UlfZibis
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
Beiträge: 3023
Wohnort: Köln
|
Dogeater schrieb: Oder du installierst neu und gewöhnst dich an ein modernes Betriebssystem. Vielleicht hilft das, den alten Kram abzuschütteln, den du dir da mitschleppst, da oben. Jesses.
Sorry, ich kann Deiner Logik nicht folgen und Dein letzter Satz ist ja wohl ziemlich daneben. Was soll denn an 18.04 unmodern sein?
|
Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
|
18.04 war bei Erscheinen schon ein unmodernes System. Außerdem war es vor dem Point Release das schlechteste Ubuntu, das ich jemals testen durfte und ich bin quasi direkt auf 18.10 gewechselt. Mit Ubuntu 20.04 hat Canonical die Versäumnisse aufgeholt, die mit 18.04 eingegangen worden sind. Eventuell könntest du dem neuen Nautilus sogar endlich seine wohlverdiente Tauglichkeit abgewinnen, du musstest ja bisher - logischerweise - leidtragend auf tolle Features verzichten. Aber das ist ja wie mit den Chinesen - wer keine Freiheit hat, vermisst sie auch nicht sehr. Dasselbe gilt für angestaubte Ubuntufans. Was sie nicht kennen, können sie auch nicht vermissen! Ich als Fedorauser konnte einhalb Jahre vor Fossa schon alle Annehmlichkeiten nutzen. Daher hier mal ein Lob an Canonical ausspreche, daß sie konsequent aufgeholt haben mit dem sehr gut gelungenen Ubuntu 20.04. Seit der 16.04 und 17.10 ist das endlich mal wieder ein brauchbares, gutes Ubuntu. Und mit "modern" meine ich übrigens, dass du dich von Unity trennst und selber zu einem modernen Benutzer wirst, denn das gibt die 20.04 auch her. Dann kannst du noch deine PPAs etwas aussortieren.. mit deinem Drucker weiß ich nicht, das wird dir wahrscheinlich auch in der 20.04 nicht erspart bleiben. Aber du schleppst da schon eine Menge alten Kram mit dir herum. Denk drüber nach, dann mach ein Backup, dann probier es einfach aus. Und aktiviere die übermächtigen, superpraktischen aktiven Ecken in den gnome-tweaks!
|
UlfZibis
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
Beiträge: 3023
Wohnort: Köln
|
Ja ich weiß, modern sind auch 16:9-Sehschlitze wo schon mal 10 - 20 % an Zeilen verloren gehen, die ich sonst auf dem Schirm sehen könnte. Weitere 10 % gehen mit GNOME ggü. Unity in der Höhe des Nutzinhalts von Fenstern verloren. Die schlechtere Erkennbarkeit von S/W-Symbolen trotz Farbbildschirm, scheint auch modern zu sein. Wenn ich längere Aufklapplisten in GNOME nicht scrollen will, muss ich die Schrift wegen der überflüssigen Leerabstände so klein stellen, dass ich eine Brille brauche, um sie lesen zu können. Und richtig "komfortabel" wird es , wenn ich einen 2. externen Bildschirm anschließe. Mag ja sein, dass Nautilus wieder nachgeholt hat, doch an die Funktionsvielfalt und Übersicht von Memo kommt er bei weitem nicht ran. Auch sehe ich im Nemo viel mehr bei gleicher Bildschirmfläche. Und nichts geht über den smarten root-Browser-Zugang per Nemo. Ich sortiere ständig PPAs aus, die ich nicht mehr brauche, doch die, die ich habe, brauche ich nun mal. In dem Zusammenhang "freue" ich mich auch immer wieder, wenn Canonical im neuen Release bisher bewährtes ersatzlos aussortiert, wie z.B. FSlint, K9Copy und JPilot. Dazu werde ich mir wohl mal wieder die Integration des 18.04er Repos basteln müssen, denn PPAs gibt's dafür nicht. Zugegeben kommt natürlich auch viel Gutes dazu, z.B. ist Wine wieder einfacher integrierbar. Von chinesischen Maulkorb-Verhältnissen sind wir ja auch nicht mehr weit weg – es wird eben alles moderner.
|
Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
|
Heute habe ich das Vergnügen an einem 14-Zoller sitzen zu können, bin ja mal gespannt ob deine Vorwürfe zutreffen.
|
tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53484
Wohnort: Berlin
|
UlfZibis schrieb: In dem Zusammenhang "freue" ich mich auch immer wieder, wenn Canonical im neuen Release bisher bewährtes ersatzlos aussortiert, wie z.B. FSlint, K9Copy und JPilot.
