pflegedusche
Anmeldungsdatum: 9. Oktober 2006
Beiträge: 21
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so mein erster beitrag ☺ habe eine frage was die mp3-wiedergabe qualität unter ubuntu betrifft. komme auch von winxp und frage mich ob es sein kann dass die tonqualität unter alsa bzw. oss schlechter ist als mit den windows treibern. viele bässen klingen einfach blechener.. kann das sein? gruß!
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Onli
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 1. August 2005
Beiträge: 6941
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Nein, das wäre mir neu. Aber möglich ist, das du unter windows einen equalizer am Laufen hast und an diesen gewöhnt bist. Zumindestens bei meinem=deinem nforce2-board installierte der damals aktuelle Treiber einen solchen mit. Bei guten Boxen sollte sowas aber unnötig sein. Und Musik ist nicht gleich Musik. Je nach benutzen Player hast du ja nochmal Einflußmöglichkeiten.
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zechi
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2006
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hm also ich bild mir auch ein das die tonqualität unter winxp etwas besser war .. ich hab ein nforce4 mainboard und nutze die onboard soundkarte, die is mit dem 5.1 receiver von meiner stereoanlage verbunden .. zusätzlich ist der sound in ubuntu auch leiser, dh ich muss den receiver lauter aufdrehn, und die bässe kommen mir auch etwas blechern vor .. kann es sein dass es an den alsa treibern liegt? und bringt dann die installation von den originaltreibern eine verbesserung der soundqualität? oder gibts einen equalizer mit dem man das problem lösen könnte? (ich mein es is ja jetzt kein wirklich schlimmes problem, wär aba schon cool wenn sichs ein bisschen besser anhörn würd) danke schon mal im voraus, wär wirklich super wenn hier wer eine lösung wüsste weil ich eigentlich nur mehr ubuntu (dapper 64bit) verwende und sehr begeister bin .. hald bis auf die tonqualität zechi
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illpig
Anmeldungsdatum: 2. Februar 2005
Beiträge: 473
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nabend, ich habe ebenfalls ein nforce4 board wie zechi und es auch über die onboardgeschichte laufen. zu sehen in diesem thread http://forum.ubuntuusers.de/topic/50802/?highlight= . auch mir kommt es so vor als wäre im ubuntu der sound leiser als im windows. mir hat der vorschlag leider nichts gebracht, vllt. zeigt es aber bei dir wirkung. zu qualitätsunterschieden kann ich nichts beitragen, klingt gleich nur fehlt eben ein wenig saft dahinter. doch eine frage ist auch, welchen player ihr benutzt. bei mir läufts mit gnome, d.h. rhythmbox bringt von haus aus ja keinen equalizer mit, was mit kopfhörern schon probleme bereiten kann. probiert doch einfach mal einige vorgabeeinstellungen im amarok (wenn ihr nicht ohnehin schon auf kde seit). mfg und einen schönen abend noch, illpig
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zechi
Anmeldungsdatum: 23. Februar 2006
Beiträge: 13
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also ich verwende amarok ... oder hab ich verwendet denn seit gestern will der nicht mehr –> konnte keine audio treiber intialisieren → dh ich kann keine mp3s oä abspielen ja rhythmbox hab ich natürlich auch da ich gnome verwende weils mir einfach besser gefällt, aba weder in rhythmbox noch mit amarok war die tonqualität berauschend .. werd bei gelegenheit mal den digitalen audioausgang (spdif) ausprobieren, vielleicht is dann besser ..
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zettberlin
Anmeldungsdatum: 23. Oktober 2006
Beiträge: 623
Wohnort: Celle
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zechi hat geschrieben:
kann es sein dass es an den alsa treibern liegt?
Nein, der Einfluss der Treiber auf die Soundqualität ist gleich 0. Entweder der Treiber bietet die vom chipset ermöglichte Samplingrate und Auflösung oder nicht - in letzterem Fall ist er einfach kaputt und wird sehr wahrscheinlich gar nicht mit alsa ausgeliefert... EDIT: Obwohl es nicht direkt zum Treiber gehört: Einfluss auf den Sound haben auch die Einstellungen des Mixers, falls der neben der Lautstärke auch einen Gainregler hat, kann man an dem sehr grossen Einfluss auf die Ansteuerung der Wandler nehmen (die erzeugen den analogen Sound für den Verstärker und sind die für die Soundqualität wichtigsten Komponenten der Soundkarte). Bei der normalen alsainstallation ist Gain oft recht niedrig eingestellt, um Verzerrungen und Beschwerden wegen geplatzter Lautsprecher/Trommelfelle zu vermeiden 😉 ) zechi hat geschrieben:
und bringt dann die installation von den originaltreibern eine verbesserung der soundqualität?
Nein, ich habe auch noch nie von Herstellertreiber für Soundchips unter Linux gehört - auch oss ist keine Alternative, da bereits seit 3 Jahren alsa das Standardsoundsystem für den Linuxkernel ist und OSS (wegen seiner Lizenz und Entwicklungsstand - nicht wegen seiner Qualität) zum Aussterben verdammt ist. zechi hat geschrieben:
oder gibts einen equalizer mit dem man das problem lösen könnte?
