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Monitorauflösung via xrandr in .xprofile definieren

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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baybone

Anmeldungsdatum:
11. Juni 2020

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Wohnort: Aachen

Moin,

ich habe mir einen neuen Monitor gekauft. Bisher hatte ich einen Röhrenmonitor mit 1024x768er Auflösung und nun einen Eizo EV2460 mit gewünschter Auflösung 1920x1080 bei 60Hz. Diese Werte werden vom System nicht selbständig erkannt und so bin ich auf den Artikel gekommen.

Informationen über xrandr und cvt waren sehr hilfreich, ich konnte die neue Hardware manuell konfigurieren. Sofern ich das jedes Mal tun möchte, wäre ich schon fertig und hier beginnen die Probleme. Ich erfahre im Artikel, dass ich die Datei /etc/X11/Xsession.d/45-custom_xrandr-settings konfigurieren müsse oder, wenn ich nur für mich handele, ginge auch .xprofile.

Letzteres wird vom System ignoriert. Wenn ich die Ausführung in .profile mit einer Zeile ". .xprofile" erzwinge, gibt es eine Fehlermeldung, die Oberfläche wird aber in Standardkonfiguration gestartet. Wenn ich die Konfiguration in 45-custom_xrandr-settings mache, erhalte ich das Ergebnis, das ich für .xprofile erwartet hätte, denn nun wird die neu konfigurierte Auflösung für mich bei jeder Anmeldung angewendet, aber nicht für die anderen Benutzer.

Wenn ich bei den anderen Benutzern das Kommando "xrandr --output VGA-1 --mode "1920x1080_60.00"" aus der Datei .xprofile im Terminal explizit ausführe, wird es ohne Fehler ausgeführt.

Ich habe bisher keine anderen Informationen gefunden, die eine systemweite Konfiguration erlauben, außer die veraltete Variante über /etc/X11/xorg.conf.

Deshalb wäre ich für einen Tip dankbar oder eine Anpassung des Artikels, wenn nicht nur ich das Problem habe. Ich bin als Neuling hier nicht sicher, ob in so einem Fall das Thema wieder geöffnet werden sollte oder ein neues oder ...

Danke und Grüße

Moderiert von noisefloor:

Abgetrennt von der Diskussion zum Wikiartikel RandR und ins Supportforum verschoben. Evtl. gewonnenes Wissen darf gerne ins Wiki zurück fließen.

Letalis_Sonus Team-Icon

Anmeldungsdatum:
13. April 2008

Beiträge: 12990

Wohnort: Oldenburg/Erlangen

Ein Flachbildschirm erwartet diskrete Farbwerte und keine analogen Steuerkurven, wenn du hierfür VGA verwendest führt das zu einer völlig sinnfreien Digital->Analog->Digital Umwandlung die dir die Bildqualität durch den Fleischwolf dreht.

Der Monitor bietet dir als digitale Alternative HDMI, DVI und DisplayPort an - eins davon wird deine Grafikkarte doch wohl unterstützen, oder? Damit gibt es auch keine Probleme mit fehlenden Signalleitungen für die Monitorerkennung.

baybone

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
11. Juni 2020

Beiträge: 2

Wohnort: Aachen

Hallo Letalis_Sonus,

die Ursache des ganzen Problems war also nur eine herausragende Eselei von mir. Mit dem richtigen Kabel tut sich alles von allein, wie erwartet.

Für Leute, die den Überblick bei den ganzen Steckern verlieren, kann ich zusammenfassen: es gibt VGA für Röhrenbildschirme und es gibt den Rest. Die weitere Unterscheidung lohnt sich nicht, solange ein passendes Kabel zur Hand ist.

Vielen Dank und Grüße

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