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Live-USB Script

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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daguba

Anmeldungsdatum:
30. Januar 2009

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Hi,

habe mir heute auch mal dank eures Skriptes einen 8.10 USB Stick zusammengeschustert 😉 Eine Frage hätte ich aber noch:

Die Änderungen sind nur sichtbar wenn ich auch wieder persistent boote. Beim Live Modus habe ich nur den Stand der Ubuntu Live CD. Soll das so sein? Besteht die Möglichkeit auch auf den aktuellen Stand wie im persistent Mode zuzugreifen, nur eben nur lesend? Danke.

Daguba

ColaCheater

Anmeldungsdatum:
22. September 2007

Beiträge: 32

Ja, das sollte so sein.

Und nur lesend auf deine veränderte Version zuzugreifen ist meines wissens nach nicht so einfach möglich. Aber wozu brauchst du denn diese Funktion? Wenn du irgendwas zumüllen willst kannst du direkt die LiveCD nehmen. Solltest du noch ein zwei Progs brauchen kannst du sie ja auch im Live Modus nachinstallieren.

Also ich sehe da kein Zwang, dass es diese Möglichkeit geben soll. Ansonsten müsstest du mal die Profis hier fragen wie und ob man soetwas zu stande bekommt 😉

daguba

Anmeldungsdatum:
30. Januar 2009

Beiträge: 2

Hi,

für mich wäre das interessant weil die Live CD alleine noch nicht alles an Bord hat das ich brauche, z.B. hab ich den NetworkManager durch Wicd ersetzt und meine Zertifikate für WPA2 Enterprise und VPN in einem Truecrypt Volume gespeichert. Dann kommt noch hinzu das ich gerne alles auf den aktuellen Stand patche, etc. ReadOnly mounten will ich es primär wegen der Lebensdauer des Sticks, wenn ich nur mal kurz surfen will reicht Read Only Zugriff. Hat jemand von euch eine Idee? Ansonsten werde ich mir am Wochenende mal selber Gedanken machen wie sich so etwas realisieren lässt 😉

Newur

(Themenstarter)
Avatar von Newur

Anmeldungsdatum:
3. September 2006

Beiträge: 500

@daguba

Schau dir mal http://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu_Customization_Kit an. Damit kannst du dir eine eigene LiveCD erstellen. Alternativ gibt es noch diese Variante http://wiki.ubuntuusers.de/LiveCD_manuell_remastern

mfg newur

nox24

Avatar von nox24

Anmeldungsdatum:
8. Februar 2008

Beiträge: 1260

Wohnort: /home/karlsruhe/

Hallo zusammen,

ich klinke mich mal hier ein. Ist ja schon lange her alles, aber ist es irgendwie möglich einen persistenten Stick aus einer 9.10-dvd oder sogar jetzt 10.04-dvd zu erzeugen. Habe es spasseshalber mit 10.04-dvd und diesem Script probiert und es lief soweit gut aber dann hatte die erste fat16 Partition keinen Speicherplatz mehr und paar MB konnten nicht mehr drauf passen. Stimmt es das auf fat16 nur 4 GB maximal pro Partition möglich sind? Kann man die persistente irgendwie auf 2 Partitionen verteilen?

LG Benjamin

bae

Anmeldungsdatum:
16. April 2010

Beiträge: Zähle...

