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FUSE

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu
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Dieses Thema ist die Diskussion des Artikels FUSE.

droebbel Team-Icon

Anmeldungsdatum:
19. Oktober 2004

Beiträge: 5388

Umbenannt. Die fstab-Sachen kann man ja gut noch später ergänzen.

Den Link auf NTFS hab ich auskommentiert und den entsprechenden Artikel nicht angerührt.

Dee Team-Icon

Avatar von Dee

Anmeldungsdatum:
9. Februar 2006

Beiträge: 20095

Wohnort: Schwabenländle

Ich hab noch einiges korrigiert, wie weiter oben "versprochen". ☺

@zyan: Bitte ergänze aber das Ausbaufaehig-Tag noch!

Gruß, Dee

zyan

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
16. Juli 2006

Beiträge: 18

Ich habe den Ausbaufähig-Eintrag bei sshfs noch geändert, werde das aber in den nächsten Tagen selbst zu der Seite hinzufügen.
Habe den Thread als gelöst markiert. Wenn der NTFS Artikel fertig ist, werde ich einen neuen Thread starten.

gruesse

Max-Ulrich_Farber

Avatar von Max-Ulrich_Farber

Anmeldungsdatum:
23. Januar 2007

Beiträge: 8002

Im Artikel FUSE steht folgender Hinweis:

Hinweis:

Damit man FUSE benutzen kann, muss man den Benutzer, der das FUSE-Kernelmodul benutzen will, zur Gruppe fuse hinzufügen [3]. Die Zuordnung des Benutzers zur Gruppe wird erst nach einem erneuten Anmelden aktiv.

Dies ist - zumindest in Ubuntu 12.04 (Precise) - nicht richtig! Zwar existiert auch dort die Gruppe fuse, aber sie hat keine Mitglieder (auch nicht den Erstuser) und - soweit ich erkennen kann - auch keine weitere Funktion, außer dass Mitglieder dieser Gruppe auch ohne Root-Rechte die Datei /etc/fuse.conf lesen, aber nicht bearbeiten können. Auch ohne Mitgliedschaft in der Gruppe fuse stehen mir die über FUSE eingebundenen Dateisysteme incl. ntfs-3g und gvfs voll zur Verfügung. Ich nehme an, die Gruppe fuse wird nur intern z.B. vom FUSE-Kernelmodul und von auf FUSE basierenden Programmen (gvfs usw.) verwendet (?).

Ich weiß nicht. ob der Hinweis so jemals gestimmt hat bzw. seit wann er nicht mehr zutrifft. Wer hier Genaueres weiß, möge dies bitte hier mitteilen!

Auf jeden Fall müssen dann diese Stelle und alle entsprechenden Hinweise in den Artikeln zu gvfs und ntfs-3g geändert werden.

Gruß - Max-Ulrich

EDIT:

Auch im graphischen Tool "Benutzer und Gruppen" ist für mich "FUSE benutzen" nicht angehakt, obwohl ich dies natürlich laufend tue...

In einer VM habe ich nochmal Ubuntu 10.04 LTS (Lucid) gestartet. Auch dort ist es so, dass ich sowohl das gvfs als auch ntfs-3g ohne Einschränkungen benutzen kann, ohne Mitglied in der Gruppe fuse zu sein.

noisefloor Team-Icon

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Hallo,

also AFAIR stimmt der Hinweis auf jeden Fall für Hardy... für Lucid → keine Ahnung.

Eine kurze Recherche im englischen Ubuntu-Wiki hat mich auch nicht schlauer gemacht...

Gruß, noisefloor

Max-Ulrich_Farber

Avatar von Max-Ulrich_Farber

Anmeldungsdatum:
23. Januar 2007

Beiträge: 8002

Ich bin auch schwer am Suchen. Folgendes habe ich bisher festgestellt:

  • Sowohl ntfs-3g als auch gvfs können in vollem Umfang verwendet werden, auch wenn der Benutzer nicht zur Gruppe fuse gehört. Aber: Dort werden die Routinen von FUSE nie direkt, sondern stets nur mittelbar aufgerufen, z.B. über den gvfs-fuse-daemon, der installiert sein muss, oder bei ntfs-3g wohl über das Kernel-Modul. Ich kann mir vorstellen, dass diese Prozesse vielleicht als Mitglieder der Gruppe fuse zugreifen, ohne dass der Benutzer selbst zur Gruppe gehört.

  • Der Versuch, auf derart mittelbar eingehängte Verzeichnisse über FUSE direkt zuzugreifen (z.B. sie mittels fusermount -u <Verzeichnis> wieder auszuhängen) scheiterte, egal ob ich Mitglied der Gruppe fuse war oder nicht. Hier ist irgendwie der Zugriff blockiert.

  • Die vom gvfs im Verzeichnis ~/.gvfs gemounteten Freigaben zeigen das typische FUSE-Default-Verhalten: Niemand außer dem Eigentümer kann auf sie zugreifen, auch nicht Root (!). Bei ntfs-3g ist es anders, aber dieses Verhalten lässt sich in FUSE optional ändern.

Ich kann mir vorstellen, dass die Bemerkung für die direkte Verwendung der FUSE-Routinen vielleicht stimmt, nicht aber für die mittelbare. Dann muss sie aber präzisiert werden.

