paparudi schrieb:
Nun, es gibt sicher genug grafische Tools, die einem die Arbeit des Scriptelns abnehmen und im X-Windows - System laufen.
Was Serverdienste angeht – eher nicht. Schließlich haben Linux-Server im Allgemeinen keine grafische Oberfläche und deswegen ist es nicht sinnvoll, sowas zu programmieren. 😉
Die Ergebnisse sind sicher auch nicht so fehleranfällig, als wenn man lange manuell tippt, da so ein Tool jedes der benötigten Scripte anpasst...
Es gibt Projekte á la Webmin, die eine browsergestützte, grafische Oberfläche bereit stellen wollen. Diese sind aber mindestens ebenso fehleranfällig, wie die manuelle Anpassung der Konfigurationsdateien, da sie immer wieder auf die Unterschiede der verschiedenen Versionen und Distributionen angepasst werden müssen, und dabei natürlich hinterher hinken. Das hat dazu geführt, dass Webmin aus den Debian- und nachfolgend auch Ubuntu-Repositories geflogen ist, weil sich kein Maintainer gefunden hat, der dafür die Verantwortung übernehmen wollte.
Die Recourcen können's vermutlich auch nicht sein, angesichts des Preises für 1 GB Plattenplatz unter 0,10 €.
Um Plattenplatz geht's da weniger. Wenn du aber einen ausgelasteten Webserver mit 1000 parallel aktiven Benutzern am Laufen hast, macht sich das schon deutlich bemerkbar, ob die CPU da noch einen X-Server mit durchfüttern.
Bleibt also nur das Thema Sicherheit: Wo liegen hier die Schwachstellen? Kann man die definieren und evtl. eliminieren?
Zusätzlicher Code birgt einfach immer zusätzliche Risiken. Und der X-Server hat da keine besonders ruhmreiche Vergangenheit. Heutzutage ist das aber wohl eher das geringere Problem.