Sorge dafür, dass deine dBase-Dateien (.dbf) in einem Verzeichnis stehen. Am Besten erstellst du nur für diese Dateien ein eigenes Verzeichnis.
Jetzt startest du LibO Base, und es wird dich fragen, was es tun soll. Es soll Verbindung zu einer bestehenden Datenbank herstellen. Dort stellst du das Format auf dBASE und klickst auf „Weiter“. Im folgenden Dialog wählst du das Verzeichnis, in dem deine .dbf-Dateien stehen.
Im nun folgenden Dialog entscheidest du, ob die Datenbank in LibO angemeldet werden soll (dann ist sie künftig unter „Datenquellen“
F4 nutzbar), ob du sie gleich zum Weiterbearbeiten öffnen willst und ob du daraus Tabellen mit Hilfe eines Assistenten erstellen willst.
Jetzt musst du deiner neuen Datenbank noch einen Ort und einen Namen zuweisen, dann wird sie erstellt. Nun kannst du dir Abfragen oder Berichte neu generieren.
Gerade habe ich aber noch etwas anderes entdeckt, was ich selbst noch nicht ausprobiert habe: http://everflux.de/microsoft-access-mdb-konvertieren-odb-und-mysql-unter-ubuntu-1434/.
Der Tipp stammt von hier.
Edit: Der Versuch, mdb2odb zu installieren, ist bei mir gerade fehlgeschlagen. Kann ich nicht empfehlen.
Edit 2: Der Versuch ist deswegen fehlgeschlagen, weil dpkg LibreOffice als Abhängigkeit von mdb2odb mit installieren wollte. Dpkg hat „gedacht“, das wäre bei mir nicht vorhanden, weil ich es von der TDF-Homepage beziehe. Dadurch steht es bei mir in /opt und ist in den hinterlegten Abhängigkeiten dieses mdb2odb nicht erkennbar. Dpkg war fröhlich dabei, mir LibO aus dem Repository nochmal zu installieren. Was mir allerdings nicht recht war.
Es scheint also so zu sein, als könne man dieses Tool nutzen, wenn man eine Standard-Installation von LibreOffice hat.