Nichts davon wurde durch Canonical aussortiert, da musst du dich schon bei den Upstream-Entwicklern beschweren, wenn sie ihre Software jahrelang tot in der Ecke liegen lassen, bis sie nicht mehr nutzbar ist.
|
Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
|
Der 14"-Zoller war ein Reinfall. Er war- immer noch zu groß. Ich konnte damit alles gut machen - schade! UlfZibis es ist vielleicht etwas schwieriger, dir zu helfen, als gedacht. Aber vielleicht nur vielleicht. Was ich dir eventuell - nur rein vom Gefühl her - ans Herz legen könnte, wäre der vanilla-GNOME und du passt den mit den Dconf-Settings dann noch ein bisschen an. Menüschrift kleiner. Aktive Ecken aktivieren. Das allein für sich sollte für deine Funzel von Bildschirm doch Wunder wirken.
sudo apt install gnome-session
sudo update-alternatives --config gdm3.css
sudo apt install vanilla-gnome-desktop
|
UlfZibis
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 13. Juli 2011
Beiträge: 3023
Wohnort: Köln
|
Mein Lob an den Moderator für die treffende Wahl der neuen Überschrift.
|
Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
|
Dem schließe ich mich an. 😉
|
black_tencate
Anmeldungsdatum: 27. März 2007
Beiträge: 10955
|
Hej Dogeater, Dogeater schrieb: ...Mit Ubuntu 20.04 hat Canonical die Versäumnisse aufgeholt, die mit 18.04 eingegangen worden sind. Eventuell könntest du dem neuen Nautilus sogar endlich seine wohlverdiente Tauglichkeit abgewinnen, du musstest ja bisher - logischerweise - leidtragend auf tolle Features verzichten.
Du hast hier ja schon des öfteren Behauptungen aufgestellt, und - trotz Nachfrage - durch nichts belegt. Kannst Du denn jetzt mal die so großartigen Unterschiede zwischen Nautilus 3.26.4 und 3.36.2-stable erläutern, damit ich Dummer auch Bescheid weiß? Für mich z.B. ist lästig, daß nach 16.04 (ich schaue hier nur auf LTS Versionen) z.B aus dem Kontextmenü das Anlegen einer neuen Datei (Text) verschwunden ist, das "Ziehen" eines Objektes vom Schreibtisch in ein Verzeichnis (im Nautilus) weder mit shift, noch mit ctrl funktioniert. Gruß black tencate
|
Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
Beiträge: 5557
Wohnort: Freiburg i. Brsg.
|
UlfZibis schrieb: Ja ich weiß, modern sind auch 16:9-Sehschlitze wo schon mal 10 - 20 % an Zeilen verloren gehen, die ich sonst auf dem Schirm sehen könnte.
Nur wenn du die alte Auflösung in 16:9 hast. Bei heutigen 1920x1024 Auflösung auf 13" sehe definitiv mehr Inhalt als auf den alten 4:3 Monitoren. Es ist halt nur alles kleiner dargestellt. Aber selbst mit Skalierung sieht man dort noch mehr. Also nicht nur Hörensagen wiedergeben 😉 Gruß Cruiz
|
Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
|
black_tencate schrieb: Hej Dogeater, Dogeater schrieb: ...Mit Ubuntu 20.04 hat Canonical die Versäumnisse aufgeholt, die mit 18.04 eingegangen worden sind. Eventuell könntest du dem neuen Nautilus sogar endlich seine wohlverdiente Tauglichkeit abgewinnen, du musstest ja bisher - logischerweise - leidtragend auf tolle Features verzichten.
Du hast hier ja schon des öfteren Behauptungen aufgestellt, und - trotz Nachfrage - durch nichts belegt. Kannst Du denn jetzt mal die so großartigen Unterschiede zwischen Nautilus 3.26.4 und 3.36.2-stable erläutern, damit ich Dummer auch Bescheid weiß?
Zum Beispiel, dass du dein Terminal an Ort und Stelle öffnen kannst durch einfachen Klick auf den Reiter. Auf diese Funktion greife ich sehr gerne zu, sie ist mir am meisten hilfreich.
Für mich z.B. ist lästig, daß nach 16.04 (ich schaue hier nur auf LTS Versionen) z.B aus dem Kontextmenü das Anlegen einer neuen Datei (Text) verschwunden ist, das "Ziehen" eines Objektes vom Schreibtisch in ein Verzeichnis (im Nautilus) weder mit shift, noch mit ctrl funktioniert.
Kannst du deine Dateien nicht per Mausklick verschieben? Das wäre etwas seltsam. Bei mir klappt es. Zu deinem anderen Problem. Du kannst deinen Kontextmenüeintrag einfach erstellen! Dazu brauchst du nur folgendes eingeben:
touch ~/Vorlagen/Neue-Textdatei.txt
...und schon sollte die neue Textdatei in deinem Kontextmenü vorhanden sein.
|
black_tencate
Anmeldungsdatum: 27. März 2007
Beiträge: 10955
|
Hej Dogeater, Dogeater schrieb: ...
