betzeMonk schrieb:
alterpinguin
ein größeres /boot ist meiner Meinung sinnvoll, wenn man sich verschiedene Live-Systeme anlegen will. Die mehrere GB großen ISO-Dateien nehmen dann schon mal mehr Platz weg als etliches anderes. Der Start aus dem Grub-Boot-Menü von der Festplatte ist selbst wenn es noch keine SSD ist deutlich schneller als von einem USB-Stick und man hat ein sich nicht so leicht geändertes System verfügbar.
Das klingt super interessant, hast Du da vielleicht eine Anleitung info?? Geht das denn mit dem /boot auch, wenn ich ein Efi Dualboot habe?
Anleitung nicht – allerdings kannst Du dazu bestimmt vieles im Netz finden wie man diverse Live-Versionen startet.
Hier mal was ich gerade von 2 Laptops greifbar habe, da es nicht lang ist als Textblock, einmal eine 07_custom-Datei:
#!/bin/sh
exec tail -n +3 $0
# This file provides an easy way to add custom menu entries. Simply type the
# menu entries you want to add after this comment. Be careful not to change
# the 'exec tail' line above.
menuentry "try lubuntu-18.04.5-desktop-amd64 live " {
echo " .... loopback von iso-Datei .. dauert etwas.."
set root=(hd0,msdos1)
loopback loop /lubuntu-18.04.5-desktop-amd64.iso
linux (loop)/casper/vmlinuz boot=casper ramdisk_size=2097152 root=/dev/ram rw locale=de_DE bootkbd=de console-setup/layoutcode=de iso-scan/filename=/lubuntu-18.04.5-desktop-amd64.iso
initrd (loop)/casper/initrd
}
#menuentry "TORAM try lubuntu-18.04.5-desktop-amd64 live " {
# echo " .... loopback von iso-Datei .. dauert etwas.."
# set root=(hd0,msdos1)
# loopback loop /lubuntu-18.04.5-desktop-amd64.iso
# linux (loop)/casper/vmlinuz boot=casper ramdisk_size=2097152 root=/dev/ram rw locale=de_DE bootkbd=de console-setup/layoutcode=de iso-scan/filename=/lubuntu-18.04.5-desktop-amd64.iso toram
# initrd (loop)/casper/initrd
#}
#menuentry "persistent lubuntu-18.04.5-desktop-amd64 live " {
menuentry "persistent" {
echo " .... loopback von iso-Datei .. dauert etwas.."
set root=(hd0,msdos1)
loopback loop /lubuntu-18.04.5-desktop-amd64.iso
linux (loop)/casper/vmlinuz boot=casper ramdisk_size=2097152 root=/dev/ram rw locale=de_DE bootkbd=de console-setup/layoutcode=de iso-scan/filename=/lubuntu-18.04.5-desktop-amd64.iso persistent
initrd (loop)/casper/initrd
}
# ramdisk_size=2097152 root=/dev/ram rw
#und
#locale=de_DE bootkbd=de console-setup/layoutcode=de
#sind optional -- bei zu wenig Speicher... muss das geändert werden
# und bei viel Speicher wäre die Option "toram" gut, was allerdings
# den Start nochmal etwas verlangsamt.
und eine 40_custom-Datei
#!/bin/sh
exec tail -n +3 $0
# This file provides an easy way to add custom menu entries. Simply type the
# menu entries you want to add after this comment. Be careful not to change
# the 'exec tail' line above.
menuentry "stop/halt - Ausschalten/Beenden" {
# kennt die Option: --no-apm
# default ist "shutdown" via APM
halt
}
menuentry "linuxmint-20-mate-64bit.iso liveversion " {
set root=(hd0,msdos1)
loopback loop (hd0,1)/boot/linuxmint-20-mate-64bit.iso
linux (loop)/casper/vmlinuz boot=casper ramdisk_size=2097152 root=/dev/ram rw locale=de_DE bootkbd=de console-setup/layoutcode=de iso-scan/filename=/boot/linuxmint-20-mate-64bit.iso
initrd (loop)/casper/initrd.lz
}
menuentry "... new knoppix 8.6 liveversion" {
set root=(hd0,msdos1)
echo "... loading knoppix..."
linux /boot/knoppix/boot/isolinux/linux bootfrom=/dev/sda1/boot/knoppix.iso keyboard=de language-de no3d
echo ".. loading minirt.gz .."
initrd /boot/knoppix/boot/isolinux/minirt.gz
}
# geht nicht - nur als USB
#menuentry "Game DVD ..." {
# set root=(hd0,msdos1)
# set isopath="/boot/Fedora-Games-Live-x86_64-33/Fedora-Games-Live-x86_64-33-1.2.iso"
# loopback loop (hd0,msdos1)$isopath
# echo "... loading vmlinuz"
# loopback loop (hd0,msdos1)/isolinux/vmlinuz root=live:/boot/fgames.iso rootfstype=auto ro liveimg noquiet rhgb rd.luks=0 rd.md=0
# linux (loop)/isolinux/mlinuz root=
# linux /boot/fgames/isolinux/vmlinuz bootfrom=/dev/sda1/boot/fgames acpi=off keyboard=de language-de
# echo ".. loading initrd ..."
# initrd (hd0,1)/boot/initrd_from_fgamesiso
# initrd /boot/fgames/isolinux/initrd.img
#}
und der Anfang der /etc/default/grub:
# If you change this file, run 'update-grub' afterwards to update
# /boot/grub/grub.cfg.
# For full documentation of the options in this file, see:
# info -f grub -n 'Simple configuration'
GRUB_DEFAULT=0
GRUB_DEFAULT=persistent
#GRUB_TIMEOUT_STYLE=hidden
GRUB_TIMEOUT=5
GRUB_DISTRIBUTOR=`lsb_release -i -s 2> /dev/null || echo Debian`
GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT="noquiet nosplash noplymouth"
GRUB_CMDLINE_LINUX=""
....
womit auch klar wird warum der eine Name in der custom-grub-Erweiterung nur kurz "persistent" lautet. Damit dafür der automatisch zu ladende Grub-Menüpunkt leichter angegeben werden kann (als GRUB_DEFAULT=..). Der Boot-Menüeintrag mit dem "toram" ist auskommentiert, weil von einer SSD das eigentlich nicht nötig ist und mir sogar langsamer erscheint, weil beim Boot erstmal alles geladen werden muss und sonst der Zugriff auf die SSD natürlich sehr flott geht. Der persisten-Speicherplatz in dem einen Beispiel ist allerdings keine Datei sondern gleich eine kleine Partition von 16GB, weil nur so ein größerer persistent-Speicher (als $GB) möglich ist. Ich hatte auch mal ältere Game-Linux-Isos, jetzt ist das nur das Knoppix, das aber auch schon mal hilft, weil da viele Spiele (gerade so was wie tuxtype etc.) drauf sind (für wen wohl?).
07_custom damit die Menüeinträge oben im Menü (noch vor dem installierten Ubuntu) erscheinen und sonst bei dem 40_custom eben darunter. Und da ist auch noch ein "halt"-Eintrag, was man theoretisch natürlich auch per grub-Console eingeben könnte um den Rechner auszuschalten (und nicht erst Linux dazu hoch zufahren – könnte eine Art Altlast sein, weil es mal Kernel-Versionen gab die je nach Hardware nicht Abschalten konnten und dann der Umweg über Reboot und grub-halt die einfachste schnelle Lösung war).