Tyranus
Anmeldungsdatum: 31. Mai 2012
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Pluff schrieb: Die Frage ist, was es bringen wird. Nämlich rein gar nichts. Selbst für Microsoft dürfte es schwer werden, Android und iOS Marktanteile streitig zu machen.
Würde ich pauschal nicht so ausdrücken. iOS Fans wird man nicht bekehren können - überzeug einen Theologen aus dem 12. Jh. das die Erde eine Kugel ist /polemieoff - aber viele, die sich nicht meinem System identifizieren, sondern nur "ein System" benutzen möchten, lernen vielleicht dann die Einfachheit von Ubuntu zu schätzen. Außerdem hat jedes neue OS in diesem Bereich erstmal eine Daseinsberechtigung, Konkurrenz schadet nie - auch wenn viele wieder verschwinden. Deswegen bin ich auch auf Tizen, Firefox OS und eben Ubuntu gespannt.
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Pluff
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Juni 2011
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Tyranus schrieb:
Würde ich pauschal nicht so ausdrücken. iOS Fans wird man nicht bekehren können - überzeug einen Theologen aus dem 12. Jh. das die Erde eine Kugel ist /polemieoff - aber viele, die sich nicht meinem System identifizieren, sondern nur "ein System" benutzen möchten, lernen vielleicht dann die Einfachheit von Ubuntu zu schätzen.
Selbst wenn Ubuntu auf Mobilgeräten alles andere in den Schatten stellt, gibt es eine ganze Reihe von Argumenten, die gegen einen Erfolg sprechen. Das fängt bei einem brauchbaren AppStore an, geht über die fehlenden, namhaften Hardware-Partner und endet wahrscheinlich bei der Bedienbarkeit, die bei den beiden anderen Systemen schon so einfach wie nur möglich ist.
Außerdem hat jedes neue OS in diesem Bereich erstmal eine Daseinsberechtigung, Konkurrenz schadet nie - auch wenn viele wieder verschwinden. Deswegen bin ich auch auf Tizen, Firefox OS und eben Ubuntu gespannt.
Was bringt die Daseinsberechtigung, wenn sich niemand dafür interessiert? Das Firefox OS sieht beispielsweise wie ein schlechteres Android 1.0 aus. Ich weiss nicht bei welchem Preissegment damit etwas gerissen werden soll. Die Billiggeräte sind schon in fester Android-Hand und das ist eben schon ein paar Hausnummern besser.
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8989
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Pluff schrieb: Selbst wenn Ubuntu auf Mobilgeräten alles andere in den Schatten stellt, gibt es eine ganze Reihe von Argumenten, die gegen einen Erfolg sprechen. Das fängt bei einem brauchbaren AppStore an, geht über die fehlenden, namhaften Hardware-Partner
und was hat das jetzt mit Design zu tun? Braucht Linux wirklich den namhaften Partner und wenn ja, kann es sein, dass es die auch gibt? Was ist mit den ganzen "Megarechnern", die von nem Linux befeuert werden? Braucht Linux eigentlich den ganzen 0815/Consumermarket - ich bezweifle das mal. Eigentlich graut mir vor nem *buntu mit 10% Marktanteil - ich würde dann wahrscheinlich die Distri wechseln 🙄
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Tyranus
Anmeldungsdatum: 31. Mai 2012
Beiträge: 23
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Linux bzw. Ubuntu brauchen auf jedenfall einen gewissen Marktanteil (im Consumer-Bereich). Sonst würde es viel nicht geben... Zum Beispiel Unity: eine einfach zu bedienende Oberfläche, die imho auch schön aussieht - eine Hobby-FOSS-Entwickler würde wahrscheinlich nicht von alleine so etwas programmieren, da es ihm nicht professionell genug ist. Solche Einflüsse, wie eben Unity, kommen daher, dass es Firmen wie Canonical gibt, die einen größeren Markt erreichen wollen (daran ist imho auch nichts auszusetzen).
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ubik
Anmeldungsdatum: 10. April 2009
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Was macht es denn für einen Unterschied, ob es nun GTK oder QT ist. Es sieht doch (jedenfalls bei mir) vom Design her genauso aus. Einzige Ausnahme ist das GUI von Java, das sieht einfach nur hässlich aus, aber da kann nur Java etwas für.
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Pluff
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Juni 2011
Beiträge: 245
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Frieder108 schrieb: Braucht Linux wirklich den namhaften Partner und wenn ja, kann es sein, dass es die auch gibt?
Es ist hier nicht von Linux, sondern von Ubuntu die Rede. Linux hat es bereits, dank Android, auf den Mobilmarkt geschafft. Ubuntu würde sich höchstens für Tablets eignen und da lohnt sich Android einfach mehr.
