Sooo
Eine Sache die mich an Linux stört, ist dass man andauert die Shell benutzen muss. Ich lade irgendeine Datei runter und muss in die Shell gehen um damit irgendwas machen zu können.
Wenn ich ein Spiel starte passiert gar nix, wenn ich es in der Shell starte kommt da ne Fehlermeldung das eine bestimmte Bibliothek nicht gefunden wurde.
Nunja, ich bin der Ansicht, sowas wichtiges könnte man auch dem User direkt präsentieren, oder nicht? In die Shell gehen um dort alles einzugeben dauert eben sehr viel länger, als einfach nur die Datei anzuklicken, wenn man sowieso im richtigen Ordner ist.
Manche Sachen sind ja auch sehr fein, Alt+F2 und den Programmnamen eingeben geht schneller als es aus dem Menü rauszusuchen. Aber dennoch will ich nicht ganz so oft auf die Shell angewiesen sein.
Ich meine, bei Windows kommen doch auf Fehlermeldungen wenn eine dll fehlt und die Konsole öffnet sich auch bei Programmen die die benutzen automatisch. Wieso gibt es sowas nicht bei Linux?
Warum immer immer Shell?
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also zum einen: Ansonsten will ich dazu bloß noch sagen, dass ich das nicht als Nachteil empfinde, da man so sehr viel flexibler ist: gruß ps: bitte kein geflame zu "win ←> linux" |
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Ich kann faucons Aussage unterstreichen und für Gnome bestätigen. Geht dort genauso. Beschreibungen, die auf das Terminal verweisen werden auch deshalb bevorzugt, weil sie die individuellen Begebenheiten der Benutzer außen vor lassen, so dass man sich auf die Sache konzentrieren kann, sozusagen der kleinste gemeinsame Nenner. |
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 29 |
Ja, es gibt schon einige Dinge die man im Dateimanager per Rechtsklick machen kann. Aber eben scheinbar nicht alles. Wenn ich z.B. die Gish-Demo spielen will, runtergeladne und entpackt, dann muss ich eine Konsole öffnen und da dann die Ausführbare Datei per drag'n'drop einfügen, das bestätigen und dann noch enter drücken. Wenn ich in der Konsole nur die Datei angebe, ohne Pfad findet der die nicht, obwohl ich halt im richtigem Pfad bin. Und: Es tut mir ja Leid wenn ich Linux immer mit Windows vergleiche und sage, was da einfacher ging, aber es ist halt einfach so, dass wenn man vorher Windows benutzt hat, man mit vielen Sachen von Linux net klar kommt, auf Anhieb. Deshalb bin ich manchmal bissle traurig das es so ein gefummel ist, manche Sachen zu machen, naja, wenn man Linux erstmal länger als ne Woche hat kommt man damit hoffentlich besser klar 😀. Ich versuche ja möglichst wenig zu flamen aber manchmal ist das net soo leich 😉 |
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Also ich hab grad mal die ET - Quake Wars Demo runtergeladen, mit Rechtsklick entpackt und mit Doppelklick das shellscrpt gestartet und siehe da → |
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ich denke nicht, daß man vor "vergleichen" zurückschrecken sollte/muß. ich hab neulich ne lustige erfahrung gemacht: fazit für mein windows-system: ich hab mir cygwin installiert und nutze das anstelle der command.com \^^ |
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JonathanK hat geschrieben:
sry - missverständniss. |
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Naja, Nichts gegen dich, aber üblicherweise kommen die Leute nach "Linux", kennen sich wenig aus, und "ärgern" sich das ja noch so viel über die Shell läuft. Nun dafür hat es mehrere Gründe. 1) Die meisten Leute sind GUI gewöhnt und kennen nichts anderes. Andere Sachen die sie nicht gewöhnt sind finden sie meist sofort unintuitiv, weil sie ja lernen (um)lernen müssen. Allerdiengs
Sorry, aber das ist totaler humbug.
