Das war der richtige Tipp, danke! Aber ich probierte es, mich falsch erinnernd, mit cirrus als Grafikkarte - das klappte auch. Hast du wirklich virtio, unter welchem System/ Version? Gibt es bei mir gar nicht, aber std hatte ich auch schon erfolglos probiert.
Wer qemu nicht gut kennt: Man konnte übrigens mit STRG + ALT + 2 auf die qemu-Konsole gelangen und dort sendkey ctrl-alt-f2
eingeben, um auf die virtuelle Konsole F2 zu wechseln (lubuntu, PW nur Enter), ohne dass der Host das macht... Dort im Log mittels sudo journalctl -b
waren dann auch wenige rote Einträge, der erste zur Grafik...da hätte man also auch nochmal drüberstolpern können.
Man könnte jetzt viel berichten, nur soviel: Test sieht gut aus, machte Spass, man kann auch mal abmelden und dann mit LXQt einloggen, statt Lubuntu. Der Alternativeneinrichter fummelt nach der Installation aber hoffentlich nicht mehr ohne Passwort an den Systemdateien rum! Denke mal nicht. Der Debugmodus vom Netzwerkmanager beim Rechtsklick kickte mich gleich mal aus der Verbindung, wenn man die doppelklickt oder so - aha!
Paketverwaltung ist Muon und sieht aus wie ein 1:1 Synaptic-Clone in Qt.
Was fehlt: Sprachen - also die Sprachunterstützung, auch für fehlende Pakete. Bei einem zerschossenen Ubuntu von wem heute fand es da bei 16.04 auch nix - sei es drum. Startmenü bearbeiten konnte ich auf die Schnelle auch nicht, um mal rauszufinden, was der Alternativeneinrichter ist. Das Hintergrundbild muss man als Dateipfad angeben, keine Alternative da - echt nervig.
Es gibt kein Hardware-Suchprogramm mehr - wenn man über Muon die Paketquellen aufruft, kommt das übliche Fenster, aber der Reiter Treiber fehlt da auch. Da es dieselben Paketquellen sind, kann man das sicherlich nachinstallieren und sei es notfalls auf Gtk-Basis.
Aber überhaupt könnte sich Gtk gut einbetten. Was optisch allerdings mistig unkonfiguriert aussieht, wie man etwa an der Bildschirmschoner-Konfiguration sieht, die selbst in Xubuntu (selbes Programm) viel besser aussieht.
Start hat Suchfenster, klasse. Fenster lassen sich mit Maus ohne ALT verschieben. Nette Akkuverwaltung, aber irritierende "Vorschau" ohne echten Sinn.
Zu dem Bild von gert: Die 8 GB konnte man in den früheren Installern anderer Bauart (ubiquity) austricksen, indem man einen USB-Stick ansteckt. Müsste ich auf einen Rechner mit 768 MB RAM installieren, würde ich demzufolge auf einem normalen Rechner ab 2 GB in einer VM auf die Platte installieren - oder eine externe Platte, die gelöscht werden kann. Und dann die Platte wieder ins Zielsystem einsetzen bzw. die externe mit dd klonen und dann mit GParted vergrößern. Vielleicht gibt es bald auch noch andere Tricks oder Optionen.
Der Installer Calamares ist ja frei konfigurierbar, aber hat keine sinnvollen Zusatz-Optionen wie Zulassen ab weniger Arbeitsspeicher (Manpage). Zur Not kann man den selber kompilieren und ausführen, aber versuchen, die 1 GB-Grenze zu senken. Kompilieren ginge ja mit apt-get source/ build-dep einfach und fehlerfrei, das Ändern sollte dann auch drin sein. So oder so. Ob nun im originalen Baukasten-File oder hintenrum. 😈 Hab noch nicht gegoogelt und nur mal ohne brute force mit grep in dessen Paketliste der Dateien herumgestöbert...noch nix dazu, vieles anderes interessantes.
Wenn man ein Elternfenster zumacht, schließt sich nicht das Kindfenster, z.B. bei dem muon-Beispiel vorhin. Könnte da normal sein.
Das "QtTerminal (herabhängend)" verschwindet schnell in den Hintergrund und ist dann für immer weg - die Tastenkombi habe ich noch nicht raus. Es gibt aber auch ein normales, was dasselbe ist. Der compton-Fenstermanager im Startmenü macht nix und im Terminal sagt er nur, dass schon einer läuft, --replace geht auch nicht - soweit der Schnelltest auch davon.
Also ich bleibe gespannt, ob es problemlos läuft. ☺ Aber von meinen Xubuntu-Rechnern bringt mich damit nix ab... Es gibt aber nun auch hier eine sogenannte Sitzungsverwaltung, aber die hält auch nicht das, was man sich von XFCE davon verspricht, sondern da kann man andere Sachen bisschen rumklicken, naja.
Schade ist, dass sie LXDE doch komplett einstellen wollen - früher hieß es, das wird weiter bestehen bleiben und man könne (immer? übergangsweise?), bla bla bla. Aber falls das neue LXQt ein Desaster wird, wird sich vielleicht jemand finden, der LXDE am Leben hält... Und statt Lubuntu könnte man auch noch auf Rechnern unter 1 GB RAM Debian mit LXQt verwenden...oder Mint. 😈 Da bliebe abzuwarten, ob sie auf dem Ubuntu-Installer (?) sind/ bleiben und der vorkonfiguriert mit weniger als 1 GB RAM zufrieden ist...
Warten wir es mal ab - man muss Qt nicht mögen, aber es sieht nicht schlecht aus. Und auch nicht zu aufgeblasen gemacht, dass es sich mit Gtk (ganz und gar) beißen würde. Es muss aber irgendwie noch eine Gtk-Theme-Engine rein...obwohl ich beim fast-alles-durchklicken wo was für gtk2 und 3 sah...
Grüße, Benno