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isocopy - Ein praktischer ISO-Image Writer

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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olsylan

Anmeldungsdatum:
26. April 2015

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Hallo,

ich stelle meinen ISO-Image Writer isocopy vor. Dieser nutzt zwar dd, ist allerdings viel einfacher zu bedienen. isocopy wurde für die Erstellung von Linux-Live-Sticks gedacht. Gegenüber dd bietet isocopy auch Komfort-Optionen:

* Image-Backup des Sticks vor dem schreiben der ISO (Option -b)

* Überschreiben und löschen des Sticks vor dem schreiben der ISO (Option -d)

Ein Beispiel, wieso isocopy anstatt dd benutzt werden sollte:

Ich will ein Backup des Sticks auf /dev/sdb} erstellen und anschließend das Image image.iso schreiben. Normalerweise würde man das so machen:

1
2
sudo dd if=/dev/sdb of=~/backup.img
sudo dd bs=4M if=image.iso of=/dev/sdb

Mit isocopy geht dies jedoch mit weniger Tipparbeit:

1
isocopy -b image.iso /dev/sdb

Installationsanleitung: Archiv im Anhang entpacken und die Datei isocopy nach /usr/bin kopieren oder das Skript installer ausführen.

Links:

http://wiki.ubuntuusers.de/Baustelle/isocopy Wiki-Artikel zu isocopy (Hinweis: Der Artikel muss aktualisiert werden!)

https://launchpad.net/isocopy Launchpad-Projektseite von isocopy

Ich hoffe, isocopy kann dir helfen!

Vielen Dank

Oliver Rerich

isocopy_1.1.tar.gz (13.3 KiB)
isocopy 1.1 Archiv inkl. Skript, Installer und Anleitung
Download isocopy_1.1.tar.gz

tomtomtom Team-Icon

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Anmeldungsdatum:
22. August 2008

Beiträge: 55507

Wohnort: Berlin

Mal ein paar Gedanken zum Programm:

cat installer  
echo isocopy 1.1 Installer
cp -v isocopy /usr/bin
echo Finished!                 

Für die Installation von Programmen an der Paketverwaltung vorbei ist im Filesystem_Hierarchy_Standard /usr/local vorgesehen.

Außerdem wird in der Regel install statt cp genutzt.

cat isocopy  
echo isocopy 1.1

if [ $1 = -b ]
then echo Starting backup to isocopy_backup.img
sudo dd if=$3 of=~/isocopy_backup.img
echo Starting write to $3
sudo dd bs=4M if=$2 of=$3
echo Finished!
fi

if [ $1 = -c ]
then echo Starting write to $3
sudo dd bs=4M if=$2 of=$3
echo Finished!
fi

if [ $1 = -d ]
then echo Starting overwriting $3
sudo dd if=/dev/random of=$3
echo Starting write to $3
sudo dd bs=4M if=$2 of=$3
echo Finished!
fi

Die Nutzung von sudo innerhalb des Programmes ist etwas unschön.

Es würde sich anbieten das Programm mit Rootrechten zu betrieben und das dafür im Code wegzulassen. Da dd immer Rootrechte braucht um die ISO-Datei wie gewünscht auf den Datenträger zu schreiben könnte man es auch gleich in /usr/local/sbin unterbringen.

Des weiteren würde das Programm so wie es jetzt ist nur unter Distributionen verwendet werden können, bei denen sudo standardmäßig konfiguriert ist, was eben nicht wenige ausschließen würde.

Option -b sichert den Stick bitweise. Auf einem USB-Stick befinden sich in der Regel einfach nur Daten, für die dies nicht notwendig ist.

Bei einem 32GB-USB-Stick, auf dem 500MB Daten liegen, wird durch diese Option eine 32GB-Sicherungsdatei erzeugt. Die Sicherungsdatei wird zwangsweise im Homeverzeichnis des Nutzers angelegt, was auch ungünstig sein kann.

Starting overwriting ist Present Progressive II? 😉

odt2txt isocopy_readme.odt  
isocopy 1.1 Readme

isocopy kopiert ein ISO-Image auf eine Festplatte oder
USB-Stick. isocopy hat den Vorteil, das es u.a
Arch-Linux-kompatibel ist, da es das Medium labelt.

1. Installation

Extrahieren sie die Datei isocopy aus dem Archiv. Kopieren sie
diese nach /usr/bin.

Alternativ führen sie das Skript installer aus, das sich
ebenfalls im Archiv befindet.

2. Bedienung

isocopy kann mit dem Befehl isocopy ausgeführt werden. Als
erster Parameter geben sie die gewünschte Verfahrensweise an.

Möglichkeiten für den ersten Parameter:

-c  Kopiert das Image auf das Ziel-Gerät

-b  Bevor das Image kopiert wird, wird ein Backup des
Ziel-Gerätes mit dem Namen   isocopy_backup.img erstellt.

-d  Überschreibt allle Daten auf dem Ziel-Gerät mit zufälligen
Werten. Danach wird das   Image kopiert

Beispiel:

isocopy -c image.iso /dev/sdb

Nach Abschluss des Kopiervorgangs erscheint Finished! In der
Konsole.