Hi @all,

ich frage mich warum die Stick als FAT16 formatierst? ext3 oder ext4 ist doch problemlos möglich?! Aber ganz so genau kenne ich mich auch nicht aus, ich befinde mich auch erst auf meiner 2. Reise in die Ubuntu Welt, diesmal aber ohne Rückkehr - hoffe ich 😉 Ich bin folgendermaßen vorgegangen: - USB Stick formatiren, mit GParted, wobei ich 3 Partitionen angelegt hab. eine Datenpartition in FAT32, die ich auch unter windows Systemen nutzen möchte(daher muss es glaube ich die erste Partition sein. Systempartition in ext3 und SWAP als weitere Primäre partitionionen erstellt. Anfangs hat das mit den Primären Partitionen nicht geklappt, so dass ich nur eine primäre(die erste in FAT32 wg weiterer windoof nutzung) und die anderen als erweiterte, bzw in 2 logische aufgeteilt. Das Problem dabei: ich konnte nicht von der Live-CD auf die gewünschte partition installieren. also versuchte ich es nochmal mit einer partitionierung und siehe da, welch Wunder, es lassen sich doch 3 Primäre Partitionen erstellen. Das Betriebssystem (Mint 8 LXDE) hab ich dann per VMware von einem Image installiert. Da ich nun aber nicht soviel ahnung habe weiß ich nicht genau warum mein alter Laptop nicht von ihm startet. Die Fehlermeldung: "Operating System not found" deutet darauf hin, dass vielleicht der Bootloader fehlt, was meint ihr? lässt er sich Problemlos nachinstallieren? Was meint ihr zum Vorgehen bei der Partitionierung, sollte es so funktionieren oder muss die Systempartition gleichzeitig die erste Partition sein. Wobei ich gerade dies vermeiden will, da der stick noch in genug Windows-systemen zum Einsatz kommt. Vor allem kann ich ihn dann wahrscheinlich nicht mehr als "Musikträger" für mein Autoradio verwenden.

Danke schonmal für eure Hilfe

PS: nicht wundern falls meine Aussagen komisch klingen oder gar falsch sind, ich bin immernoch Anfänger.

PPS: hab grad gesehn dass ich auf 1,5 Monate alte Beiträge antworte ;(

track

Avatar von track

Anmeldungsdatum:
26. Juni 2008

Beiträge: 7174

Wohnort: Wolfen (S-A)

Hi bae,

willkommen auf dem Forum !

Vielleicht kurz einige grundsätzliche Bemerkungen vorab:

  • Eine normale Partitionstabelle kann 4 Einträge aufnehmen, egal ob primär oder erweitert.
    Und in einer "erweiterten" kann man dann logische Partitionen anlegen, mehr als die vier. (→ http://de.wikipedia.org/wiki/Partition_(Informatik) )

  • Dass FAT16 nur bis maximal 4 GB gross sein kann ist technisch bedingt. Darüber wäre FAT32 die Alternative.
    FAT ist das übliche Austauschformat (kleinster gemeinsamer Nenner), hat aber keine Rechteverwaltung !
    Wenn man die haben will, braucht man ext2/3/4 für Linux oder ntfs für Win.. (z.B. für die Systempartition)

  • Zum Booten braucht man einen Loader im Bootsektor. Der von grub ist bei Linux üblich, und ist am flexibelsten,
    die Loader von DOS / Win.. wollen unbedingt eine primäre Partition mit gesetztem "Bootflag". Sonst starten sie nicht.
    (es muss aber nicht zwingend die 1. Partition sein)

  • Wenn man einen universellen USB-Stick einrichtet, muss er wie eine Festplatte (mit Partitionen) eingerichtet werden
    und nicht als "Superfloppy" (alles 1 Block).

Die Meldung "Operating System not found" kommt normalerweise von einem nicht-bootfähigen Startsektor.
Das heisst, Du müsstes den mbr (des Sticks !) noch mal näher betrachten.

LG,

track

bae

Anmeldungsdatum:
16. April 2010

Beiträge: 2

So, da bin ich mal wieder. Mittlerweile hab ich wieder ein wenig Zeit gefunden mich mit meinem USB Stick zu beschäftigen. Folgendes dürfte mein Problem einschränken: - als erstes hab ich des Bootflag mit gparted auf die erste Partition gesetzt, danach kam beim Versuch zu booten nicht mehr die Fehlermeldung "operating system not found" sondern dass von dort nicht gebootet werden kann - danach hab ich einfach mal den bootloader auf diese partition kopiert und siehe da, grub funktioniert schonmal - beim starten des Systems kommt nun aber folgende Fehlermeldung: "Mount of filesystem failed"

Wie komme ich nun weiter?

