In der Tat hatte ich Dich anders verstanden.
dass sich die Benutzer am Samba-Server registrieren können ohne, dass ein gleichnamiger System-User existiert.
Das geht so grundsätzlich nicht. Einen Samba-Account kann man nur für Benutzer einrichten, die auf dem Server auch einen System-Account haben. Ich glaube auch nicht, dass sich in Samba 4 daran etwas geändert hat.
Also egal ob ich mich als Max, Moritz, etc. anmelde, mein Samba-Server operiert dann für alle Nutzer mit einem einzigen
Nicht genau dies, aber etwas Ähnliches kannst Du erreichen, wenn Du zwar für die verschiedenen Benutzer System- und Samba-Accounts einrichtest, über die diese die Verbindung zum Server herstellen können, dann aber bei der Freigabe in smb.conf mit force user = XY
erzwingst, dass diese sich danach auf dem Server immer mit der Identität XY
bewegen. Dazu musst Du dann allerdings die cifs-UNIX-Extensions deaktivieren.
Sollte es umständlich sein, für die verschiedenen Benutzer auf dem Server eigene Accounts anzulegen, dann könnte vielleicht eine Domänen-Struktur mit Winbind hilfteich sein?
Ich weiß nicht, welche Sicherheits-Ansprüche bestehen. Sonst könnte man vielleicht auch an den Gast-Zugang denken und eben immer als Gast "nobody" zugreifen, wie dies ja Windows und Nautilus standardmäßig tun. Das geht auch mittels cifs-vfs völlig transparent, wenn man die Mount-Optionen guest,nounix
einträgt und dann über die Mount-Optionen auf dem Client festlegt, wer wie zugreifen darf. Dies können dann auch Benutzer sein, die auf dem Server keinen eigenen Account haben.
Habe ich Dich jetzt (hoffentlich) besser verstanden?
Gruß – Max-Ulrich