Grek336
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Hallo Heinrich Schwietering. Prevu ist ein Kommandozeilen-Tool um aus Quellcodepaketen automatische Binärpakete zu erstellen. Speziell für Backports und ohne das eigene System zu verändern. Bis jetzt hat mein Hardy-Paket 22 Songs gerippt. Scheint bisher einwandfrei zu funktionieren. Grüße aus Berlin
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Heinrich_Schwietering
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Hi! Prevu ist ein Kommandozeilen-Tool um aus Quellcodepaketen automatische Binärpakete zu erstellen. Speziell für Backports und ohne das eigene System zu verändern.
Na, sieht ja ganz interessant aus, aber was ist denn mit der Baustelle, ein ein gewisser Grek336 "gerade" bearbeitet? Letzte Änderung 6.Mai.... Ist das jetzt so zu benutzen oder lieber nicht? so long hank
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Grek336
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An Heinrich Schwietering, Eigentlich gibt es ja nur die drei Befehle prevu-init, prevu-update und prevu. prevu-init zum (normalerweise) einmaligen Initialisieren der "Arbeitsumgebung" in der Form sudo -E prevu-init . prevu-update um die "Arbeitsumgebung" auf den neuesten Stand zu bringen (ähnlich wie bei einer Aktualisierung des Systems) in der Form sudo -E prevu-update und dann den meist benutzten Befehl prevu in den fünf Varianten: prevu Quellcode-Paketname/Distributionskurzname also zum Beispiel prevu wget/karmic wenn man die neuste/karmic Version von wget haben möchte. prevu Internet_Adresse_des_DSC_Files_eines_Quellcodes also zum Beispiel prevu http://thelastripper.googlecode.com/svn/branches/Debian/TheLastRipper-1.4.1/thelastripper_1.4.1-1.dsc um die Version 1.4.1 von TheLastripper direkt aus dem Quellcode der Original Internetseite zu erstellen. prevu DSC_File falls man die drei Files (*.dsc, *.orig.tar.gz *.diff.gz) die zu einem Quellcodepaket gehören bereits heruntergeladen hat. Besonders sinnvoll wenn es sich um große Quellcode-Pakete handelt da prevu sie bei den beide vorherigen Varianten jedesmal aus dem Internet herunterläd. prevu (ohne irgendetwas) wenn man ein Quellcodepaket bereits entpackt hat um z.B. noch von Hand ein paar Änderungen einzufügen (wie in meinem Fall). Dabei muss man im Verzeichnis der Quellcodes selber sein. prevu APT:Quellcode-Paketname gibt es wohl mehr aus Kompatibilitätsgründen mit den prevu Versionen vor Hardy. Hierbei läuft alles über die Paketverwaltung APT die ja auch Synaptic benutzt. Will man dort ein Quellcode-Paket einer bestimmten Ubuntu-Version benutzen muss man extra die Paket-Quellen jedes mal von Hand ändern was doch recht umständlich und fehleranfällig ist.
Gibt man vor jeden Befehl noch DIST=Distributions_Kurzname ein, also z.B. DIST=hardy -E prevu-init wird der Befehl nicht für die eigene Version von Ubuntu die man gerade benutzt ausgeführt sondern für die angegebene. In diesem Fall erstellt man also eine Arbeitsumgebung um "Backports" für Hardy zu erstellen. Ein anschließendes DIST=hardy prevu wget/karmic würde also eine Binärpaket von wget für Hardy erstellen. Die eigentlichen Schwierigkeiten gibt es ja erst wenn der automatische Backport nicht funktioniert und man sich auf "Fehlersuche" begeben muss. Da gibt es vieles wissenswertes was jedoch weniger mit prevu selber sondern mehr mit dem Kompilieren aus dem Quellcode zu tun hat. Grüße aus Berlin
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Grek336
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Noch ein paar Anmerkungen: Die von mir erstellen beiden Pakete für Hardy und Intrepid zeigen keine Covers an (keine Ahnung warum) die Originalversion unter Jaunty tut es. Die Covers werden jedoch heruntergeladen und abgelegt. Wenn man mehrere Instanzen von TheLastRipper gleichzeitig benutzen will muss man nicht nur jedes mal den Benutzernamen und das Passwort ändern (da ja nur ein Programm einen Account benutzen kann) sondern auch unter File->Preferences->Playback die Portnummer ändern. D.h. jede Instanz braucht eine eigene Portnummer für das Playback. Grüße aus Berlin
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Heinrich_Schwietering
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Hi! Grek336 schrieb:
Die von mir erstellen beiden Pakete für Hardy und Intrepid zeigen keine Covers an (keine Ahnung warum) die Originalversion unter Jaunty tut es. Die Covers werden jedoch heruntergeladen und abgelegt.
