Die Sache ist relativ simpel.
Nur nicht so einfach, wie du dir das vorstellst.
Davor gab es aber bereits 2 Releases mit 14.10 und 14.04, die aber noch nicht die "höheren Weihen" dieses offiziellen Derivats hatten. Zudem wurden/werden die Mate-spezifischen Pakete über eine Fremdquelle eingespeist. Da diese aber parallel vom gleichen Personal, betreut werden, kann man davon ausgehen, dass hier kein substantiell größeres Sicherheits-/Qualitätsrisiko besteht.
Um das mal klar zu machen: Für die Versionen vor 15.04 kann nicht die Infrastruktur von Ubuntu genutzt werden, da es eben kein offizielles Derivat war. Und somit sind schlichtweg alle Pakete nicht gegen die Pakete aus den offiziellen Paketquellen getestet.
Die Ubuntu-Mate Community verspricht, aufbauend auf dem Langzeit-Support für 14.04 auch einen 5jährigen Support für die Mate-spezifischen Pakete, was dann im Resultat ein inoffizielles LTS darstellt
Es ist jedenfalls definitiv keine Ubuntu-LTS-Version. Unterstützt wird von MATE in 14.04 offiziellen folgendes:
Absolut nichts.
ubuntu-support-status
zeigt den Supportstatus der installierten Pakete an.
Das Ubuntu-Mate Team nennt seine Version 14.04 LTS, weil es das darf.
Falsch, dürfen sie nicht. "LTS" können sie nennen, was sie wollen, auch wenn es mit einer Ubuntu-LTS nichts zu tun hat.
Die Verwendung des Namens "Ubuntu" für diese Version ist allerdings ein Verstoß gegen die Intellectual property rights policy von Canonical.
Du unterliegst also nicht einer Fata-Morgana und kannst diese Version getrost weiter benutzen.
Benutzen kann man im Prinzip alles. Man sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass die Behauptung, eine Ubuntu-LTS-Version zu nutzen, falsch ist und das man eben Fremdquellen nutzt.