu22.04 \
--description 'Testserver' \
--ram 2048 \
--vcpus 1 \
--disk path=/srv/vms/ubuntutestserver.qcow2,size=20 \
--cdrom /srv/ubuntu-22.04.2-live-server-amd64.iso \
--graphics none \
--console pty,target_type=serial \
--extra-args "console=ttyS0"

Dann kommt aber immer dies, obwohl ich --os-variant mit ubuntu22.04 angegeben habe.

ERROR    
--os-variant/--osinfo OS name is required, but no value was
set or detected.

This is now a fatal error. Specifying an OS name is required
for modern, performant, and secure virtual machine defaults.

You can see a full list of possible OS name values with:

   virt-install --osinfo list

If your Linux distro is not listed, try one of generic values
such as: linux2020, linux2018, linux2016

If you just need to get the old behavior back, you can use:

  --osinfo detect=on,require=off

Or export VIRTINSTALL_OSINFO_DISABLE_REQUIRE=1

Auch liefert mit

virt-install --osinfo list

den Eintrag ubuntu22.04.

Wie hast Du denn eine ISO von der Platte gestartet? Und was hast Du dann da gesehen? Normalerweise doch die Installation des Gast-OS.

Wahrscheinlich fehlt dir nur der Backslash in der ersten Zeile, nach "sudo virt-install --virt-type kvm".

Argh, ich brauche doch eine neue Brille. Danke.

Jetzt kommt bei diesem Befehl:

sudo virt-install --virt-type kvm \
--name Testserver \
--os-variant ubuntu22.04 \
--description 'Testserver' \
--ram 2048 \
--vcpus 1 \
--disk path=/srv/vms/ubuntutestserver.qcow2,size=20 \
--cdrom /srv/ubuntu-22.04.2-live-server-amd64.iso \
--graphics none \
--console pty,target_type=serial \
--extra-args "console=ttyS0"

ERROR Kernel arguments are only supported with location or kernel installs.

Scheint ein Problem mit der cdrom Option zu sein. Umgestellt auf location, bringt aber auch nicht wirklich viel.

sudo virt-install --virt-type kvm \
--name Testserver \
--os-variant ubuntu22.04 \
--description 'Testserver' \
--ram 2048 \
--vcpus 1 \
--disk path=/srv/vms/ubuntutestserver.qcow2,size=20 \
--location http://us.archive.ubuntu.com/ubuntu/dists/jammy/main/installer-i386/ \
--graphics none \
--console pty,target_type=serial \
--extra-args "console=ttyS0"

ERROR Error validating install location: Could not find an installable distribution at URL 'http://us.archive.ubuntu.com/ubuntu/dists/jammy/main/installer-i386/' The location must be the root directory of an install tree. See virt-install man page for various distro examples.

Da muss ich wohl noch weiter suchen....

Endlich mit try and error habe ich es hinbekommen. Damit konnte ich nun endlich von einem lokalen ISO Ubuntu 22.04 im Gastsystem installieren.

sudo virt-install --name Testserver \
--os-variant ubuntu22.04 \
--vcpus 1 \
--memory 2048 \
--location /srv/ubuntu-22.04.2-live-server-amd64.iso,kernel=casper/vmlinuz,initrd=casper/initrd \
--disk /srv/vms/ubuntutestserver.qcow2,size=20 \
--graphics none \
--extra-args='console=ttyS0,115200n8 --- console=ttyS0,115200n8'

Nicht schlecht. Ich habe mich schon gefragt, was GRUB macht, wenn es nur eine Textkonsole hat. Aber der wird einfach übersprungen und direkt in den Kernel gebootet.