Hallo zusammen,
Ich versuche seit geraumer Zeit Ubuntu und Windows 10 nebeneinander zu betreiben. Das Konzept war so geplant, dass ich überwiegend Ubuntu boote und Windows 10 nur für's zocken zum Einsatz kommt. Beide OS sind auf unterschiedlichen Festplatten installiert wo jeder seine eigene EFI-Partition besitzt. Unter Windows würde ich dann gerne über den VMware Player meine Ubuntu installation weiterhin parallel benutzen können.
Die Umsetzung bis hierhin war bisher kein Problem. Leider bin ich auf meinem PC an den proprietären Nvidia Treiber angewiesen, da ich als Besitzer einer GeForce GTX 1080 und einem 4K Monitor einfach nicht auf ausgereifte 3D Beschleunigung verzichten kann. Also habe ich die open-vm-tools und nvidia-367 installiert. In Ubuntu booten funktioniert ohne Probleme, in der VM komme ich allerdings nur bis zur Anmeldung. Gebe ich mein Passwort ein wird der Bildschirm kurz schwarz um den X-Server zu starten, der beendet sich aber sofort wieder und ich lande wieder in der Anmeldemaske.
Zu der Thematik konnte ich leider nur einen einzigen Thread im OpenSUSE Forum finden. Dort wird vermutet, das es mit den OpenGl .so-Bibliotheken zusammenhängen könnte, da nvidia eigene verwendet und diese permanent ändert. Also habe ich mit ldconfig und grep alle Dateien anzeigen lassen, die "GL" im Namen haben. Beim Vergleich ist mir aufgefallen, dass der nvidia Treiber die libGL.so ändert (siehe Anhang ldconfig.png).
Weiter hänge ich einen nv-bug-report und ein gpu-manager.log an (beide in der VM erstellt).
Ich weiß, ich könnte den NV Treiber auch einfach jedes mal deinstallieren, aber das ist nicht praktikabel. Vielleicht gibt es eine Lösung, bei der nur ein paar lib_.so Verknüpfungen mit Hilfe eines Bashscripts geändert werden müssen o.ä..?
Kennt sich dort jemand ein wenig aus? Würde mich über Hilfe freuen. ☺