aldor
Anmeldungsdatum: 14. Februar 2007
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Hallo zusammen! Letzte Woche habe ich mir endlich ein X-Rite i1 Display Pro gekauft - und ärgere mich, dass ich das nicht schon viel früher getan habe. Zur Kalibrierung/Profilierung habe ich mich an Monitor Kalibrieren (Abschnitt „Nun-zur-eigentlichen-Kalibrierung“) gehalten. Das Ergebnis ist (besonders auf meinem Laptop) unglaublich befreiend! Vielen Dank für die Schritt-für-Schritt-Anleitung! Trotzdem habe ich den Eindruck, dass der Artikel nicht alle wesentlichen Punkten abdeckt:
Die klassische Kalibrierung (Helligkeit, Kontrast, Farbtemperatur,...) wird gar nicht angefasst. (Sind das gerade die Punkte (1)-(4) und (6) bei dispcal?) Sollte der Titel dann nicht besser "Monitor profilieren mit Argyll" lauten? Was ist mit dem Programm xcalib? Kann bzw. soll man es mit den Argyll-Programmen kombinieren? Was ist mit hardware-kalibrier-/profilierbaren Bildschirmen? (Siehe hierzu auch den Forenbeitrag: Monitor Icc Profile, Farbeinstellung, von stevebiker) Was macht Sytemeinstellungen ... → Hardware → Farbe unter Unity? Und wie verträgt es sich mit den Argyll-Programmen? (Vgl. in Monitor kalibrieren mit Spider u. Colormanager)
Wie wäre es übrigens mit einem Übersichtsartikel "Farbmanagement unter Ubuntu"? Ich habe schon einiges im Netz gelesen und möchte ein paar interessante und recht umfangreiche Seiten erwähnen:
Leider hab ich selbst noch nicht alles gelesen. Zu mir: Ich benutze Ubuntu (mit Unity) 12.10 (Quantal Quetzal) auf einem Laptop (zu Hause) und einem Desktop (Büro). Die Monitore decken 50% (Laptop) bzw. 90% (Büro) des sRGB-Raums ab (gemessen mit X-Rite i1 Display Pro & Argyll). Die meiste Zeit am Rechner verbringe ich mit Büro, Web, E-Mail und Programmierung. Bildbearbeitung und Web-Design können jetzt hoffentlich auch richtig angepackt werden. Irgendwann ist auch ein besserer Bildschirm fällig. Ich helfe gerne den Artikel etwas auszubauen, sobald ich etwas sattelfester im Thema bin. Dieses Brainstorming soll erstmal der Anfang sein. Schöne Grüße!
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frustschieber
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 4. Januar 2007
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Danke für Deine Anregungen! Der Artikel ist aufgrund Auslaufens von Lucid ungetestet. Wenn unter Deinem aktuellen System das grundsätzlich so funktioniert hat, wäre ein "getestet mit" schon mal hilfreich. Wenn mehr als Kleinigkeiten zu ändern sind, würde ich Dir eine Baustelle dazu einrichten. Mit der Syntax unseres Wiki wird Dir das Team helfen, keine Sorge. Gruss
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aldor
Anmeldungsdatum: 14. Februar 2007
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Hallo frustschieber! frustschieber schrieb: Wenn unter Deinem aktuellen System das grundsätzlich so funktioniert hat, wäre ein "getestet mit" schon mal hilfreich.
Danke für den Hinweis! Ich hatte im UWR neulich schon gelesen, dass einigen ungetesteten Artikeln das Schicksal droht, archiviert zu werden. Und ich hatte mir auch vorgenommen, diesen hier und XeTeX zu testen und zu retten. Im Wesentlichen scheint die Anleitung zu funktionieren. Aus zwei Gründen hab ich aber bisher gezögert, die "getestet"-Markierung zu setzen: Zum einen hab ich Argyll aus einem im Artikel nicht genannten PPA installiert und nicht aus den offiziellen Paketquellen. Zum anderen ist Farbmanagement dermaßen kompliziert, dass ich als Anfänger noch gar nicht beurteilen kann, ob die Befehle im Endeffekt wirklich das tun, was sie sollen. (Zu den Sonderfällen Syder 2/3/4 kann ich sowieso nichts sagen.) Ich hab jetzt mal "getestet" für Quantal vergeben. Ich hoffe, ich finde nochmal die Zeit, wenigstens die Installation aus den offiziellen Paketquellen in einer virtuellen Maschine zu testen. Und was Farbmanagement generell betrifft, versuche ich auch mehr zu lernen und bei Gelegenheit den Artikel zu ergänzen. Nachdem jetzt auch sicher ist, dass Mir nicht in Trusty Tahr 14.04 kommen wird, werde ich bald auf Saucy Salamander 13.10 wechseln und auch da mal testen. Wird der Artikel eigentlich automatisch aus der Liste ungetesteter Artikel entfernt, macht das jemand vom Wiki-Team, oder kann ich das machen? Schöne Grüße!
