Kohlendioxid schrieb:
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genau so ist es. Meine Warenwirtschaft basiert nun mal auf Windows, wie alle anderen die kenne und für mich in Frage kommen.
Gibt es irgendeine theoretische oder praktische Möglichkeit, ein solches Windows Programm auf einem Linux Server laufen zu lassen? Beim Mac gibt es ParalelDesktop, aber dan ist alles noch viel langsamer als auf Win direkt, das habe ich wieder abgeschaft.
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Hm, man könnte was mit Wine versuchen, oder eine VM einsetzen. Aber ob das gut funktioniert, bzw sinnvoll ist, muss man immer im Einzelfall sehen. Das hängt auch stark von dem verwendeten Programm ab. Eine Pauschalantwort wird dir dazu keiner geben können.
Wenn du den Server unbedingt auf Linux haben möchtest, wäre eine Linux-Native Anwendung sicher das beste. Kann mir auch kaum vorstellen, dass es sowas nicht für Linux gibt. Muss aber gestehen, mich in diesem Segment nicht so gut aus zu kennen.
Kohlendioxid schrieb:
Sofern es den Drucker betrifft ist das auch so. Ubuntu stellt den Print-Server, auf den dein Windows-Zentralrechner zugreift.
Wie? Soll da der Client alle Drucker im Büro verwalten? An Diesen Gedanken muss ich mich erst heranarbeiten. Wie soll das gehen, wenn der Client Feierabend hat und ausgeschaltet wird?
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Hä? Wie jetzt? Ich denke der Drucker hängt am Client? Klar geht dann nix mehr, wenn den einer aus macht. Das muss doch aber vorher unter Windows auch so gewesen sein. Wenn zum Feierabend einer den Schalter aus macht, is das Betriebssystem dabei doch egal!
Also: Um weitere Missverständnisse zu vermeiden. Ich stelle mir das so vor:
Zentralserver in Frankfurt mit Windows. Ein Client in München, einer in Köln, einer in Dresden und einer in Hamburg. Die Clients liefen früher alle mit Windows. Der in Hamburg wird jetzt aber mit Linux ausgestattet. (Die Orte sind jetzt mal fiktiv, technisch macht es auch keinen wirklichen Unterschied, ob das verschiedene Städte auf der Welt, oder nur verschiedene Stadtteile einer Stadt sind.)
Damit die Kassierer an den einzelnen Standorten für ihre Kunden vor Ort auch eine Rechnung ausdrucken können, sind an jedem Client-Rechner ein Drucker installiert. Also ein Drucker in München, einer in Köln, einer in Dresden und einer in Hamburg.
Du möchtest jetzt von Hamburg aus über ein VPN auf den Server in Frankfurt zugreifen und an diesem per Remote-Desktop arbeiten. Wenn du dort auf Drucken klickst, soll das Papier aber in Hamburg raus kommen. Und der Drucker ist auch an dem Client angeschlossen an dem du sitzt.
Das ist die Version auf die ich mich jetzt bezogen habe. So hab ich das verstanden. Solltest du mir jetzt aber sagen, dass der Drucker in Wahrheit in Frankfurt steht und am Server angeschlossen ist, dann lass dir Sagen: Da ist Ubuntu dann fein raus! Die Einrichtung des Druckers muss dann am Server geschehen. Und zwar genauso wie für den Windows-Client aus München, Köln und Dresden auch. Da hat der Client nämlich, egal welches Betriebssystem auf diesem läuft, nix mit am Hut!