CDrewing
Anmeldungsdatum: 6. November 2007
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timbolino schrieb: Was hast denn du genau gefragt?
Ach so, ja sorry:
Hi there, I am planning to become your customer, so I still have a few questions: - the Memopal Linux client is outdated and based on Ubuntu 8.04. Nevertheless, is it running on Ubuntu 9.10?
- is there any other way to connect to Memopal than using the proprietary client software (ftp, rsync, WebDAV)? Thats all, thank you a lot! Best regards
Christian
memopal soll man doch mir diesem befehl unter linux laufen lassen können.
memopal -u username -p password --backupFolder /[complete_path] klappt das denn nicht?
Habe mir mal einen 3 GB Testaccount aufgemacht, nein das geht prima mit dem CLI. Offenbar hasht der Dienst auch die Dateien. Wenn Du also bekannte Musikdateien beispielsweise uploadest, müssen die gar nicht übertragen werden. Was mir natürlich auch sagt, dass Memopal - wenn auch automatisiert - mitliest. WebDAV geht auch, aber nur readonly: sudo mount -t davfs -o rw https://dav.memopal.com:443 <mountpoint>
Dazu muss aber davfs2 installiert sein. Der Support schreibt mir gerade, dass WebDAV dieses Jahr durch "Web File Management" ersetzt werden soll. Habe schon angstvoll geantwortet, ob ich mich also auf proprietäre Abenteuer in Flash & Java "freuen" darf anstelle einer systemnahen NAS-Einbindung per WebDAV-Mapping. Antwort steht noch aus. Gruss
Christian
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timbolino
Anmeldungsdatum: 12. September 2008
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CDrewing schrieb: Habe mir mal einen 3 GB Testaccount aufgemacht, nein das geht prima mit dem CLI. Offenbar hasht der Dienst auch die Dateien. Wenn Du also bekannte Musikdateien beispielsweise uploadest, müssen die gar nicht übertragen werden. Was mir natürlich auch sagt, dass Memopal - wenn auch automatisiert - mitliest.
Sehr interessant. Dann halt uns weiter auf dem Laufenden. Preislich ist der Dienst ja sehr attraktiv. Wäre schön, wenn er ähnlich wie der wuala Client direkt auf dem Computer verschlüsseln würde und die verschlüsselten Daten übertragen würde.
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CDrewing
Anmeldungsdatum: 6. November 2007
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timbolino schrieb: Sehr interessant. Dann halt uns weiter auf dem Laufenden. Preislich ist der Dienst ja sehr attraktiv. Wäre schön, wenn er ähnlich wie der wuala Client direkt auf dem Computer verschlüsseln würde und die verschlüsselten Daten übertragen würde.
Was mich an Wuala stört ist dass die Kiste halt 24/7 online sein muss, damit man nicht 100e GBytes anbieten muss, um 10 GB zu bekommen. Und wie gesagt, anhand des Dateihashings gehe ich davon aus, dass zumindest Memopal weiss (=Dateinash), was Du überträgst. Daher wäre eine Vorab-Verschlüsselung mit gpgdir sinnvoll (=flexibler als TC container), nur leider bekomme ich GPGdir leider derzeit nicht zum laufen.
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
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timbolino schrieb: EncFS scheint einen anderen Ansatz zu haben. Dort wird ein verschlüsseltes Verzeichnis erstellt, das dann entschlüsselt gemountet wird. Ich brauch genau den umgekehrten Fall. Also ein unverschlüsseltes Verzeichnis als "Basis" welches dann verschlüsselt wird und dann auf den online Speicher gespiegelt wird.
EncFS setzt am anderen Ende an – dem Mountpoint des Online-Speichers. Wenn Du den Online-Speicher z.B. bei Dir unter /media/memopal gemounted hast, schaltest Du EncFS so davor: encfs /media/memopal /home/memopal Alles, was Du dann in /home/memopal hineinkopierst, landet verschlüsselt in /media/memopal, also im Online-Speicher. Mit Deinem Truecrypt-Container hat das überhaupt nichts zu tun.
