Vorbemerkung:
Es geht schon wenn er will, ich habe ihn gestern dazu bekommen via Telefon 5h "Hardcore" zu betreiben, inkl. Shellscript erweitern (zB case Abschnitt einfügen, Variablen definieren, etc) und vim über ssh, aber kurz vor dem Ziel hat er abgebrochen. Das ist einfach die Generation "ich will Spaß" und wie jetzt im Urlaub sowieso.
Da er das nicht macht, erstelle Timer Units!
Da habe ich selber keine Erfahrung, für mich hat sich in der Praxis ergeben, dass cronjobs und automatisches Synchronisieren auf eine 2. interne HD kontraproduktiv sein kann. Man überschreibt sich vielleicht das, was man braucht. Sind ja die aktuellen Sachen, die sich viel ändern. Ich bevorzuge manuellen Scriptaufruf und Sync zu unterschiedlichen internen HDs. Das ersetzt natürlich keine ordentlichen externen Sicherungen.
Aber gelernt hat er immer noch nichts daraus, richtig?
Schwer zu sagen, vermutlich hast du recht Jetzt brauchen wir erstmal einen funktionierenden PC zu dem synchronisiert werden kann. Vorbereitungen habe ich dazu schon getroffen. Am Handy https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medhaapps.wififtpserver.pro also FTP-Server, ssh-server am Handy ist bei mir zu langsam und am PC https://packages.ubuntu.com/search?keywords=lftp Damit dann per Shelllscript die Fotos holen. Lftp kann nämlich auch nur die Veränderungen synchornisieren. Ich mache das so mit meinen Settop-Boxen um aufgenommene Sendungen zu holen.
Jedenfalls, wenn er Fotos verliert ist mir das egal. Tut ihm letztlich gut, wenn er mehrfach lernt, dass Sicherungen sinnvoll sind. Ich kenne da einen anderen der hat 30! Jahre am Mac nie gesichert und nie größere Probleme gehabt. Da wird man natürlich unglaubhaft, wenn man regelmäßiges SIchern empfiehlt.
Also alles schön und gut, einige Ideen finde ich super (so wie ich es verstanden habe ist es für Familie)
Formatierter TextEigene SSD für /home gute Idee
Eigene SSD für / sehr gut
Das ist meine Erkenntnis, die ich im Rahmen der Diskussion gewonnen habe. Kein Wort der Kritik, dass ich für ungefragt Geld ausgegeben habe, nachdem ich es begründet habe. Ich bin da für mich eher knauserig, wenn ich mir was leiste, das billiger auch geht, aber kostet dann eben Hirnschmalz.
Ich habe aus dem Text nicht sehen können ob es sich um ein Notebook handelt
Nein, aber ich habe ihm gerade eingeredet ein gebrauchtes Notebook zu kaufen. Das kann dann einspringen, wenn der Desktop PC ausfällt. Kürzlich habe ich ihm einen Raspberry PI 400 empfohlen, der rettet ihm zur Zeit den Hintern 😉
mit einem eigenen iLO/IDRAC oder ähnlichem greifen
Das sehe ich anders, keine Fernwartung, der soll möglichst alles selber machen müssen. Vermutlich mein Fehler, ich habe immer alles gemacht, wo ich helfen konnte, weil für mich ein paar Minuten, für ihn eventuell Stunden. Er braucht einfach für alles sehr lange. Gestern hatten wir Stunden mit dem Live-System nach den richtigen Partitionen gesucht. Im Bios waren die da, fdisk zeigt sie auch, aber im Live-System war nichts zu sehen. Das Live-System zeigt natürlich nicht die gewohnten Mountpoints und ganz leicht ist es nicht da was zu finden, wenn man 4 Laufwerke mit vielen Partitionen hat. Da habe ich ihm Struktur für Multimedia, die sich kaum verändert, aufgezwungen 😉 Letztlich war das Problem, dass er die Verzeichnisse der Mountpoints vom Original-System sah und die sind natürlich leer. Diese Zeit ist einfach Leergeld und hat das jeder irgendwie hinter sich.
Er hat eine feste IP-Adresse und wir hatten schon das System mit umgebogenen Ports, dass ich mich per ssh einloggen kann. Will ich aber nicht mehr. Selber lösen, auch wenn ich 2min. brauche und er 2h. Die Grenze ist einfach, wenn etwas für ihn katastrophale Folgen hat.
wo und wie wir aus der Ferne helfen können.
Es geht um ein besseres Konzept, ich glaube mit Home und System auf eigene SSD ist ein guter Schritt entstanden. Sicher ist nie was. Man kann nur aus den Notfällen lernen und überlegen wie man Probleme eher hätte vermeiden können.
Bleibt noch das Problem mit dem Speicherort, eine 2.te Platte im Rechner ist keine optimale Lösung.
Sehe ich nicht so. Im PC 2 Festplatten auf die einfach synchronisiert wird und dann noch externe Festplatten, auf die von Zeit zu Zeit synchronisiert wird. Restrisiko gibt es immer. Theoretisch sind 2 10TB und 2 12TB HDDs mit LUKS-Laufwerken vorhanden. Zum Glück LUKS, er hat schon 1 meiner Sicherungen verschlampt. Er hat dann einfach eine größere neue HD gekauft.
Das Verhalten des Nutzers hier ist nach meiner persönlichen, beruflichen Erfahrung völlig normal. Verantwortung wird "delegiert" ...
Da ist was dran, ich bin immer schuld, wenn es Probleme gibt. Ich mache jetzt immer weniger und helfe nur mehr über das Telefon. Direkt ist das Problem, dass ich nach einiger Zeit sage, lass mich an die Tastatur und schau zu, das bringt aber nichts.
HO ist es i.d.R. noch nicht mal, sondern "mobiles Arbeiten" (kein rechtlich feststehender Begriff
Ich klebe jetzt nicht an Begriffen, aber hier ging es schon immer um Arbeiten von zu Hause mit nach Gesetz besonders schützenswerten Daten. Ich denke da, dass er da vergleichsweise gut aufpasst. Ich kriege da sehr sehr wenig mit, aber habe den Eindruck, dass sich über Datenschutz die Kollegen mangels KnowHow weniger Gedanken machen. Da ist natürlich anlassbezogen darauf zu achten, wie schützenswert was ist. Ich denke mit einem LUKS-Laufwerk für kritische Sachen ist er schon ganz gut abgesichert, wie das die Leute unter Win machen, keine Ahnung.