PS: natürlich hab ich grub auch in den bootsektor installiert.

das Problem scheint mit einem defekten Dateisystem zusammenhängen. Die Systempartition ließ sich reparieren (mit fsck), die partition mit den home- verzeichnissen macht hingegen probleme. Aber wie kann es sein, dass dies bei einer frisch aufgesetzten Installation passiert?

track

Avatar von track

Anmeldungsdatum:
26. Juni 2008

Beiträge: 7174

Wohnort: Wolfen (S-A)

bae schrieb:

... Fehlermeldung: "Mount of filesystem failed"

Welches Filesystem wollte er denn ansprechen ?

Kannst Du auch zur Übersicht nochmal ein [Anwendungen] - Zubehör - Terminal starten und die Ausgabe von

sudo fdisk -l /dev/sdd

(oder wie Dein Stick heisst) mit posten, von dem Stick wie er jetzt ist ? (bitte in einem "Codeblock", Knopf

Ungültiges Makro

Dieses Makro ist nicht verfügbar

)

track

deta

Anmeldungsdatum:
11. Juni 2009

Beiträge: 501

Hallo!

Ich hab gerade mal das Skript probiert.. Und bekomme das als Fehler:

Das Script wird mit folgenden Angaben den Stick formatieren:

USB Adresse: /dev/sdb
Quellordner: /home/deta/tmp_ubuntu_iso 
(Quelldatei: /home/deta/Desktop/kubuntu-9.10-desktop-i386.iso)
Groesse der Persistent Partion: 1 - "1" bedeutet der komplette verfuegbare Speicher wird genutzt.

Moechten Sie noch Aenderungen vornehmen?
[j/n]: n

Der gesamte Vorgang kann einige Zeit in Anspruch nehmen und sollte keines Falls unterbrochen werden.                                                                                  
Beginne...                                                                                 
                                                                                           
                                                                                           
                                                                                           
Das Paket syslinux ist installiert.
Das Paket mtools ist installiert.
Das Paket mbr ist installiert.
Alle benötigten Pakete sind installiert.
                                                                                           

Der USB-Stick wird ausgehängt                                                              

Löschen des USB-Sticks und Neupartitionierung                                              
1+0 Datensätze ein
1+0 Datensätze aus
1048576 Bytes (1,0 MB) kopiert, 0,378504 s, 2,8 MB/s

Partition auf /dev/sdb wurde erfolgreich erstellt                                          


umount: /dev/sdb1 ist nicht eingehängt


umount: /dev/sdb2 ist nicht eingehängt

Erstellung des Dateisystems. Um für den Test die höchstmögliche Kompatiblität zu gewährleisten, wird FAT 16 verwendet.                                                                
mkfs.vfat 3.0.3 (18 May 2009)
mke2fs 1.41.9 (22-Aug-2009)
Warnung: 83 Blöcke unbenutzt.

Dateisystem-Label=casper-rw
OS-Typ: Linux
Blockgröße=4096 (log=2)
Fragmentgröße=4096 (log=2)
205200 Inodes, 819200 Blöcke
40964 Blöcke (5.00%) reserviert für den Superuser
Erster Datenblock=0
Maximale Dateisystem-Blöcke=838860800
25 Blockgruppen
32768 Blöcke pro Gruppe, 32768 Fragmente pro Gruppe
8208 Inodes pro Gruppe
Superblock-Sicherungskopien gespeichert in den Blöcken: 
        32768, 98304, 163840, 229376, 294912

Schreibe Inode-Tabellen: erledigt                        
Schreibe Superblöcke und Dateisystem-Accountinginformationen: erledigt

Das Dateisystem wird automatisch nach jeweils 30 Einhäng-Vorgängen bzw.
alle 180 Tage überprüft, je nachdem, was zuerst eintritt. Veränderbar mit
tune2fs -c oder -t .