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timbolino
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V for Vortex schrieb: Alles, was Du dann in /home/memopal hineinkopierst, landet verschlüsselt in /media/memopal, also im Online-Speicher. Mit Deinem Truecrypt-Container hat das überhaupt nichts zu tun.
Naja, im Prinzip hat das schon noch etwas mit truecrypt zu tun. Die Daten aus dem Container würden ja schon in /home/memopal liegen, da ich keine Lust habe die Dateien für den Transfer auf den Onlinespeicher extra in den Ordner zu kopieren. Aber vielleicht kann ich das Problem mit symbolischen Links lösen. Also den tc-container nach /home/user/container mounten, dann encfs /media/memopal /home/memopal
und dann
ln -s /home/user/container /home/memopal Dann sollte es etwas dauern bis die Daten verschlüsselt sind und dann werden Sie auf den Online Speicher geshippt. PS: Jetzt mal eine ganz dumme Frage. Verbrauche ich durch EncFS 2x Speicherplatz, also einmal verschlüsselt und einmal entschlüsselt?
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V_for_Vortex
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timbolino schrieb: Also den tc-container nach /home/user/container mounten, dann encfs /media/memopal /home/memopal
und dann
ln -s /home/user/container /home/memopal Dann sollte es etwas dauern bis die Daten verschlüsselt sind und dann werden Sie auf den Online Speicher geshippt.
EncFS verschlüsselt keine vorhandenen Daten, indem man sie auf denselben Mointpoint mountet. Wenn ich mich nicht irre, legst Du mit obigem Link nur einen weiteren Mount auf dasselbe Verzeichnis und überlagerst damit den EncFS-Mount. Aber ich bin nicht genug Mount-Profi, um das mit Sicherheit sagen zu können. M.E. wirst Du aber um das Umkopieren nicht herumkommen.
PS: Jetzt mal eine ganz dumme Frage. Verbrauche ich durch EncFS 2x Speicherplatz, also einmal verschlüsselt und einmal entschlüsselt?
Nein, der zweite Mountpoint von EncFS ist ja nur das "Interface" zu den verschlüsselten Daten.
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timbolino
Anmeldungsdatum: 12. September 2008
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@Vortex, das klappt so leider doch nicht. Es wird einfach nur die Verknüpfung verschlüsselt, nicht die Daten dahinter. Macht ja auch irgendwie Sinn.
Mein Vorhaben funktioniert doch nur mit umkopieren. Werde es dann wahrscheinlich so lösen:
Das entschlüsselte Verzeichnis mounten > die Dateien kopieren (am besten mit rsync, da dann nur die geänderten Dateien kopiert werden) > das entschlüsselte Verzeichnis unmounten.
Das ganze über ein Script, so dass es automatisch läuft. Der Nachteil an der Methode ist halt nur, dass die Daten doch doppelt vorliegen. Einmal im entschlüsselten tc-container und dann einmal im verschlüsselten EncFS Verzeichnis. Aber mit 10.04 werde ich mir eine neue Platte gönnen und dann wird es so umgesetzt. Danke für den Support!
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V_for_Vortex
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Warum den Umweg über ein unverschlüsseltes Verzeichnis? encfs /media/memopal /home/memopal
rsync -avx --progress /media/truecryptmount/ /home/memopal /media/truecryptmount ist dabei, wie schwer zu erraten, der Mountpoint des Truecrypt-Containers.
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timbolino
Anmeldungsdatum: 12. September 2008
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V for Vortex schrieb: Warum den Umweg über ein unverschlüsseltes Verzeichnis? encfs /media/memopal /home/memopal
rsync -avx --progress /media/truecryptmount/ /home/memopal /media/truecryptmount ist dabei, wie schwer zu erraten, der Mountpoint des Truecrypt-Containers.
Hab mich da anscheinend etwas missverständlich ausgedrückt. So, wie du es gemacht hast wollte ich es auch machen. /home/memopal ist für mich das unverschlüsselte Verzeichnis. /media/memopal ist für mich das Verschlüsselte.