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pat69a
Anmeldungsdatum: 28. Dezember 2008
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Hallo, ich verwende diesen Artikel schon seit einigen Ubuntu Versionen regelmäßig nach jeder Neuinstallation
meiner verschiedenen Rechner. Ich verwende argyll aus den Quellen und kann soweit bestätigen,
dass der Artikel immernoch aktuell ist und für die derzeitige Xubuntu und Lubuntu Version 13.10 funktioniert.
Eigentlich müsste der Artikel "Monitor profilieren" heißen, da ja lediglich ein Profil erstellet wird
und nicht der Monitor im eigentlichen Sinne kalibriert wird. Gruß pAt
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aldor
Anmeldungsdatum: 14. Februar 2007
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pat69a schrieb: ich verwende diesen Artikel schon seit einigen Ubuntu Versionen regelmäßig nach jeder Neuinstallation
meiner verschiedenen Rechner. Ich verwende argyll aus den Quellen und kann soweit bestätigen,
dass der Artikel immernoch aktuell ist und für die derzeitige Xubuntu und Lubuntu Version 13.10 funktioniert.
Kannst Du den "getestet"-Tag für 13.10 setzen?
Eigentlich müsste der Artikel "Monitor profilieren" heißen, da ja lediglich ein Profil erstellet wird
und nicht der Monitor im eigentlichen Sinne kalibriert wird.
Das ist mir auch schon aufgefallen! Siehe mein Brainstorming-Posting vom 27.09.2013. Wenn Du als erfahrener Argyll-Nutzer etwas zu den Fragen, die ich da aufgeworfen habe, sagen kannst, wäre es super! P.S.: Zu eigenen meiner Frage: aldor schrieb: Wird der Artikel eigentlich automatisch aus der Liste ungetesteter Artikel entfernt, macht das jemand vom Wiki-Team, oder kann ich das machen?
Das ist tatsächlich eine automatisch erstellte Liste. Keine Handarbeit seitens Nutzer oder Wiki-Team nötig. P.P.S.: pat69a, gehst Du exakt wie im Artikel beschrieben vor? Oder kalibrierst Du den Monitor vorab oder änderst Du die Kalibrierungsziele von dispcal? Wie stellst Du Helligkeit, Konstrast,... am Monitor ein?
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pat69a
Anmeldungsdatum: 28. Dezember 2008
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Hallo aldor, ich habe das ganze jedoch immer nur mit dem Spider 3 getestet,
in wie weit das auch mit den anderen Spider noch funktioniert
kann ich also nicht sagen, auch wenn ich davon ausgehe. Macht es trotzdem Sinn, dass ich den Artikel als getestet für
Saucy und davor angebe? Deine Fragen werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen. Ich
verwende zwar argyll seit längerem, aber eigentlich nur so wie
er im Wiki gebraucht wird. Gruß pAt
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aldor
Anmeldungsdatum: 14. Februar 2007
Beiträge: 204
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Hallo! pat69a schrieb: ich habe das ganze jedoch immer nur mit dem Spider 3 getestet,
in wie weit das auch mit den anderen Spider noch funktioniert
kann ich also nicht sagen, auch wenn ich davon ausgehe. Macht es trotzdem Sinn, dass ich den Artikel als getestet für
Saucy und davor angebe?