Was ist mit den ganzen "Megarechnern", die von nem Linux befeuert werden?
Vollkommen uninteressant für den Endverbraucher!
Braucht Linux eigentlich den ganzen 0815/Consumermarket - ich bezweifle das mal. Eigentlich graut mir vor nem *buntu mit 10% Marktanteil - ich würde dann wahrscheinlich die Distri wechseln 🙄
Die Frage ist, ob Linux Leute braucht, die sich nur dafür entscheiden, weil die Nutzerzahl so gering ist. Wie überall gilt aber auch bei Linux, je mehr Leute es benutzen, desto sicherer ist seine Zukunft.
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Tyranus
Anmeldungsdatum: 31. Mai 2012
Beiträge: 23
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ubik schrieb: Was macht es denn für einen Unterschied, ob es nun GTK oder QT ist. Es sieht doch (jedenfalls bei mir) vom Design her genauso aus. Einzige Ausnahme ist das GUI von Java, das sieht einfach nur hässlich aus, aber da kann nur Java etwas für.
Es ist aber sicher - bin kein Entwickler - aber es ist sicher ein Mehraufwand für die Entwickler. Ein Toolkit wäre eben einfacher. Pluff schrieb: Frieder108 schrieb: Braucht Linux wirklich den namhaften Partner und wenn ja, kann es sein, dass es die auch gibt?
Es ist hier nicht von Linux, sondern von Ubuntu die Rede. Linux hat es bereits, dank Android, auf den Mobilmarkt geschafft. Ubuntu würde sich höchstens für Tablets eignen und da lohnt sich Android einfach mehr.
Was ist mit den ganzen "Megarechnern", die von nem Linux befeuert werden?
Vollkommen uninteressant für den Endverbraucher!
Braucht Linux eigentlich den ganzen 0815/Consumermarket - ich bezweifle das mal. Eigentlich graut mir vor nem *buntu mit 10% Marktanteil - ich würde dann wahrscheinlich die Distri wechseln 🙄
Die Frage ist, ob Linux Leute braucht, die sich nur dafür entscheiden, weil die Nutzerzahl so gering ist. Wie überall gilt aber auch bei Linux, je mehr Leute es benutzen, desto sicherer ist seine Zukunft.
Du als Threadersteller schweifst aber ziemlich schnell wieder vom Thema ab 😉 Ich habe mich nicht für Linux entschieden, weil die Nutzerzahl zu gering ist. Im Gegenteil, müsste ich alles noch von Hand machen, so wie es früher war, dann wäre ich aus Bequemlichkeit wahrscheinlich bei Windows geblieben, oder irgendwann mal zu Mac OS gegangen.
Aber du hast Recht, je mehr Leute es benutzen, desto sicherer ist Zukunft von Distris wie Ubuntu - Linux an sich wirds immer geben! Aber genau deshalb ist das Design eben auch wichtig - viele Leute kann man eben primär durch die Oberfläche ansprechen und Canonical und andere Entwickler gehen da imho einen guten Weg (soweit ich das bis jetzt einschätzen kann) - aber von diesem Thema bewegen wir uns jetzt momentan ziemlich weit weg, hier im Thread.
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Pluff
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Juni 2011
Beiträge: 245
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Tyranus schrieb: Du als Threadersteller schweifst aber ziemlich schnell wieder vom Thema ab 😉
Wir waren bei der Feststellung, dass bei Linux für viel zu viele unterschiedliche Oberflächen entwickelt wird. Dahin sollten wir wieder zurückkehren.
Ich habe mich nicht für Linux entschieden, weil die Nutzerzahl zu gering ist. Im Gegenteil, müsste ich alles noch von Hand machen, so wie es früher war, dann wäre ich aus Bequemlichkeit wahrscheinlich bei Windows geblieben, oder irgendwann mal zu Mac OS gegangen.
Von dir war auch gar nicht die Rede, sondern von der Person, die bei 10% Marktanteil Ubuntu den Rücken kehren will.
Aber du hast Recht, je mehr Leute es benutzen, desto sicherer ist Zukunft von Distris wie Ubuntu - Linux an sich wirds immer geben!
Eine gewagte These.
Aber genau deshalb ist das Design eben auch wichtig - viele Leute kann man eben primär durch die Oberfläche ansprechen und Canonical und andere Entwickler gehen da imho einen guten Weg (soweit ich das bis jetzt einschätzen kann) - aber von diesem Thema bewegen wir uns jetzt momentan ziemlich weit weg, hier im Thread.
