Hallo, habe gestern auf ein MacBook 2.1 (2007) Linuxmint installiert.
Die Installation war ein ziemlicher Akt, da Apple in der Hinsicht in seinem EFI die Türen nicht grade für Apple-fremde-Systeme offen hält. Als zweites kam die Hürde, dass das CD/DVD Laufwerk nicht mehr benutzbar war und somit nur eine Installation über USB in Frage kam. Man muss aber hierbei sagen, der USB-Port ist bei diesem Modell nicht für externe CD/DVD-Laufwerke, welche ausschließlich ihre Spannung über den USB-Port beziehen, nicht geeignet, zumindest versagte in dem Fall der Betrieb des Superdrives von Apple, welches aber vom System her erkannt wurde. Ich benutze es normalerweise an meinen iMac 27 und es funktioniert dort ohne Probleme.
Einen bootbaren Stick (Linuxmint) habe ich mit Etcher erstellt, wird aber an einen Mac als Bootmedium nicht erkannt.
Ich versuchte diese Hürde mit Programmen "Refit" und "Refind" zu überwinden. Die Boot-Partitionen werden zwar angezeigt, aber ein Booten endet immer wieder mit Fehlermeldungen und den anschließenden Abbruch.
Nach mehrere Recherchen im Netz, wurde mir ein anderer Tip ans Herz gelegt, ich sollte es mal mit einen Image "Super-Grub2", als Pipeline zum Bootprozess versuchen. Und siehe da, das MacBook bootete von diesen Stick, nach der Anwahl des Linux-Images.
Die Freude war groß, allerdings auch wieder kurz, denn es ergab sich ein weiteres Problem, was von anderen Computern, allerdings neuer und nicht von Apple, gar nicht auftaucht, denn ich habe noch ein Acer Aspire 8935G mit Linux am laufen. Die Fehlermeldung: dass das CD/DVD-ROM nicht gefunden wird.
In der "grub.cfg" im Bootmenue des Images, ist genau dieser Abrufprozess beschrieben, welcher abgeändert werden muss, denn der Verweis muss auf live-media verweisen und nicht auf CD-ROM.
Weshalb man dies immer noch in modernen Systemen mit einbaut, keine Ahnung, denn CD/DVD-Laufwerke, werden kaum noch bei Installationen verwendet.
Durch die Verwendung von "Super-Grub2" als Pipeline, habe ich die Möglichkeit, auch die Bootdatei "grub.cfg" temporär zu editieren und somit dieses Bootproblem zu lösen.
Es funktionierte ohne Probleme. Das MacBook verwendet jetzt Linuxmint und sämtliche erforderlichen Treiber wurden Automatisch installiert, außer die Integrierte iSight, deren Firmware nicht geladen werden kann.
Das MacBook läuft trotz normaler HDD (keine SSD) relativ flott.