karungar schrieb:
Warum hat noch niemand eine Open-Source Abfrage-Program geschrieben? Die Fragen gibts im Netz, die einzulesen dürfte kein Problem sein. So eine Datenbank programieren ist wahrscheinlich leicht. Die Kommentare könnte man im Wiki-Styl gemeinsam aufbauen.
Das Programm selbst sollte kein Problem sein, aber erstens sind die IMPP-Fragen Copyright-geschützt (Mediscript und andere zahlen viel Geld dafür), man dürfte sie also nicht mitliefern, sondern jeder müsste die Fragen igendwoher besorgen (IMPP, Doccheck...) und es würde viel Arbeit machen, das zu pflegen und Änderungen an Dateiformaten etc. zu berücksichtigen. Möglicherweise würden die Fragen bei ausreichender Verbreitung des Programms irgendwann auf Semesterverteilern und Tauschbörsen kursieren, aber darauf würde ich nicht spekulieren, zumal es illegal wäre.
Und Kommentare im Wiki-Style... bei Medizinern, die ohnehin wenig Zeit haben und wo sich jeder selbst der nächste ist? Hm, glaube nicht, dass es da genug Enthusiasten gibt, auch wenn ich mich freuen würde.
Mediscript ist eigentlich nur gut darin, raffinierte Kopierschutzmechanismen zu entwickeln.
Hm... jedenfalls stecken sie wohl mehr Geld in die Bezahlung der Starforce-Lizenz als in die Bezahlung ihrer "Programmierer". Usability und Funktionsumfang sind wirklich unter aller Sau (nur leicht veränderbare Schriftgröße, keinerlei Lernstrategie-Hilfen, bei jeder neuen Frage wird wieder von CD gelesen und das gerade eingeschlafene Laufwerk wieder aufgeweckt, anstatt die nächsten 100 Fragen oder so zu cachen, keine Linux-/Mac-Version... die Liste könnte noch ewig fortgesetzt werden).
Eines der schlechtesten Programme, die ich kenne, grad wenn man Ubuntu/Gnome/Mozilla... gewöhnt ist. Naja, vielleicht wird's ja mit steigendem Marktanteil der Online-Angebote von Thieme, Springer und Doccheck besser.