Ich habe diese Woche ein nagelneues HP-Billig-Notebook wegen einer Software-Sache auf dem Tisch gehabt. Kd. hat nebenbei gefragt, ob man das HDD gegen sein vorhandenes SSD ersetzen könnte (für das, was er damit vorhat, viel zu klein, weshalb er da nicht gleich ein angebrachtes NB kauft...).
Keine Wartungsklappe, man müßte die Schrauben auf der Unterseite 'rausschrauben und dann wieder herumgedreht die Tastatur mit irgendwas flachem wie einer Japanspachtel (aber selbst die wäre zu dick, da nirgends ein Spalt gelassen worden ist) herausklappen wie ein Buch, um an das Innere zu kommen. Vielleicht mit einem starken Sauggummi, sowas habe ich aber nun nicht da.
Nun geht's da zwar um HDD/SSD, aber der Akku ist auch drin. Vermutlich wechselbar. Trotzdem muß man ohne Beschädigungen erstmal 'reinkommen. Also so ein generelles "kinderleicht" stimmt nun wahrlich nicht.
Je billiger, desto aus dem Ganzen gefeilter. Am anderen Ende, Ultrabooks, allerdings genauso oder schlimmer. Soll ja auch alles waterproofed sein.
Da ist die Erwähnung von Business-Notebooks durchaus sinnvoll (neu sprengen die freilich den Preisrahmen des Threadstarters; die von uns supportete große Bildungsfirma setzt FTS wie LifeBook A557 FHD (1) ein). Die sind nicht irgendwie toller, schon gar nicht stylish (schlichtes klasssches Design, was mir zumindest entgegenkommt), haben i.d.R. keine dedizierte GPU, aber Akkus sind üblicherweise leicht wechselbar durch zwei Schieber und bei Markengeräten auch nach Jahren noch erhältlich.
(1) Die haben wie sämtliche aktuellen Rechner natürlich auch ein UEFI, aber das ist sowohl von der Optik als auch vom Handling her von einem BIOS nicht zu unterscheiden. Bestens. Kann man mit Tastatur durchrasen, ohne von optischen Gimmicks und Mausbedienung ätzend aufgehalten zu werden. Ob's anstandslos mit Linux laufen würde, kann ich allerdings nicht sagen, dort wird Windows eingesetzt. Wirklich leider.