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Samba Freigabe macht was sie will

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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fooslapsbar

Anmeldungsdatum:
1. April 2010

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Hallo zusammen, ich habe ein kleines Problem, ich benutze einen Sambafreigabe eines anderen Rechners um dort meine Dateien abzulegen, dies ist ein Webserver. Der Mountpunkt gehört meinem Nutzer, sobald ich aber die Sambafreigabe mounte, wird der Besitzer zu 1019 und die Gruppe zu 80. Wenn ich per FTP in das Verzeichnis schaue, ist der Besitzer der Dateien, nach wie vor mein Benutzer, und die Dateien gehören zur Gruppe www. Irgendwie treten durch dieses ganze durcheinander nun immer wieder Fehler auf, da meine PHP Skripte auch andere Dateien lesen und schreiben können müssen und dann gelegentlich einfach keinen Zugriff haben, wenn ich mit sudo und chown / chmod versuche daran etwas zu ändern, bekomme ich auch nur ein Permission denied. Allerdings kann ich ohne Probleme die Dateien in Kate (im Root Modus) öffnen und speichern. Ich benutze ein Ubuntu 9.10 und der Webserver ist ein FreeBSD 8.0 Weder smbmount noch mount -t smbfs bringen einen Unterschied. Wie schaffe ich es denn, dass die Rechte Zuordnung nach dem mounten erhalten bleibt? Vor allem nervig ist ja nun, dass ich nicht mal per Dateibrowser in das gemountete Verzeichnis schauen darf, da ich ja keine Rechte habe und dies deswegen mit einem FTP Client machen muss.

Ich danke für Tipps und Anregungen 😀

Max-Ulrich_Farber

Avatar von Max-Ulrich_Farber

Anmeldungsdatum:
23. Januar 2007

Beiträge: 8003

Wenn sowohl der Server als auch der Client UNIX-artig sind (Linux, Free-BSD und bedingt auch Mac Os), dann sind vermutlich die cifs-UNIX-Extensions aktiv. Dann klappt das Zusammenspiel nur dann einwandfrei, wenn alle beteiligten User auf dem Server und auf dem Client die gleichen UID und GID haben.

UID und GID nachträglich zu ändern, kann beschwerlich sein. In diesem Fall ist es meist einfacher, die UNIX-Extensions, mittels derer die Dateirechte zwischen Server und Client übertragen werden, zu deaktivieren und die Rechte auf dem Client neu festzulegen (zu "simulieren"). Hierzu dienen die Mount-Optionen:

   ...,nounix,uid=<user>,gid=<Gruppe>,file_mode=0xxx,dir_mode=0yyy,....

Näheres siehe Samba Client cifs.

Weder smbmount noch mount -t smbfs bringen einen Unterschied

Das ist kein Wunder, denn smbfs ist nur noch ein Wrapper für cifs, also quasi identisch.

Gruß - Max-Ulrich

fooslapsbar

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
1. April 2010

Beiträge: 5

Das heißt, ich müsste das mit dem Administrator von dem Server absprechen und dann mit den weiteren Mount Optionen probieren? Hm mal sehen ob er sich darauf einlässt, vielen Dank erstmal =)

Max-Ulrich_Farber

Avatar von Max-Ulrich_Farber

Anmeldungsdatum:
23. Januar 2007

Beiträge: 8003

Das heißt, ich müsste das mit dem Administrator von dem Server absprechen und dann mit den weiteren Mount Optionen probieren?

Wie ich es sehe, nicht und, sondern oder. Entweder die UID und GID werden auf dem Server und dem Client aneinander angepasst, oder Du lässt den Server wie er ist und verwendest auf dem Client die zusätzlichen Mount-Optionen.

fooslapsbar

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
1. April 2010

Beiträge: 5

Ah ok, dann habe ich das gerade falsch verstanden. Danke schön, werde es Dienstag mal probieren. ^^ Frohe Ostern noch =)

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