Dann sind wir in etwa auf dem gleichen Stand. Aber es ist schonmal gut, dass Du etwas andere Ubuntu-Versionen, Argyll aus den Paketquellen und ein anderes Colorimeter benutzt. Das spricht dafür, dass der Artikel im Wesentlichen noch richtig ist. Wenn ich ein "getestet" für Quantal spendieren darf, dann Du bestimmt auch für Saucy. Zumal Du Argyll aus den offiziellen Quellen benutzt.
Deine Fragen werde ich mir bei Gelegenheit mal anschauen.
Danke schonmal vorab!
Ich
verwende zwar argyll seit längerem, aber eigentlich nur so wie
er im Wiki gebraucht wird.
Ich ja auch...
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noisefloor
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 29567
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Hallo, basierend auf eurer Diskussion ist IMHO die Erweiterung des "getestet" Tag schon voll ok. Was allgemeines: Der Artikel hat drei Installationsart, was eigentlich eine zu viel ist (nach Wikirichtlinien). Hat das selber kompilieren entscheidende Vorteile gegenüber fertigen Programm-Executables? Wenn nein würde ich den Teil raus nehmen - oder andersrum, wenn es Vorteile gibt ☺ Gruß, noisefloor
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aldor
Anmeldungsdatum: 14. Februar 2007
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noisefloor schrieb: basierend auf eurer Diskussion ist IMHO die Erweiterung des "getestet" Tag schon voll ok.
Danke! Das ist beruhigend, das nochmal von offizieller Seite zu hören! Das Thema ist nicht so einfach wie andere Anleitungen, weil Farbmanagement unglaublich kompliziert ist, weil man ein Colorimeter braucht, - und weil man die Ergebnisse eigentlich nochmal mit einem unabhängigen Messgerät überprüfen müsste. (Letzteres ist völlig out of Scope für mich.)
Was allgemeines: Der Artikel hat drei Installationsart, was eigentlich eine zu viel ist (nach Wikirichtlinien). Hat das selber kompilieren entscheidende Vorteile gegenüber fertigen Programm-Executables? Wenn nein würde ich den Teil raus nehmen - oder andersrum, wenn es Vorteile gibt ☺
Ich hab mich sogar für eine vierte Variante entschieden: Irgendein PPA... Die Binaries in Quantal waren mir zu alt und die Installation von Hand zu aufwendig (egal ob fertige Binaries oder selber kompilieren. Außerdem lassen sich deb-Pakete ja später sauberer deinstallieren.) Ich seh gerade, dass die Pakete in Saucy und Trusty auch noch die alten sind. Schade. Nach einem Upgrade muss ich also weiter Handarbeit anlegen. Zu Deiner Frage: Einen echten Vorteil sehe ich im selber Kompilieren nicht. Insbesondere scheinen die Binaries aktuell zu sein. Seltsem ist auch, dass man laut Wiki-Artikel die linux-header zum Kompolieren benötigt werden. Auf der Argyll-Seite steht davon nichts. Eine Allgemeine Frage: Die verkürzten Support-Zeiträume für die normalen (nicht LTS) Releases führen ja jetzt auch dazu, dass hier im Wiki Artikel schneller als ungetestet gelten. Macht sich das bemerkbar? Gibt es außer Testen, Testen, Testen eine Strategie, wie es weitergehen soll? Ich habe mich bisher wenig getraut, Artikel als "getestet" zu markieren, weil ich mir nicht sicher bin, was die Maßstäbe für das Testen sein sollen.
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aasche
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2006
Beiträge: 14259
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aldor schrieb: Eine Allgemeine Frage: Die verkürzten Support-Zeiträume für die normalen (nicht LTS) Releases führen ja jetzt auch dazu, dass hier im Wiki Artikel schneller als ungetestet gelten. Macht sich das bemerkbar? Gibt es außer Testen, Testen, Testen eine Strategie, wie es weitergehen soll?
Ja, und die ist ganz einfach: Archivieren, Archivieren, Archivieren... ☺ Wer laenger darueber nachdenkt, kommt ganz automatisch zu einem "getestet mit Ubuntu 12.04", also zu den LTS-Versionen.