Na; merkwürdig. Du hast das selbe sourcecode -Archiv benutzt? Wenn man mehrere Instanzen von TheLastRipper gleichzeitig benutzen will muss man nicht nur jedes mal den Benutzernamen und das Passwort ändern (da ja nur ein Programm einen Account benutzen kann) sondern auch unter File->Preferences->Playback die Portnummer ändern. D.h. jede Instanz braucht eine eigene Portnummer für das Playback.
Steht auch so im Wiki unter Konfiguration 🤓 "Playback" bietet die Möglichkeit, festzulegen, über welchen Port die Aufnahme simultan wiedergegeben werden kann; Standard ist http://127.0.0.1:8000 . Der letzte Wert lässt sich aber verändern; wer TheLastRipper in mehreren Instanzen verwenden will, muss hier für jede Instanz unterschiedliche Ports angeben, außerdem kann pro Lastfm-Account nur eine Instanz verwendet werden!
Bin noch nicht dazu gekommen, auf der TheLastRipper-Homepage ein neues "Issue" zu hardy/Intrepid-Versionen von 1.4.1 aufzumachen, kommt aber noch... so long hank
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Heinrich_Schwietering
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Hi! @ Greek336 Hab' jetzt ein neues "Issue" zu dem Thema 1.4.1 unter hardy/intrepid aufgemacht ; bräuchte allerdings noch die von dir verwendete mono-Version für hardy; die soll da möglichst mit angegeben werden. Kann ich aber auch noch nachtragen. so long hank
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Grek336
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An Heinrich Schwietering Das mit der unterschiedlichen Portnummer muss ich immer überlesen haben. Zur Zeit laufen sechs Instanzen von TheLastRipper. Von einem Bug im gnome-terminal abgesehen der dazu geführt hat das sich alle Terminalfenster geschlossen haben (und damit alle TheLastRipper Instanzen beendet wurden die ich über die Terminals gestartet hatte) als ich die Schriftart ändern wollte, laufen die 6 TheLastRipper's unter Hardy bisher (ca. 7 Stunden) problemlos ohne Absturz. Laut Synaptic haben alle Mono-Relevanten Pakete die Versionsnummer 1.2.6-dsfg-6ubuntu3.1. Ich nehme also an das es sich um Version 1.2.6 handelt. Das Jaunty Paket habe ich direkt von der TheLastRipper-Webseite geladen und nicht selber kompiliert. Vielleicht liegt es daran. Grüße aus Berlin
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Heinrich_Schwietering
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Hi! Version ist nachgetragen, Danke! Werd' mal meine hardy-Installation hochfahren, und das ganze ausprobieren. so long hank EDIT: Kann das Problem nicht ganz nachvollziehen; nachdem ich unter hardy libtag1-dev und libtaglib2.0-cil installiert hatte, lief ./configure ohne Probleme durch; mit checkinstall ließ sich ohne Probleme ein Paket installieren. Allerdings werden auch bei mir keine Cover angezeigt; aber gespeichert werden sie schon...
