u.bunt.u
Anmeldungsdatum: 29. Dezember 2012
Beiträge: 186
|
Hallo,
ich möchte interne Festplatten (NTFS) im Netzwerk freigeben. Das war bisher alles schon eingerichtet und hat funktioniert, bis ich es kürzlich geschafft habe, die internen Festplatten beim Starten automatisch mounten zu lassen. Jetzt ist die Netzwerk-Freigabe aber weg und ich kann sie nicht mehr neu anlegen. Als normaler User fehlen mir die Rechte und beim Versuch mit "sudo caja" werden die internen Festplatten nicht angezeigt (sonst schon). Wäre dankbar für einen Tip, wie ich vorgehen muss? Vielen Dank Bearbeitet von hefeweiz3n:
Version korrekt gesetzt.
|
tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53601
Wohnort: Berlin
|
u.bunt.u schrieb: Als normaler User fehlen mir die Rechte und beim Versuch mit "sudo caja" werden die internen Festplatten nicht angezeigt (sonst schon).
Es gibt nur einen Fall, indem man ein grafisches Programm wie Caja direkt mit sudo startet: Niemals! Prüfe also, ob du bereits die Rechte in deinem Homeverzeichnis zerstört hast und korrigiere diese falls nötig. Wäre dankbar für einen Tip, wie ich vorgehen muss?
Mein Glaskugel sagt du suchst Samba. Im Übrigen existiert die von dir angegebene Version "Ubuntu MATE 14.04" nicht und die Paketquellen von Ubuntu 14.04 enthalten keine nutzbare MATE-Session. Die erste Ubuntu MATE-Version war 15.04, alle noch unterstützten Ubuntu-MATE-Versionen finden sich unter http://cdimage.ubuntu.com/ubuntu-mate/releases/.
|
u.bunt.u
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Dezember 2012
Beiträge: 186
|
Ok, die Ubuntu Mate Version ist 16.04.01
|
tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53601
Wohnort: Berlin
|
u.bunt.u schrieb: Ok, die Ubuntu Mate Version ist 16.04.01
Gibbet auch nicht. 😇 Einmal apt-cache policy mate-session-manager bitte.
|
u.bunt.u
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Dezember 2012
Beiträge: 186
|
Ubuntu Version 16.04.1 LTS war lsb_release -a Ausgabe apt-cache policy mate-session-manager
Installiert 1.12.2-1
Installationskandidat 1.12.2-1
Versionstabelle : *** 1.12.2-1 500 Bearbeitet von misterunknown: Ausgabe mit in den Codeblock genommen. Bitte sieh dir immer erst die Vorschau deiner Beiträge an.
|
u.bunt.u
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Dezember 2012
Beiträge: 186
|
Mit der Prüfung der Rechten im Home-Verzeichnis habe ich es mir etwas einfacher gemacht. Ich habe meinen Home-Order im Netzwerk freigeben. Ging problemlos. Der Ordner ist im Netzwerk nun sichtbar unter dem Freigabenamen. In caja steht unter Eigenschaften/Zugriffsrechte mein Benutzername als Besitzer meines Home-Verzeichnisses. Ich kann im Netzwerk auf Dateien des Home-Ordners zugreifen und sie öffnen. Ein Problem der Rechte im home-Ordner sollte es also nicht sein, oder?
Die Netzwerk-Freigabe funktioniert prinzipiell. Aber die automatisch eingehängte interne NTFS-Partition kann ich nicht freigeben (mit der Freigabe in caja), weil root der Besitzer ist. Und als root habe ich noch keine Möglichkeit gefunden auf dieses NTFS-Laufwerk mit caja zuzugreifen. Folgendes habe ich anfangs übersehen: Ich habe 2 NTFS Partitionen auf dem Rechner. Eine wird automatisch gemountet, die andere nicht. Die, die nicht automatisch gemountet wird, kann ich freigeben, weil ich der Besitzer bin. Der Besitzer der anderen ist root und damit kann ich in caja nichts freigeben. Das automatische Einhängen habe ich in "System/Einstellungen/Geräte/Laufwerke/Einhängeoptionen bearbeiten" festgelegt. Ich habe es zwar nicht ausprobiert, aber ich vermute stark, dass die Freigabe wieder funktionieren wird, wenn ich das automatische Einhängen der Partition abschalte (weil dann wieder ich der Besitzer sein werde). Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass Samba mit meinem Problem etwas zu tun hat. Das Problem ist doch der fehlende Zugriff auf interne Laufwerke als root und kein Netzwerkproblem.
