Marc 'BlackJack' Rintsch hat geschrieben:
Sid Burn hat geschrieben:
Schlußendlich gab es nur Qualifizierte Teams für Java, Perl und PHP. Kein Python und kein Ruby... Für Sprachen (Python, Ruby) die angeblich dafür so weit verbreitet sind, und für die Sprache Perl das angeblich keiner Nuzt (und in diesem Bereich ja nicht so weit verbreitet ist) sieht das aber irgendwie nicht so aus...
Nun ja, ein bisher einmaliger Wettbewerb, mitten in der Woche, bei dem es nichts zu gewinnen gab, und zu dem die Entwicklerteams, also mehrere Personen, auf eigene Kosten anreisen mussten. Und es mussten mindestens drei qualifizierte Teams für die jeweilige Sprache zu diesen Bedingungen mitmachen wollen.
Ein bisher einmaliger Wettbewerb, mitten in der Woche, bei dem es nichts zu Gewinnen gab, und zu dem die Entwicklerteams, also mehrere Personen, auf eigene Kosten anreisen mussten. Und es mussten mindestens drei qualifizierte Teams für die jeweilige Sprache zu diesen Bedingungen mitmachen und nur Java, PHP und Perl konnten die Teams stellen.
Naja, von solchen Contests halte ich nicht viel, weil sie die Realität immer ungenügend abbilden.
Heilte ich auch nicht viel von. Der Knackpunkt ist nur der. Das Geschrei der Perl-Community war relativ schnell groß genug, so das Perl schnell in die Liste aufgenommen wurde. Wäre Perl wirklich tot, oder würde damit keiner Webentwicklung machen, dann hätte es dar gar kein Andrang gegeben Perl in die Liste aufzunehmen.
Der Perl Community war es wichtig das sie auch dabei stehen, und das haben Sie geschafft. Nur was zeigt das mal wieder von ausen?
Perl wird von aussen als fast nicht vorhanden dargestellt, und die Fähigkeiten von Perl nicht erkannt, aber die Community hat gezeigt das dies nicht der Fall ist.
Wenn man mal so die Liste der üblichen Webanbieter durchgeht, dann findet man folgende Sprachen in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit: PHP, Python, Ruby und Perl. Das spricht nicht gerade für die Verbreitung von Perl im privaten und mittelständischen Hosting.
Welche Liste von üblichen Webanbietern?
Und es ging auch nicht um private und mittelständischen Hosting, du sagtest das Perl in der Webentwicklung nicht weit verbreitet ist, was nunmal Falsch ist. Zum anderen sagt die größte Verbreitung auch nichts über die Fähigkeiten aus.
Wir kennen denke ich alle das Dilemma um Windows und Linux Desktops.
Ansonsten denke ich mal auch nicht das du sagen wirst das PHP besser geeignet ist als Python mit seinen Frameworks (Das würde selbst ich nicht behaupten), nur weil PHP weiter verbreitet ist.
Wetten, dass die Ruby Leute das genau anders herum sehen
Hmm, ich wollte da natürlich noch hinschreiben das es natürlich nicht ganz Objektiv ist. Aber deswegen schrieb ich ja auch explizit Catalyst Leute. Ich habe nur ganz ganz Simpel gesucht und auf ner Ruby Wiki Seite folgendes gefunden:
Perl-based MVC with a number of Rails-inspired features. Less opinionated and so arguably more flexible than Rails, but not as easy for building simple CRUD type projects. Larger and more complex projects may find Catalyst useful as it includes some capabilities not present in Rails. Some of these include support for multi-column and character-based primary keys in the default ORM as well as Unicode support in the language.
http://wiki.rubyonrails.org/rails/pages/Compare
Allerdiengs weiß ich jetzt nicht ob sich da Ruby Leute wirklich Catalyst angeschaut haben, oder einfach nur eine Zusammfassung von der Catalyst Seite geben.
Ja, Konferenzen... da gehe ich natürlich als Hobby-Webentwickler hin und stelle meine Fragen.
Der Deutsche Perl Workshop z.B. ist genau dafür gedacht!
Ansonsten halten dort ganz normale Leute Vorträge. z.B. haben etliche Leute aus dem perl-community.de Forum dort Vorträge gehalten.
Ansonsten wenn es dir alles zu groß ist gibt es Deutschlandweit genug Perl Gruppen die sich regelmäßig aus Spaß Treffen, Quatschen. Weiteres kannst du auch hier einsehen: http://www.perlmongers.de/
Die Perl Community an sich ist schon lebendig. Nur sieht man nach aussen hin halt wenig. Was halt schade ist.
Perl ist nicht unleserlich. Perl ist schlicht anders. Ich habe mich mit elisp, Python, C#, Java und rudimentär auch mit C und C++ beschäftigt. Perl unterscheidet sich von allen diesen Sprache ziemlich grundlegend. Ein einfaches Beispiel:
sub event_add {
my($self, $mac, $ip) = @_;
}
Was soll hier @_ sein? Ich tippe auf die Liste der Argumente der Funktion. Allerdings ist diese Notation eben ungewöhnlich, weil fast alle Sprachen (sogar elisp Winken ) die Argumente einer Funktion in der Deklaration (und fast immer in runden Klammern) angeben. Solche Unterschiede heben Perl eben unweigerlich von anderen Sprache ab und tragen zumindest dazu bei, dass Code für andere ungewöhnlich aussieht.