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Grek336
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Ich nehme an das du schon diverse Pakete installiert hast so das dein System nicht mehr im Ursprungszustand ist. Ein Paket mono-devel gibt es in Hardy nicht (http://packages.ubuntu.com/search?suite=default§ion=all&arch=any&searchon=names&keywords=mono-devel). Deswegen scheitert auch das automatische Auflösen der Abhängigkeiten wenn man einen Backport durchführt. Daher hatte ich zunächst das mono-devel durch mono-2.0-devel im debian/control File ersetzt. Im ./configure-Lauf zeigte sich jedoch das ein fehlendes gmcs bemängelt wurde. gmcs ist unter Hardy (und Intrepid) nur im Paket mono-gmcs zu finden. Danach funktionierte das automatische Auflösen der Abhängigkeiten und das anschließende kompilieren. Wenn du nur ein normales configure, make, make install bzw. checkinstall machst hängt es davon ab welche Pakete du bereits installiert hast ob der Paketbau erfolgreich ist. Aber in einem Quellcode-Paket sollten schon alle Abhängigkeiten korrekt im debian/control File beschrieben sein damit ein automatischer Paketbau des Binärpaketes (unabhängig davon was "zufälligerweise" schon an Paketen installiert wurde) funktioniert. Ob man wirklich das komplette mono-2.0-devel Paket benötigt weiß ich nicht vielleicht kommt man auch mit wenig aus. Leider kenne ich mich mit der Syntax der Abhängigkeiten im debain/contol File nicht aus sonst könnte ich die korrekte Formulierung für "mone-devel ODER (mono-2.0-dev UND mono-gmcs)" selber angeben. Grüße aus Berlin PS: Ich habe noch mal ein wenig in den Abhängigkeiten herum gestöbert und habe folgendes herausgefunden: Es ist nicht nötig das Paket mono-devel zu benutzen es reicht aus wenn das Paket libmono2.0-cil als Build-Depend eingetragen wird. Die ganze Zeile lautet dann: Build-Depends: debhelper (>= 5), cdbs, autoconf, automake, pkg-config, cli-common-dev (>= 0.4.0), mono-gmcs, libmono2.0-cil, libgnome2.0-cil, libgtk2.0-cil, libmono-cairo2.0-cil, libglib2.0-cil, libtaglib2.0-cil Das Paket wird gebaut (für Hardy 32-bit), lässt sich installieren und das Programm läuft (nur Kurztest: Starten und Verbinden, Kein Langzeittest). Ich nehme aber an das es einwandfrei funktioniert. Einen Langzeittest werde ich aber erst morgen machen.
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francisfelidae
Anmeldungsdatum: 26. Juni 2009
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Ich glaub ich sehe nicht richtig:
mit dem in Deutschland für den privaten Gebrauch nach Urhebergesetz §53 🇩🇪 legal Aufnahmen aus LastFM erstellt werden können.
In diesem Wiki würde prinzipiell keine Gesetzes-Texte zitieren. Ganz dünnes Eis! Am Ende muss der uu-Verein noch irgendwelche Gerichtskosten tragen. Ich habe die Phrase entfernt. Wer auch immer glaubt sich auf diesem Gesetz zu berufen liegt völlig Falsch:
Paragraph 53 UrhG:
soweit nicht zur Vervielfältigung eine offensichtlich rechtswidrig hergestellte oder öffentlich zugänglich gemachte Vorlage verwendet wird.
Im UrhG gelten "öffentlich zugänglich gemachte" Medien als Synonym für im Internet verbreitete Inhalte. Dazu zählen auch Streams von Radiosendungen und oder Musikstücken, auch Radiosendungen per Funk (und mehr). LastFM ist außerdem Lizenznehmer der Musik und darf die Musik öffentlich Zugänglich machen. Dies erlaubt den Hörern nicht das aufzeichnen und Speichern der Musik. Wenn hier ein Paragraph zitiert werden sollte, dann aus den AGBs (Nutzungsbedingungen) von Last.FM: The copying, reproduction, [...] downloading, sideloading, [...] communication to the public or publication by you, directly or indirectly, of the Content, including the removal or alteration of advertising, except pursuant to the express limited grant of rights hereunder, is strictly prohibited.
Toll, nicht? Und nach dem Hackerparaghen darf Software zum Umgehen von Schutzmechanismen in Deutschland nicht vertrieben, verlinkt etc. werden. Deswegen steht der Artikel sowieso auf dünnem Eis. Also besser nirgends mit Gesetzen um sich werfen, das kann nach hinten los gehen. Schon mein Forumsbeitrag ist ziemlich bescheuert, da er die Leute, die für die Bereitstellung des Wiki-Eintrags verantwortlich sind nun zur Verantwortung genommen werden könnten.