Die entsprechenden Bemerkungen in den Artikeln Samba Client GNOME, gvfs-mount und evtl. auch NTFS-3G stimmen dann aber auf keinen Fall. Bei anderen im Wiki beschriebenen FUSE-Anwendungen müsste man es noch untersuchen.

Leider finde ich diesbezüglich über Google, wenn überhaupt, nur recht unklare Aussagen.

also AFAIR stimmt der Hinweis auf jeden Fall für Hardy

Ich habe leider kein Hardy mehr.

Gruß - Max-Ulrich

noisefloor Team-Icon

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Hallo,

Ich habe leider kein Hardy mehr.

Ich auch nicht - aber ich kann mich (dunkel) erinnern. Letztendlich ist Hardy aber auch fast egsl, weil das EOL in drei Monaten so wie so vor der Tür steht. Wenn Hardy also weg fällt und der Artikel für Precise und Lucid stimmt, dann wäre das vollkommen i.O.

Gruß, noisefloor

ChickenLipsRfun2eat Team-Icon

Anmeldungsdatum:
6. Dezember 2009

Beiträge: 12067

Hallo!

Da FUSE ein "alteingesessenes" Kernelmodul ist, habe ich den Artikel von 12.04 auf general geändert. Muss noch irgendwo ein Hinweis hin, dass der systemd-generator die Kernelmodule dann mittels systemd-modules-load.service lädt? Ich empfinde das an sich als unnötig, da die module ja weiterhin unter /etc/modules liegen.

noisefloor Team-Icon

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Hallo,

Ich empfinde das an sich als unnötig, da die module ja weiterhin unter /etc/modules liegen.

Sehe ich auch so. Zumal das auch eher ein systemd Interna ist als relevant für FUSE.

Gruß, noisefloor

Max-Ulrich_Farber

Avatar von Max-Ulrich_Farber

Anmeldungsdatum:
23. Januar 2007

Beiträge: 8002

Ich habe ’mal den Hinweis, zur Verwendung von FUSE müsse man der Gruppe fuse angehören, relativiert, da er ab Ubuntu 20.04 nicht mehr gilt und auch standardmäßig gar keine Gruppe fuse mehr eingerichtet ist. FUSE ist jetzt allgemein zugänglich – meiner Ansicht nach sinnvoll.

Sollte jemand den früheren Zustand wünschen, kann er/sie ja von Hand eine Gruppe fuse anlegen und den Zugang zu /dev/fuse mittels chown und chmod entsprechend einschränken.

Ich kann jetzt nicht das gesamte Wiki durchsuchen nach Artikeln, in denen auf die Gruppe fuse verwiesen wird. Deshalb bitte ich darum, dass jeder, der einen solchen Verweis findet, diesen dann selbst aktualisiert.

Gruß – Max-Ulrich

BillMaier Team-Icon

Supporter

Anmeldungsdatum:
4. Dezember 2008

Beiträge: 6492

Hallo,

was hat es denn mit dem Paket fuse3 auf sich? Muss das hier im Artikel berücksichtigt werden?

crosslink: https://forum.ubuntuusers.de/post/9268406/

Gruß BillMaier

noisefloor Team-Icon

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Hallo,

also nach meiner Recherche ist es so, dass fuse3 Fuse in der Version 3.x installiert, dass ist ab Focal in den Quellen. Das Paket fuse installiert fuse 2.x und das Paket ist für alle unterstützen *buntus in den Quellen. Man kann die Pakete wohl auch nebeneinander installieren.

Wer was wann und warum das fuse3 Paket braucht kann ich dir nicht sagen.

Gruß, noisefloor

ChickenLipsRfun2eat Team-Icon

Anmeldungsdatum:
6. Dezember 2009

Beiträge: 12067

noisefloor schrieb:

Wer was wann und warum das fuse3 Paket braucht kann ich dir nicht sagen.

KIO nutzt das, aber ich weiß nicht, ab welcher Version. Einen Überblick gibt es unter https://github.com/libfuse/libfuse/releases/tag/fuse-3.0.0. Einige Verbesserungen. Da es einen Versionssprung von 2.9 auf 3.0 gab, bot es sich wohl an das parallel betreibbar zu machen, da einige deprecated-Dinge rausgeflogen sind.

BillMaier Team-Icon

Supporter

Anmeldungsdatum:
4. Dezember 2008

Beiträge: 6492

Woran macht ihr denn fest, dass das parallel lauffähig ist? Bei der Installation des einen wird das andere entfernt

The following packages will be REMOVED:
  fuse-overlayfs fuse3
The following NEW packages will be installed:
  fuse

BillMaier schrieb:

crosslink: https://forum.ubuntuusers.de/post/9268406/

Gruß BillMaier

noisefloor Team-Icon

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Hallo,

Woran macht ihr denn fest, dass das parallel lauffähig ist?

Hab's nochmal gecheckt, die Aussage war falsch, sorry. Wenn man fuse3 installiert, wird fuse deinstalliert.

Ubuntu 20.04 verwendet in der Standardinstallation übrigens Fuse 2.9.x

Gruß, noisefloor