Hallo zusammen,
Mir ist aufgefallen, dass die Online-Mediathek Joyn seit Neuestem Linux-Nutzer aus Prinzip ausgrenzt (siehe dazu https://faq.joyn.de/frage/technik/technikfragen/web/fehlende-sicherheitsfunktion-bei-linux-systemen-und-manchen-browsern) und wollte einfach mal hören, was Leute in einem Linux-Forum (also ihr) so dazu zu sagen habt 😉
Nun ist das ja nichts neues. Vor ein paar Jahren hat Netflix ja nichts anderes gemacht. Daraus könnte man nun schließen, dass es bei Linux tatsächlich nicht möglich wäre, die angebotenen Medieninhalte vor Raubkopierern zu schützen, so wie es Joyn darstellt. Das wäre sicher ein berechtigter Grund. Schließlich sind viele Videos keine Eigenproduktionen, die Lizenzbedingungen sind also nicht deren Sache. Doch dann wurde Netflix plötzlich doch für Linux verfügbar. Es ist also DOCH möglich!
Oder ist es etwa zu viel Aufwand? Nein, es geht nicht darum, eine eigene "Linux-App" zu schreiben. Nur um eine Web-App. Und auch nicht um den Support für einen Linux-Only-Browser wie Epiphany. Sondern um Firefox - einen plattformübergreifenden Browser, dessen Linux-Version sich wohl kaum so stark von den anderen unterscheidet!
Wieso also macht Joyn das? Ist es Schikane? Oder Förderung des MS-Monopols?
Und was kann dagegen unternommen werden? Gibt es (noch) Möglichkeiten, die Blockade zu umgehen?
Ist so was überhaupt legal? Eine Gruppe Nutzer zu zwingen andere Geräte/Betriebssysteme zu verwenden, wegen eines "Problems", dass die Konkurrenz offensichtlich nicht hat? Könnten Distributoren rechtliche Schritte einleiten? Das ist schließlich geschäftsschädigend
Was sagt ihr dazu?
Moderiert von sebix:
Thema in einen besser passenden Forenbereich verschoben.