Das schon eher. Wenn es um das Musikhören/Filmsound geht, kannst Du mit den Settings für die jeweils eingebauten Equalizer verschiedener Medienplayer einiges erreichen. Schätze, wenn Du z.B. alles mit Xine oder Mplayer spielst (Damit Du für Film und Musik nicht einzeln einstellen musst), kannst Du Dir eine recht elegante Lösung hinbiegen. Allerdings bin ich nicht sicher, ob sich die EQs dieser Apps nicht bei jedem Neustart zurücksetzen - xmms behält die EQ-Einstellungen aber bei. Wenn Du es richtig amtlich haben willst, kannst Du auch einen Blick auf jack werfen. Damit kannst Du via skript oder per Hand von aLsaplayer -o jack die Musik auf die Masteringsuite jamin routen und hast einen professionellen Grafikeq und einen studiotauglichen Dreibandkompressor . zechi hat geschrieben: weil ich eigentlich nur mehr ubuntu (dapper 64bit) verwende und sehr begeister bin .. hald bis auf die tonqualität zechi
Das kann schwierig werden, wenn alle verwendeten Apps im 64bit-System laufen, OK aber die Gefahr, das ein Prog in der Kette Theater macht, ist mit 32bit geringer. viel Glück 😉
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Steev
Anmeldungsdatum: 5. September 2006
Beiträge: 2237
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Ich kann nur sagen, dass ich unter XP aufnehmen konnte was aus meiner Soundkarte herausströmt (bpw. Internet zu Audiorecorder), unter Ubuntu aber nicht...mein Thread dazu http://forum.ubuntuusers.de/topic/51707/?highlight= Das ist sehr ärgerlich und es muss doch eine Lösung geben. :twisted:
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kringel
Anmeldungsdatum: 7. September 2005
Beiträge: 2434
Wohnort: Gummersbach
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Mhm, ich bilde mir sogar ein, dass die Tonqualität unter ubuntu wesentlich besser ist als unter Windows. Versuche mal ein alsamixer und meist sind da die entsprechenden Kanäle (Master, PCM1, PCM2) nicht auf 100. Das sollte man machen, dann klingt es noch satter. Ich würde also auf Mixereinstellungen tippen. Gruß, Christian
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Onli
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 1. August 2005
Beiträge: 6941
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Aber eigentlich sollte man diese Mixer nicht auf 100% stellen - zumindestens bei mir "übersteuert" dann der Sound, außerdem entsteht ein Grundrauschen.
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kringel
Anmeldungsdatum: 7. September 2005
Beiträge: 2434
Wohnort: Gummersbach
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Danke für den Hinweis, werde ich mal überprüfen. Ist wahrscheinlich auch von der Soundkarte, den Boxen und den Widerständen abhängig vermute ich. Hab schonmal gelesen, dass man am besten so auf 75 oder 80% stellt. Momentan hab ich den Mixer auf 100% und das geht an 2 aktive Boxen, die nochmal ne Lautstärkeregelung haben. Am besten ist der Klang wenn ich die Boxen die Lautstärke nur auf 1/4 hab un eben aus der Soundkarte ein lauteres Signal kommt. Sonst kann man die 100% im Mixer mal ausprobieren. Aber wenn die 100% so toll wären, würden die ja auch voreingestellt sein und das sind sie nicht. Ich schaue mal bei den Einstellungen. Bleibe aber erstmal dabei 😉 *bum* So zurück zu den mp3codecs etc: Also von lame bin ich hellauf begeistert, muss man mal die manpage lesen, was es da alles für Optionen gibt. lame ist zwar etwas langsamer das Konvertieren als das unter Win verwendete Musicmatch Jukebox (Amarok toppt diese ☺) aber der Klang ist, imho, auch besser, gerade auch bei niedrigeren Bitraten. @pflegedusche: Hab noch eine Schnapsidee: Geh mal in die Paketverwaltung und schmeiße alle Pakete mit Name/Beschreibung "fluendo" (müssten 2-3 Stück sein) per "vollständiges Entfernen" raus. Das ist nämlich noch ein weiterer mp3codec. Und ich hab da gar keine Ahnung, aber ich würde nur lame und mad verwenden. Verstehe nicht warum noch ein weiterer mp3-codec gebraucht wird (fluendo), deswegen fliegt er meist runter bei mir.
sudo apt-get remove --purge flumotion gstreamer0.10-fluendo-mp3 gstreamer0.10-fluendo-mpegdemux Dann wird er noch ein oder zwei gstreamer-Metapakete entfernen wollen, das ist ja egal, da diese nichts enthalten und nur für einfacheres Installieren sind.
sudo apt-get install gstreamer0.8-mad libmad0 libxine-extracodecs gstreamer0.8-lame lame-extras liblame0 soundconverter libxine1 libxine-main1 gstreamer0.10-ffmpeg evtl. noch totem-gstreamer durch totem-xine ersetzen. Dürfte hier aber nix bringen.