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francisfelidae
Anmeldungsdatum: 26. Juni 2009
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Jemand der anscheinend anonym bleiben möchte, schickte mir eine private Nachricht: Hi! Aus dem Gesetzestext:
Zulässig sind einzelne Vervielfältigungen eines Werkes durch eine natürliche Person zum privaten Gebrauch auf beliebigen Trägern, sofern sie weder unmittelbar noch mittelbar Erwerbszwecken dienen, soweit nicht zur Vervielfältigung eine offensichtlich rechtswidrig hergestellte oder öffentlich zugänglich gemachte Vorlage verwendet wird.
Da LastfFM wohl kaum "rechtswidrig hergestellte oder öffentlich zugänglich gemachte Vorlagen" verwendet, sehe ich das etwas anders als du. Und in Deutschland darf Radio aufgezeichnet werden; LastFM könnte Usern ggf. den Account sperren, viel mehr wohl nicht... so long
Ich bin kein Advokat, trotzdem ein kleiner Tipp aus der Jura- und Vertragswelt: LESE MINDESTENS ZWEI ABSÄTZE WEITER!
Was anfangs ganz klar nach einen eindeutigen Recht aussieht wird gleich wieder eingeschränkt, relativiert oder aufgeweitet.
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Heinrich_Schwietering
Wikiteam
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Anmeldungsdatum: 12. November 2005
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Hi Lies doch dazu mal Urheberrecht, Zweiter Korb und Privatkopie nach; es handelt sich um Privatkopien, die in der BRD erlaubt sind; es werden deswegen sogar Gebühren für "leere" Medien etc. erhoben... Die weiteren Abschnitte beziehen sich auf die Rechte, unter denen unter Umständen auch "nicht-private" Kopien/Nutzung erstellt werden dürfen ("sonstigen eigenen Gebrauch" der ggf. auch "unmittelbar" oder "mittelbar Erwerbszwecken dienen" darf, z.B. für wissenschaftliche Zwecke, Archive, Verwendung im Unterricht.) Und zum Verständnis des Gesetzestextes noch diese Anmerkung: Die Kopie wird vom User nicht von einer "offensichtlich rechtswidrig hergestellten Vorlage" oder einer "offensichtlich rechtswidrig öffentlich zugänglich gemachten Vorlage" (so ist der Text imho zu interpretieren, anders natürlich, wenn jemand diese Kopien dann zum Tausch anbieten würde) erstellt; insofern ist sie in der BRD erlaubt. Auch die LastFM-Leute scheinen sich dessen bewusst zu sein, es gibt bisher keinerlei Vorgehen gehen die diversen Programme (und auch nicht die Programmierer, oder Hinweise auf solche Programme), die das Mitschneiden vereinfachen, und der "Hackerparagraph", wie du ihn nennst, kommt hier sowieso nicht zur Anwendung, weil kein wirksamer Kopierschutz umgangen wird. Nett auch, dass du meine PN hier veröffentlichst; das ist genau der Sinn der Sache 😉 so long hank EDIT: Hier nochmal ganz konkret was zur Privatkopie:
http://irights.info/index.php?id=176
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WirrLicht
Anmeldungsdatum: 25. Juni 2011
Beiträge: 354
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http://forum.ubuntuusers.de/topic/thelastripper-unter-ubuntu-12/ ich habs probiert,klappt aber nicht. unter dem link oben hab ich meine erfahrungen gemacht.... hauptproblem ist anscheinend folgendes: Paket libtaglib2.0 ist nicht verfügbar, wird aber von einem anderen paket referenzier [...kram...] doch die folgenden Pakete ersetzen es:
libtaglib-cil-dev ideen?
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Heinrich_Schwietering
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Hi! Im Artikel steht drin, dass es unter Quantal nur über das Kompilieren des Quellcodes funktoniert. Muss ich wohl deutlicher hervorheben... so long hank
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WirrLicht
Anmeldungsdatum: 25. Juni 2011
Beiträge: 354
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sorry, aber das hilft mir jetzt gar nicht weiter. ich weiss weder, was "die übliche methode" beim compilieren ist, noch was mit "dann weiter mit make etc." gemeint ist. für ubuntuuser (also, jemand der das system benutzt, es aber nicht wirklich kennt) ist diese anleitung wohl nicht gedacht.
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