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Fjunchclick
Anmeldungsdatum: 18. Februar 2010
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Mal 'ne dumme aber ernst gemeinte Frage: Wozu soll dass eigentlich gut sein? Für 80 Euro 'ne externe 1TB-Platte kaufen, Backup machen und gut ist. Schneller, billiger und sicherer. Oder habe ich irgend etwas vergessen, was es sinnvoll macht, meine Daten gegen Geld auf irgendwelchen Servern zu sichern, die ich weder kontrollieren noch selber absichern kann?
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V_for_Vortex
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Genau deswegen habe ich Anfang dieses Jahres meinen Webspace gekündigt. ☺ Und wenn man die Backup-Platte(n) außerhalb der Wohnung lagert, fallen sogar Einbruch und Feuer als Argumente weg.
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Fjunchclick
Anmeldungsdatum: 18. Februar 2010
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Ganz genau. Und man weiß, wo die Daten sind. Vor allem habe ich mich gerade gefragt, wie lange so ein Backup dauert. Wenn ich über DSL16000 ca. 1 TB an Daten hochlade, wie lange dauert das? Ich schätze mal so 2 Wochen? 😲 Wenn man den Rechner Tag und Nacht laufen lässt, was bei mir z.B. nicht der Fall ist. Meiner läuft nur, wenn ich auch davor sitze.
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CDrewing
Anmeldungsdatum: 6. November 2007
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V for Vortex schrieb: encfs /media/memopal /home/memopal Alles, was Du dann in /home/memopal hineinkopierst, landet verschlüsselt in /media/memopal, also im Online-Speicher. Mit Deinem Truecrypt-Container hat das überhaupt nichts zu tun.
Uuuuh, fancy! Mal abgesehen davon dass man somit den Speicher lokal 2x belegen muss. Ansonsten aber eine sehr schöne & saubere Lösung!
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CDrewing
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Fjunchclick schrieb: Ganz genau. Und man weiß, wo die Daten sind. Vor allem habe ich mich gerade gefragt, wie lange so ein Backup dauert. Wenn ich über DSL16000 ca. 1 TB an Daten hochlade, wie lange dauert das? Ich schätze mal so 2 Wochen? 😲 Wenn man den Rechner Tag und Nacht laufen lässt, was bei mir z.B. nicht der Fall ist. Meiner läuft nur, wenn ich auch davor sitze.
Naja, da stimme ich V zu, denn das Totschlagargument "dann lege ich mir eine externe Platte bei Mutti in die Küche" macht ganz genau das: TOT. Vor allem die Daten wenn Du sie brauchst. Ich will jan icht sagen, dass Onlinespeicher für Dich das optimale ist, er hat jedoch große Vorteile: * Redundant. Oder hattest Du vor, ein RAID Array bei Mutti zu lagern? * Verfügbarkeit. Wie kommst Du an Deine Daten ran wenn Mutti in Miami überwintert? * Synchronizität. Wie oft speicherst/aktualisierst Du dieses Backup? Ich habe kein Problem mit Onlinespeicher. Daten die wirklich sensibel sind, sind eh schon bei mir per se verschlüsselt. Alles andere muss nur zugriffsgeschützt sein. Ich habe derzeit rund 120 GBytes zum backupen. Bei einem Upload von 1 MBit/s sollte das ganze in 273 Stunden durch sein, also etwa 12 Tagen. Das ist nicht so schlimm, vor allem wenn der sendende Client ein Laptop ist und die Daten eh auf einem NAS liegen.
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
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Ich hatte mal ausgerechnet, wie lange ca. 180 GB bei 384 (512?) K/s Upstream (DSL 6000) dauern würden und bin auf ca. drei Monate gekommen. 😬 CDrewing schrieb: Uuuuh, fancy! Mal abgesehen davon dass man somit den Speicher lokal 2x belegen muss. Ansonsten aber eine sehr schöne & saubere Lösung!
Wieso 2x ? Die kopierten Sachen landen doch im Onlinespeicher.
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