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noisefloor
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 29567
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Hallo, @aldor: ok, Danke. Wenn du Zeit und Lust hast wäre es schön, wenn du dann neben der Installation aus den Quellen noch eine, nach deiner Ansicht beste Installationsmethode im Artikel lässt und den Rest entfernst. Sonst, wie aasche sagt: Testen mit LTS ist immer gut. Das war aber schon immer so. 😉 Gruß, noisefloor
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aldor
Anmeldungsdatum: 14. Februar 2007
Beiträge: 204
Wohnort: Heidelberg
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noisefloor schrieb: @aldor: ok, Danke. Wenn du Zeit und Lust hast wäre es schön, wenn du dann neben der Installation aus den Quellen noch eine, nach deiner Ansicht beste Installationsmethode im Artikel lässt und den Rest entfernst.
Mit Blick auf den Bug-Report 1219941, tendiere ich zu dem dort genannten PPA. Argyll von Hand zu installieren scheint ziemlich kompliziert. Wenn niemand protestiert, schmeiße ich die beiden Anleitungen zur manuellen Installation raus und erwähne stattdessen das PPA. Nochmal zum Titel des Artikels: Wie oben schon erwähnt, ist "Monitor Kalibrieren" inhaltlich falsch. Ich schlage vor, den Artikel entweder in "Monitor Profilieren mit Argyll" oder in "Argyll Farbmanagement", "ArgyllCMS" oder schlicht "Argyll" umzubenennen.
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noisefloor
Anmeldungsdatum: 6. Juni 2006
Beiträge: 29567
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Hallo, aldor schrieb: Nochmal zum Titel des Artikels: Wie oben schon erwähnt, ist "Monitor Kalibrieren" inhaltlich falsch. Ich schlage vor, den Artikel entweder in "Monitor Profilieren mit Argyll" oder in "Argyll Farbmanagement", "ArgyllCMS" oder schlicht "Argyll" umzubenennen.
IMHO ist ""Monitor Profilieren mit Argyll" am aussagekräftigsten. Gruß, noisefloor
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aasche
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2006
Beiträge: 14259
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aldor schrieb: Argyll von Hand zu installieren scheint ziemlich kompliziert.
Das ist relativ ☺ Aber gerade fuer Einsteiger ist ein PPA als Ergaenzung zu den offiziellen Paketquellen besser geeignet (bzw. schon kompliziert genug). Die Variante mit dem vorkompilierten Programm wuerde ich belassen (PPAs kommen und gehen bzw. sind keine wirklich verlaessliche Quelle), die Variante mit dem Quelltext habe ich nach ArgyllCMS/Kompilieren ausgelagert. Als neuer Name finde ich neben dem Vorschlag "Monitor profilieren mit ArgyllCMS" von noisefloor auch schlicht "ArgyllCMS" geeignet, ergaenzt durch "Monitor profilieren" als Weiterleitung. Mal abwarten, was Konsens findet.
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aldor
Anmeldungsdatum: 14. Februar 2007
Beiträge: 204
Wohnort: Heidelberg
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Den Artikel hab ich etwas umstrukturiert und nach bestem Wissen aktualisiert. Trotzdem bleiben bei mir noch einige Fragen offen. Mittlerweile gibt es auch ein (GNOME?)-Farbmanagement-Tool, das unter Unity durch "Systemeinstellungen ... → Farbe" erreichbar ist. Auf meinem Laptop kann ich damit die zuvor mit Argyll erzeugte Profildatei laden. Auf meinem Desktop kann ich aus unerklärlichen Gründen die entsprechende Profildatei nicht auswählen. Alle aktuellen Webseiten und Foreneinträge, die ich in den letzten Monaten gelesen habe, empfehlen nach wie vor Argyll. Ich wüsste gerne, wie kompatibel die Tools sind. Zum Beispiel könnte ich mir vorstellen, dass es Sinn macht, Profildateien mit Argyll zu erzeugen, das Laden der vcgt-Daten aber durch ein Programm der jeweiligen Desktopumgebung vornehmen zu lassen. (Die im Artikel erwähnte Vorgehensweise zum Laden ist etwas umständlich.) Ich bin mittlerweile für den Titel "Monitor Profilieren mit ArgyllCMS". Denn "Monitor Profilieren" alleine würde einerseits die zentrale Rolle von Argyll nicht zur Geltung kommen lassen. Und andererseits würde "ArgyllCMS" zu viel versprechen, da Argyll neben der Monitor Profilierung noch viel mehr kann.
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