Installiere nun einen neuen Bootsektor                                                     

Syslinux wird nun installiert                                                              

Temporäres Verzeichnis wird erstellt und Partition in dieser eingehängt                    

Die benötigeten Dateien werden nun auf den USB-Stick kopiert                               
cp: Schreiben von „/tmp/_usb_mount/casper/filesystem.squashfs“: Input/output error
cp: reguläre Datei „/tmp/_usb_mount/casper/initrd.lz“ kann nicht angelegt werden: Read-only file system
cp: reguläre Datei „/tmp/_usb_mount/casper/vmlinuz“ kann nicht angelegt werden: Read-only file system
cp: kann Verzeichnis „/tmp/_usb_mount/dists“ nicht anlegen: Read-only file system
cp: kann Verzeichnis „/tmp/_usb_mount/install“ nicht anlegen: Read-only file system
cp: kann Verzeichnis „/tmp/_usb_mount/isolinux“ nicht anlegen: Read-only file system
cp: reguläre Datei „/tmp/_usb_mount/md5sum.txt“ kann nicht angelegt werden: Read-only file system
cp: kann Verzeichnis „/tmp/_usb_mount/pics“ nicht anlegen: Read-only file system
cp: kann Verzeichnis „/tmp/_usb_mount/pool“ nicht anlegen: Read-only file system
cp: kann Verzeichnis „/tmp/_usb_mount/preseed“ nicht anlegen: Read-only file system
cp: Erzeugen der symbolischen Verknüpfung „/tmp/_usb_mount/ubuntu“ nicht möglich: Read-only file system
cp: reguläre Datei „/tmp/_usb_mount/wubi.exe“ kann nicht angelegt werden: Read-only file system
cp: kann Verzeichnis „/tmp/_usb_mount/.disk“ nicht anlegen: Read-only file system

/isolinux wird in /syslinux umbenannt                                                      
mv: Aufruf von stat für „/tmp/_usb_mount/isolinux“ nicht möglich: No such file or directory
mv: Aufruf von stat für „/tmp/_usb_mount/syslinux/isolinux.cfg“ nicht möglich: No such file or directory
rm: Entfernen von „/tmp/_usb_mount/syslinux/isolinux.bin“ nicht möglich: No such file or directory

Angepasste syslinux.cfg wird kopiert.                                                      
cp: reguläre Datei „/tmp/_usb_mount/syslinux/syslinux.cfg“ kann nicht angelegt werden: No such file or directory

Der Vorgang ist beendet. Der USB-Stick kann nun auf korrekte Funktion getestet werden.     
deta@Deta-Desktop:~/Desktop/live_usb_script$ 

Was ist hier faul?

cu Deta

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deta schrieb:

Was ist hier faul?

Ganz einfach: der USB-Stick wurde aus irgend einem müden Grund nur "ro" gemountet, also "Read Only".
An dieser Stelle:

Temporäres Verzeichnis wird erstellt und Partition in dieser eingehängt                    

Und dann kann er natürlich weder die nötigen Verzeichnisse anlegen noch die Dateien kopieren.

Ehrlich gesagt, an der Stelle ist das Skript Murks, dass es sowas nicht auffängt,
und fröhlich weiter macht bis zum launigen Schluss:
"Der Vorgang ist beendet. Der USB-Stick kann nun auf korrekte Funktion getestet werden."

- Na, dann teste mal schön ... 🙄

Was findest Du eigentlich tatsächlich nachher auf dem Stick vor ?
Hat wenigstens das Partitionieren geklappt ?

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deta

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Na klasse! Und nun?

cu Deta

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Hast Du denn mal ein Link zu dem Skript das Du benutzt hast ?

Dann kann ich da ja mal draufgucken ...

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deta

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11. Juni 2009

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26. Juni 2008

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So, jetzt habe ich mal eine Debug-Zeile in das Skript eigesetzt.

Könntest Du meine Version nochmal laufen lassen, und mir die rotgedruckten Debug-Zeilen nach

Temporäres Verzeichnis wird erstellt und Partition in dieser eingehängt

hier posten (im Codeblock) ?

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