Jede Sprache hat irgendetwas was sie anders macht zu anderen Sprachen. Aber was soll dein Beispiel den Zeigen? Das es schlecht Erlernbar ist? Nicht wirklich. Du Lernst Perl Skalare, Arrays und dann hashes. Und wenn du bei den Subroutinen angelangt bist wird gesagt das alle Übergabeparameter im Array @_ landen. Fertig. Damit kannst du das ganze Wissen was du bei Arrays gelernt hast automatisch anwenden. Ist das nun Schwer gewesen zu Lernen? Da du Arrays bereits kennst sind damit Subroutinen schon fast abgehackt für jemand der es lernt. Sein bereits vorhandenes Wissen wird nur etwas erweitert. Dadurch ist es leicht und schnell erlernt.
Und anders zu anderen Programmiersprachen? Jede andere Programmiersprache nutzt Geschweifte Klammern um Blöcke zu Signalisieren. Bei Python gibt es soetwas nicht. So, und welche Schlüße kann ich jetzt daraus ziehen? Ich denke nicht das du mir jetzt sagen wirst das Python deswegen schwerer zu erlernen ist, obwohl es jede andere Programmiersprache anders macht.
Das was du zeigst ist einfach ein Sinnlos Beispiel.
Das fördert natürlich nicht gerade das Verständnis von Perl-Code. Das merke ich jeden Monat aufs neue, wenn ich mir den Perl-Snapshot von Michael Schilli im Linux Magazin durchlese.
Ein nicht Perl Programmierer tut sich also mit Perl Code schwer? Und darüber willst du dich beklagen? Ich weiß das du in der Traumwelt Python lebst, aber ich kann dir da genauso Python Code zeigen von dem ich absolut gar nix verstehe und nichtmal irgendetwas hineininterpretieren kann.
Auch wenn du es nicht wahrhaben willst, aber Python musst du genauso Lernen um es zu Verstehen. Das gilt ebenso für jede andere Programmiersprache auch! Es gibt keine Programmiersprache die du einfach so verstehst ohne irgendetwas zu Lernen!
Perl ist nicht ungeeignet. Allerdings solltest du Perl nicht nur aus deiner eigenen Position als erfahrener Perl-Guru betrachten, sondern mal aus der Position eines Neulings. Da sieht die Sache ganz anders aus, weil Perl eben komplexer ist als andere Sprachen.
Denkst du etwa ich bin als Perl-guru geboren worden?
Denkst du nicht etwa ich musst irgendwann genauso bei 0 anfangen wie jeder andere auch?
Ich kenne es Perl zu Lernen und da war gar nichts schwer. Ich habe mir Bücher geholt und es gelernt. Warum es einfach fällt Perl zu Lernen ist das du relativ früh mit sehr wenig gelernten schon ziemlich viel auf die Beine stellen kannst. Und je mehr du dich damit beschäftigst umso leichter wird alles und du kannst immer mehr. Und ich denke mir mal das du genau das selbe über das lernen über Python sagen kannst. Genauso wie das jemand über das lernen von Ruby behaupten kann, oder über das Lernen von ....
Ansonsten hört sich immer alles an als wenn es eine unendlich vielfalt geben würde. 🙄
Es gibt Kontrollstrukturen wie: if, while, for, foreach. Als Datentyp: Skalare, Arrays, Hashes. Im Core sind vielleicht 200 Funktionen?! (wenn überhaupt) Ansonsten gibt es noch 3 oder 4 Magic Sachen die man Lernt (Steht im jeden Anfängerbuch) und damit war es dann. Andere Sachen wie Objektorientierung oder Reguläre Ausdrücke gehört schon fast eher zum Allgemeinen Verständnis. Wenn du die Objektorientierung in einer Sprache X nicht verstehst wirst du sie wahrscheinlich auch nicht in Sprache Y verstehen. Da Objektorientierung mehr ein Konzept ist, als paar Syntax Regeln. Und selbst da muss ich sagen ist Perl noch relativ leicht zu Lernen. Da Perl hier wieder nur auf bereits vorhandenes Wissen aufbaut und es etwas erweitert. (So wie bei der Funktionsübergabe)
Ansonsten ist der Sprachkern eher ziemlich klein. Es kommt ansonsten darauf an wieviele Module du kennst. Und das macht eher einen Programmierer aus. Allerdiengs lernst du hier auch nichts mehr neues über Perl. Allerdiengs wenn du soweit bist kannst du die Sprache schon. Obwohl selbst das nicht sein muss. Gibt genug Leute die die Module von Perl nutzen und kein bisschen OOP können.
Ich rede hier weder Python, Ruby noch Perl schlecht. Ich denke alle sind sehr leicht zu Erlernen und man kommt schnell zu Erfolgen. Jede Sprache bietet etwas einzigartiges was sie irgendwie von den anderen Sprachen unterscheidet. Jemand der Ruby kann wird Perl und Python etwas komisch finden. Jemand der Python kann wird Perl und Ruby komisch finden, und jemand der Perl kann wird Python und Ruby etwas komisch finden. Und sie sind natürlich alle irgendwie anders. Sonst würde es ja auch nicht diese drei Sprachen sondern nur eine geben.
Was aber echt nervt ist das man anscheind von jedem besserwisser erzählt bekommt das Perl ja schwer ist. Und dann muss man sich anhören lassen von jemand der die Sprache nicht kann das er recht hat, und man selber ja falsch liegt. Mein Erlernen von Perl war anscheind also wirklich nur eine Illusion oder ich habe wohl ein defekte DNA Kette. In wirklichkeit gehöre ich zu den wenigen X-Men die das Wissen von Perl schon zur Geburt bekommen haben. Yeah!