Ja, die Oberfläche ist das A und O. Canonical hat leider zuviel Augenmerk aufs "alternativ-sein" gelegt und weniger auf die Optik. Unity hat dadurch zwar einen gewissen Wiedererkennungswert, aber das haben auch Hundehaufen. 😉
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olli1973
Anmeldungsdatum: 18. Januar 2009
Beiträge: 275
Wohnort: Velbert-Langenberg bei Essen
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Pluff schrieb:
Aber du hast Recht, je mehr Leute es benutzen, desto sicherer ist Zukunft von Distris wie Ubuntu - Linux an sich wirds immer geben!
Eine gewagte These.
Eher werden Microsoft und Apple von Ausserirdischen "entführt", bevor der Linux-Kernel verschwinden würde....
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Tyranus
Anmeldungsdatum: 31. Mai 2012
Beiträge: 23
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Jo, würde ich auch sagen. Gerade "Linux" an sich ist ja wahrscheinlich der am weitesten verbreitete Betriebssystem-Kernel - dafür hab ich keine Zahlen, trotzdem trau ich mich das zu behaupten: Server, zahlreiche eingebettete Systeme, Android, Hochleistungsrechner etc.
Also Linux an sich hat sich schon erfolgreich durchgesetzt - daher definitiv keine gewagte These. Pluff schrieb: Ja, die Oberfläche ist das A und O. Canonical hat leider zuviel Augenmerk aufs "alternativ-sein" gelegt und weniger auf die Optik. Unity hat dadurch zwar einen gewissen Wiedererkennungswert, aber das haben auch Hundehaufen. 😉
wenn du das mit Argumenten untermauern kannst, dann könnte man eine Diskussion führen 🙄
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WilhelmHH
Anmeldungsdatum: 29. März 2005
Beiträge: 705
Wohnort: Hamburg
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Tyranus schrieb: , müsste ich alles noch von Hand machen, so wie es früher war, dann wäre ich aus Bequemlichkeit wahrscheinlich bei Windows geblieben,
das war 2003 noch der Fall wegen fehlendem automount Frieder108 schrieb: Eigentlich graut mir vor nem *buntu mit 10% Marktanteil - ich würde dann wahrscheinlich die Distri wechseln
Die Sektierer lieben den Sektenstatus. 🙄
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Pluff
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 8. Juni 2011
Beiträge: 245
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WilhelmHH schrieb: Tyranus schrieb: , müsste ich alles noch von Hand machen, so wie es früher war, dann wäre ich aus Bequemlichkeit wahrscheinlich bei Windows geblieben,
das war 2003 noch der Fall wegen fehlendem automount
Automount fehlt auch heute noch, jedenfalls wenn es um Windows-Partitionen geht. Wenn man die fstab manuell anpasst, schmeisst es früher oder später eine Fehlermeldung.
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WilhelmHH
Anmeldungsdatum: 29. März 2005
Beiträge: 705
Wohnort: Hamburg
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Mir reicht es heute das USB-Speicher sofort angezeigt werden. Damals, 2003 verzweifelte nicht nur ich am mount-Befehl fürs Diskettenlaufwerk.
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Steffen_FG
Anmeldungsdatum: 11. Juni 2008
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Pluff schrieb: WilhelmHH schrieb: Tyranus schrieb: , müsste ich alles noch von Hand machen, so wie es früher war, dann wäre ich aus Bequemlichkeit wahrscheinlich bei Windows geblieben,
das war 2003 noch der Fall wegen fehlendem automount
Automount fehlt auch heute noch, jedenfalls wenn es um Windows-Partitionen geht. Wenn man die fstab manuell anpasst, schmeisst es früher oder später eine Fehlermeldung.
du solltest nicht immer dein zerfummeltes System als Maßstab für alle nehmen, genau so wie du deine Weltsicht und das was DU schön findest nicht als Maßstab für alle ansetzen solltest. In Bezug auf das Automount und die fstab gilt nämlich: "kaum macht man etwas richtig, schon funktioniert es" - ah! is ja n Ding! 😉
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Walot
Anmeldungsdatum: 19. August 2008
Beiträge: 5
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Ich finde Ubuntu ganz OK, zumal man ja das Aussehen und den Hintergrund des Dektops nach eigenem Gusto gestalten kann. Wichtiger wäre für mich, dass man sich für einige Geräte nicht einen Knoten in Hirn und Finger holen muss, bis diese endlich laufen (Z.B. Scanner Epson Perfection V200 Photo) Bearbeitet von Antiqua: Beitrag in normaler Schrift formatiert. Bitte verzichte in Zukunft auf überflüssige Hervorhebungen im Beitrag. Danke!
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