Vielen Dank für die Verwendung von isocopy!

Oliver Rerich <rerich.oliver@gmail.com>

Eine Readme-Datei als odt?

Das ist reiner Text, üblich dafür ist demzufolge eine Textdatei. Außerdem ist es üblich diese Dateien als README zu bennen und diese in englischer Sprache zu verfassen, alternativ dazu gibt es dann häufig noch weitere lokalisierte README-Dateien.

Auch kommt die README hier teilweiser einer Manpage näher als einer Readme.

olsylan

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
26. April 2015

Beiträge: 9

tomtomtom schrieb:

Für die Installation von Programmen an der Paketverwaltung vorbei ist im Filesystem_Hierarchy_Standard /usr/local vorgesehen.

Außerdem wird in der Regel install statt cp genutzt.

Ein Fehhler von mir. Normalerweise würde ich das isocopy-Skript in ein Deb-Paket packen, aber dpgk-buildpackage gibt mir den Fehler "rfakeroot failed" oder so was ähnliches (kann ich zurzeit nicht prüfen). Werde ich beheben, in der nächsten Version 1.1.1.

tomtomtom schrieb:

Option -b sichert den Stick bitweise. Auf einem USB-Stick befinden sich in der Regel einfach nur Daten, für die dies nicht notwendig ist.

Bei einem 32GB-USB-Stick, auf dem 500MB Daten liegen, wird durch diese Option eine 32GB-Sicherungsdatei erzeugt. Die Sicherungsdatei wird >zwangsweise im Homeverzeichnis des Nutzers angelegt, was auch ungünstig sein kann.

Das weiß ich, ist auch so beabsichtigt, um im Falle eines Restore die Partitionierung beibehalten zu können. Die Datei könnt ja eigentlich auch komprimiert werden.

tomtomtom schrieb:

Starting overwriting ist Present Progressive II? 😉

Present Progressive hatte ich heute in der Schule(Ich bin 13 und gehe auf ein Gymnasium). Wird auch geändert.

tomtomtom Team-Icon

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Anmeldungsdatum:
22. August 2008

Beiträge: 55507

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olsylan schrieb:

Ein Fehhler von mir. Normalerweise würde ich das isocopy-Skript in ein Deb-Paket packen

In dem Fall wäre /opt nicht verkehrt. Ist aber alles nicht wirklich "falsch" sondern als Hinweis gedacht. Funktioniert natürlich auch unter /usr/bin.

Das weiß ich, ist auch so beabsichtigt, um im Falle eines Restore die Partitionierung beibehalten zu können.

Ich gehe mal davon aus, dass du beabsichtigst, das zu machen, was der Befehl bewirkt. Es wäre nur ein Hinweis in der Beschreibung ganz praktisch, denn nicht jeder interpretiert "Backup des Mediums" als "Vollbackup inklusive aller leeren Bits". 😈

tomtomtom schrieb:

Starting overwriting ist Present Progressive II? 😉

Present Progressive hatte ich heute in der Schule(Ich bin 13 und gehe auf ein Gymnasium). Wird auch geändert.

Nicht den Lehrer nach Present Progressive II fragen, das war als Scherz gemeint. 😛

olsylan

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
26. April 2015

Beiträge: 9

Hallo,

eine neue Version von isocopy steht zum Download bereit.

isocopy 1.1.1 behebt einen Rechtschreibfehler und der Installationsort wurde geändert. Die Readme ist als TXT gespeichert.

Download-Link: https://launchpad.net/isocopy/1.0/1.1/+download/isocopy_1.1.1.tar.gz

Installationsanleitung: Archiv im Anhang entpacken und die Datei isocopy nach /usr/bin kopieren oder das Skript installer ausführen.

olsylan

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
26. April 2015

Beiträge: 9

Nachdem am Anfang letzten Monates mein Laptop kaputt gegangen ist (Display defekt, Reparatur lohnt sich nicht, also Totalschaden), habe ich jetzt ein neues PowerBook G4 Alu (ich bin kein Apple-Fan!) und kann meine Arbeit somit fortsetzen. (Frage, die hier nicht reinpasst: Da OS X ein Unix ist, läuft isocopy auch darauf?) Neue Funktionen wären z.B eine Klon-Funktion, mit der z.B ein USB-Stick geklont werden kann und die Komprimierung des Backup-Images mit gzip. Habt ihr weitere Ideen? Wäre der Name "isocopy" dann "untertrieben"?

olsylan

olsylan

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
26. April 2015

Beiträge: 9

Um die Bedienung von isocopy noch einfacher zu machen, und für Anfänger bedienbar zu machen, arbeite ich an einer GUI. Diese ist auch unter OS X lauffähig. Diese GUI hat Zugriff auf alle Funktionen der Shell-Version. Ein Screenshot findet sich im Anhang. Innerhalb der nächsten 2-3 Tage wird dann diese Version 2.0 von isocopy zum Download bereitstehen.

olsylan

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