Und immer bei Codecänderungen eben ein gst-register-0.8 ausführen (ohne sudo für den eigenen Benutzer, wird im home-Verzeichnis geschrieben). Einfach alles auf ogg vorbis umstellen, ist noch ne Alternative. 😉 Gruß, Christian
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gfelix
Anmeldungsdatum: 4. April 2006
Beiträge: 578
Wohnort: Hamburg
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Also bei mir war es auch eher so, dass ich beim Umstieg auf Ubuntu das Gefühl hatte der Sound habe sich verbessert... Wobei hier die Betonung auf Gefühl liegen soll!
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Cictani
Anmeldungsdatum: 17. Dezember 2006
Beiträge: 38
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Hi, also ich muss das leider auch feststellen, dass der Sound unter Linux nicht so gut klingt wie unter Windows. Unter Windows klingt der Sound nicht mal übersteuert, wenn ich ihn im Mixer voll aufdrehe, was bei Linux leider der Fall ist (und trotzdem ist der Sound unter Linux leiser). Leider ist das halt etwas, was man schlecht vergleichen kann, man müsste höchstens mal einmal Sound unter Linux als Wave aufnehmen und einmal unter Windows und dann mal auf CD brennen und mittels Stereoanlage vergleichen. mfg Andy
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ZarahNeander
Anmeldungsdatum: 31. August 2005
Beiträge: 51
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Wie Onli schon sagte, macht ja ein Audio-Treiber nichts anderes, wie die Nullen und Einsen an die Hardware durchzuschieben. Er 'macht' aber nichts mit dem Sound, sprich veraendert ihn nicht. Ich habe auch den Verdacht, dass die Leute an ihre EQ Einstellungen gewohnt sind und/oder dass Audio-Player unter Windows von sich aus den Sound verschoenern. Ich weiss es aber nicht & so richtig interessiert es mich auch nicht. Einen A/B Vergleich kann man auch einfach mit audacity machen. Eine Wave unter Windows/Linux abspielen. Ich mach das relativ oft, allerdings mit Wav. Dateien, ich hoere keinen Unterschied. Allerdings bin ich auch nicht mehr die Juengste und bei 15kHz ist bei mir Schluss. Die Lautstaerke muss gleich sein. Was das angeht, kann es sein, dass alsa von sich aus ein bischen runtersteuert um noch headroom zu haben. Weiss ich aber auch nicht. Oder im Linux Player der Wahl das EQ wie folgt einstellen: 130 Hz leicht angehoben, 400 Hz leicht abgesenkt, 1400 Hz leicht angehoben (leicht = 2-3 db). Vielleicht klingt der Sound dann 'windowsmaesiger'. Pia
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Cictani
Anmeldungsdatum: 17. Dezember 2006
Beiträge: 38
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So einfach ist es aber nicht, es gibt genug Bugs auf alsa-project.org, die auch die Soundqualität beschäftigen. Bei meiner anderen Soundkarte hatte ich mal ein Problem mit dem Alsatreiber, dass einfach der Bass komplett gefählt hat, es wurden Tiefe Töne nicht richtig umgesetzt. Und warum weiß ich, dass es keine EQ Einstellung war? Ganz einfach, weil es damals mit der vorherigen Alsaversion optimal geklungen hat und bei der Version danach der Bug behoben wurde. Einen richtigen Vergleich kannst du auch nur machen, wenn du an den Soundkartenausgang Messgeräte anlegst. Ach ja und ich ändere nichts an den EQ Einstellungen und der Sound ist unter allen Windows Audioplayern gleich. Aber wie du es ja gesagt hast, dich interessiert es nicht und du glaubst es auch nicht, also bitte brauchen wir hier ja nicht rumdiskutieren. mfg Andy
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pepre
Supporter
Anmeldungsdatum: 31. Oktober 2005
Beiträge: 6474
Wohnort: Erlangen
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Also, im Prinzip ist es richtig, dass die Treiber lediglich die Nullen und Einsen an die D/A-Wandler durchreichen. Je komplexer jedoch die Soundkarte hardwaretechnisch aufgebaut ist, desto mehr Fallstricke lauern auf die Treiber-Schreiber in der passenden Ansteuerung der Schnittstellen. Liegt alles offen, und haben die HW-Entwickler keinen Murks gebaut, so hängt die Soundqualität letztlich nur an der Qualität der D/A-Wandler. Bei der Installation der Treiber unter Windows werden häufig noch megabyteweise "SW-Features" zur Klangbearbeitung mit installiert. Und da die meisten Leute ihr System OOTB betreiben, bemerken sie nicht, dass in der Default-Einstellung der Klang bereits manipuliert wird. Unter Linux hingegen ist die Default-Einstellung, dass nichts "aufgepeppt" wird; das Signal wird 1:1 durchgereicht. Letzteres ist mir eindeutig lieber 😉
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