Zum Beispiel, dass du dein Terminal an Ort und Stelle öffnen kannst durch einfachen Klick auf den Reiter. Auf diese Funktion greife ich sehr gerne zu, sie ist mir am meisten hilfreich.
nun, danach suche ich schon seit etlichen Versionen nicht mehr, es gibt doch schließlich div. scripts → https://www.gnome-look.org/p/1007510/
Kannst du deine Dateien nicht per Mausklick verschieben? Das wäre etwas seltsam. Bei mir klappt es.
verwechsele nicht "ziehen" mit "Kontextmenü → Verschieben nach..." (resp. "Kopieren nach...") und es geht nur um den Desktop. Zu deinem anderen Problem. Du kannst deinen Kontextmenüeintrag einfach erstellen! Dazu brauchst du nur folgendes eingeben:
ist natürlich bekannt es geht doch um das (selbstherrliche) "Abschaffen" div. Nützlichkeiten seitens Gnome.
Da fällt mir gerade noch einer ein: Einmal Rootrechte für Nautilus (aus welchem Grunde auch immer, z.B. pkexec) kann man dann zwar z.B. einen Dateinamen ändern, nicht aber mehr eine dort mit gedit geöffnete Datei bearbeiten und speichern. Mögen ja Sicherheitsaspekte dafür verantwortlich sein, warum aber findet die Community entsprechende "Lösungen", die Macher aber nicht? Gruß black tencate
|
Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
|
black_tencate schrieb: Hej Dogeater,
es gibt doch schließlich div. scripts → https://www.gnome-look.org/p/1007510/
Ja aber die brauchst doch garnicht, der nautilus hat es doch jetzt.
Kannst du deine Dateien nicht per Mausklick verschieben? Das wäre etwas seltsam. Bei mir klappt es.
verwechsele nicht "ziehen" mit "Kontextmenü → Verschieben nach..." (resp. "Kopieren nach...") und es geht nur um den Desktop.
Ja hab es eben nochmal probiert, ich hab einfach eine Datei in die Dokumente gezogen, zack, drüben isse. Zu deinem anderen Problem. Du kannst deinen Kontextmenüeintrag einfach erstellen! Dazu brauchst du nur folgendes eingeben:
ist natürlich bekannt
Und? Funktioniert das bei dir oder nicht? es geht doch um das (selbstherrliche) "Abschaffen" div. Nützlichkeiten seitens Gnome.
Da fällt mir gerade noch einer ein: Einmal Rootrechte für Nautilus (aus welchem Grunde auch immer, z.B. pkexec) kann man dann zwar z.B. einen Dateinamen ändern, nicht aber mehr eine dort mit gedit geöffnete Datei bearbeiten und speichern.
Äh lach??? Das Problem hatte ich noch nie. Aber wozu sollte ich auch den nautilus als root starten. Vielleicht musst du mal ein paar alte Lasten der 18.04 loswerden. Die ist nicht umsonst das schlechteste Ubuntu das es je gab! ^^
|
charly-ax
Anmeldungsdatum: 19. März 2013
Beiträge: 1749
|
Dogeater schrieb: ...hab es eben nochmal probiert, ich hab einfach eine Datei in die Dokumente gezogen, zack, drüben isse.
Unter 18.04 ging das noch ohne Probleme auch vom Desktop aus. Bei neueren Versionen ist das (eigentlich) nicht mehr möglich, da der Desktop nicht mehr von Nautilus sondern von einer Gnome-Shell-Extension verwaltet wird. Vom Ordner "Schreibtisch/Desktop" in einen anderen Ordner geht nach wie vor, da innerhalb Nautilus kopiert/verschoben wird. Direkt vom Desktop ist es eigentlich nicht mehr möglich. Dazu gab es schon ein paar Supportanfragen hier im Forum. Ich weiß nicht ob sich Versionen, die per Upgrade statt Neuinstallation von 18.04 auf eine neuere Version gebracht wurden, anders verhalten.
Vielleicht musst du mal ein paar alte Lasten der 18.04 loswerden. Die ist nicht umsonst das schlechteste Ubuntu das es je gab! ^^
Ich weiß nicht, wo diese Meinung her kommt. 18.04 lief bei meinen beiden Kisten genau so problemlos wie die Vorgänger und Nachfolger.
|
Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
Beiträge: 5557
Wohnort: Freiburg i. Brsg.
|
charly-ax schrieb: Ich weiß nicht, wo diese Meinung her kommt. 18.04 lief bei meinen beiden Kisten genau so problemlos wie die Vorgänger und Nachfolger.
Dogeaters Weisheit 😉 Ich hab hier auch noch eine Kiste mit 18.04 laufen und die läuft so reibungslos, dass ich frühestens zum Jahreswechsel über ein Upgrade nachdenke. Gruß Cruiz
|