|
seahawk1986
Anmeldungsdatum: 27. Oktober 2006
Beiträge: 11179
Wohnort: München
|
Ich vermute, dass es am mount über gvfs scheitert. Der passiert erst nach der Anmeldung deines Nutzers und setzt die simulierten Rechte für eine Partition mit NTFS als Dateisystem normalerweise so, dass nur der aktuell angemeldete Nutzer Zugriff darauf hat. Was du machen kannst ist die NTFS-Partitionen über die fstab zu mounten und dabei die simulierten Rechte so zu setzen, dass sowohl root als auch dein Desktop-Nutzer die nötigen Berechtigungen erhält - wie das geht wird in Windows-Partitionen einbinden und speziell Windows-Partitionen einbinden/NTFS-3G erklärt. Falls es mit der Freigabe als Benutzer über Samba Server GNOME Probleme gibt, kann man die Freigaben direkt über die Konfigurationdatei /etc/samba/smb.conf des Samba Server machen, dann hat man die größtmögliche Kontrolle darüber, was da passiert und ist nicht darauf beschränkt, dass der eigene Nutzer Besitzer der freizugebenden Ordner sein muss.
|
Max-Ulrich_Farber
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7990
|
Folgendes habe ich anfangs übersehen: Ich habe 2 NTFS Partitionen auf dem Rechner. Eine wird automatisch gemountet, die andere nicht.
NTFS-Partitionen, die mittels Samba oder auch NFS im Netzwerk freigegeben werden sollen, gehören auf jeden Fall statisch gemountet (eingebunden), am einfachsten mittels Eintrag in /etc/fstab. Dabei ist es vorteilhaft, die Partitionen mit den Optionen permissions,acl einzubinden. Dann kann man sie genau wie ext3/4-Partitionen behandeln und auch mit den Befehlen chown und chmod die Dateirechte jederzeit passend einrichten. Näheres hierzu siehe NTFS-3G. Falls es mit der Freigabe als Benutzer über Samba Server GNOME Probleme gibt, kann man die Freigaben direkt über die Konfigurationdatei /etc/samba/smb.conf des Samba Server machen
Das ist der professionelle Weg. Für den "Hausgebrauch" reicht gewöhnlich auch das graphische Tool system-config-samba, das ebenfalls im Artikel Samba Server GNOME beschrieebn ist. – Vorsicht: Beim Installieren des Tools gibt es einen kleinen, sehr leicht zu behebenden Fehler, auf den auch im besagten Artikel eingegangen wird. Gruß – Max-Ulrich
|
u.bunt.u
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 29. Dezember 2012
Beiträge: 186
|
Ich habe es nun selbst herausbekommen, wie ich vorgehen muss. Dass ich nicht zurecht gekommen bin, lag daran, dass meine gemounteten Festplatten im Verzeichnis /mnt eingehängt werden und nicht in /media (wie ich es kenne). Ich habe das gemerkt, nachdem ich dadurch Probleme mit einer lokalen Verlinkung bekommen habe, die nicht mehr funktioniert hat, obwohl das Laufwerk eingehängt war. Nachdem ich den Einhängepunkt auf /media geändert habe, hat der Link wieder funktioniert und jetzt konnte ich auch mit "sudo caja" die Netzwerk-Freigabe einrichten. Es lag also nur daran, dass ich den Einhängepunkt der Festplatten nicht gefunden habe. tomtomtom: Dass das Hantieren mit "sudo caja" gefährlich ist, weiss ich. Habe mir damit schon ein System geschrottet, weil ich versehentlich einen Ordner mit einem "drag&drop"-Manöver verschoben habe (ohne es zu merken). Aber es geht halt viel einfacher ☺)
|
Max-Ulrich_Farber
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 7990
|
jetzt konnte ich auch mit "sudo caja" die Netzwerk-Freigabe einrichten
Mit sudo caja wirst Du immer wieder unnötige und "unerklärliche" Probleme haben (und dann uns im Forum damit ärgern). Wenn schon caja mit Root-Rechten sein muss (?), dann ist nur folgender Weg richtig:
Falls noch nicht geschehen, installiere gksu Verwende bei graphischen Programmen (also auch caja) immer gksudo anstelle von sudo .
Steht nebenbei alles auch im Artikel sudo. Aber es geht halt viel einfacher ☺)
Das sieht nur so aus, eben bis zum "…Habe mir damit schon ein System geschrottet…"
|