Tja, wenn das Wörtchen "wenn" nicht wäre. 😉 Ich tippe die Pfade nämlich sofort ein, mit autocompletion tippe ich nur die anfangsbuchstaben ein, und die autocompletion macht den rest. In der Zeit habe von etlichen Unterordnern erstmal den genauen aus einer Liste gefunden den ich anklicken muss. Es ist Gewöhnunungssache was schneller ist. Gewöhnst du dich an der Shell bist du damit ind er Regeln schneller unterwegs. Und das ist auch Punkt 4) 4) Bei Open Source wurde die Software nicht primär für jemand anderes geschrieben, sondern für einen selber, und natürlich teilt man diese. Aber man wählt automatisch die Form wie man selber damit am besten klar kommt. Und dies ist nicht selten die Shell. Und das sicherlich nicht ohne Grund. Wenn du aber meinst dein Weg ist besser kannst du dir den Quellcode ja besorgen, die Quellen erweitern und Patches einreichen. Ich denke kein Entwickler würde dagegen nein sagen. 😉
Naja, bei Windows kommen auch Fehlermeldungungen womit kein Mensch etwas anfangen kann. Das heißt ja noch lange nicht das es gut ist, und dass man es auch auf GNU/Linux basierte Systeme umsetzen muss. 😉 |
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Sid Burn hat geschrieben:
Da muss ich jetzt auch mal was sagen: Ich finde den Windows Weg, Fehlermeldungen darzustellen, geradezu unmöglich. In den meisten Fällen bekommt man eine oder mehrere Dialogboxen, in den kaum Text steht und die man nacheinander wegklicken muss. Noch dazu kann man die Fehlermeldung nichtmal einfach so kopieren, sondern muss einen Screenshot machen. Da ist mir eine Konsole, in der alle Fehlermeldungen hübsch sauber stehen, doch deutlich lieber. |
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Die Shell is schnell effeizient und gut bedienbar, alles was du brauchst ist Zeit dann wirst du schon verstehn. 😉 Zum Punkt Windows Fehlermeldungen: |
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Und dann gibt es da noch die Möglichkeit, in der Konsole eine Art Schmalspur-GUI zu verwenden, sowas wie den Midnight Commander (Paket mc). Recht mächtig und mit "sudo mc" geradezu gemeingefährlich ☺ Ich gebe zu, obwohl ich computertechnisch mit der Konsole groß geworden bin (CP/M), habe ich mich anfangs etwas schwer getan. Das vergeht aber schnell, wenn man sich etwas damit beschäftigt und auch ein wenig mit bash experimentiert. |
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Hier ein Text, den ich noch irgendwo veröffentlichen will ☺
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Schön gesagt, Chrissss. Ich glaube, dem ist nichts hinzuzufügen. |
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jo, lustig wirds, wenn man eine CD/DVD eingelegt hatte, sich den Inhalt mim explorer angesehen hat und das medium einfach rausnimmt und gegen ein neues austauscht. man gerät in eine schlange von "Konnte Medium XYZ nicht finden |Abbrechen|Ignorieren|Wiederholen". und das schöne daran: das fenster geht, egal was man klickt immer wieder auf - bis windows das alte medium wieder geladen hat. |
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JonathanK hat geschrieben:
Weil sie mächtiger ist als _JEDE_ noch so toll aussehende GUI Anwendung. (Um System spezifische Sachen zu erledigen) Sei es verschieben, kopieren, löschen, Dateien editieren, entpacken und so weiter und so weiter...so gut wie alles geht mit einer Shell einfacher und schneller. Was? Komplettes System Upgrade? Wenn man aber nicht gewillt ist sich ein bisschen damit auseinander zu setzen, hat man es nicht anders verdient 50 Klicks zu tätigen und vielleicht dennoch nicht zum Erwünschten Ergebnis zu kommen, statt 10 Zeichen in der Shell zu tippen. ☺ |