Auf einem MSI Wind U-100 mit 500GB Festplatte möchte ich Lubuntu installieren und dabei wünsche ich mir folgende Partitionierung bzw. Inhalte in den Partitionen:
1. Partition zum Booten.
2. Partition mit Lubuntu-Systemdaten und installierten Programmen
3. Partition als reine Daten-Partition, die ich dann mit Veracrypt verschlüsseln möchte
sowie natürlich die Swap-Partition.
Natürlich lege ich die Partitionen bereits bei der Installation an. Schon sollte ich wissen, ob und welche Partitionen ich als Primäre angeben soll und wo diese eingehängt werden sollen. OK bei Boot ist es ja klar, aber die beiden anderen?
Bei den ersten beiden Partitionen wähle ich sicher ext4 als Dateisysstem aus. Aber auf die Daten-Partition sollte auch Windows zugreifen können, weil ich die gesamte Daten-Partition im Netz freigeben möchte für andere lokale PCs. (Lubuntu mit Veracrypt entschlüsselt diese Partition, sodass andere PCs auf die entschlüsselten Daten zugreifen können.) Muss das dann eine primäre Partition sein? Und welches Dateisystem sollte ich dafür wählen?
Ich habe in der WIKI alle Artikel zu Grundlagen der Partitionierung, Datenträgern, Datenverwaltung und fstab gelesen, aber wenig verstanden. Es ist eine Unmenge an Erklärungen, teils mit Begriffen, die ich alle ebenfalls wieder "ergoogeln" muss. Am Ende bin ich fast so klug wie zuvor.
Ich habe dann versuchsweise mal partitioniert. Beim ersten Versuch war die dritte Partition so blöd eingehängt, dass ich sie nicht im Dateimanager sehen oder sonstwie einhängen konnte.
Beim zweiten Versuch wurde die zweite und die dritte der o.g. Partitionen als auswerfbare Medien im Dateimanager angezeigt. Das ganze System lief stockend und langsam.
Beim dritten Versuch wollte ich einfach nur eine Standard-Minimal-Installation vornehmen und die dritte Partition nachträglich mit Gparted anlegen. Auch dies ging schief, weil bei der automatischen Installation die vorige Partitionierung erstaunlicher Weise nicht gelöscht wurde. Automatisch wurde Partition 1 und 3 unter /media/clemens/Partitions-ID eingehängt und sind auswerfbar. Die Partition 2 habe ich (offensichtlich fälschlich) unter Dateisystemwurzel eingehängt. Mit der Partition 3 /media/clemens/... alle User-daten bin ich ja noch einverstanden. Aber ich dass die erste Partition mit Linux drauf unter /media auswerfbar ist, dürfte der Systemstabilität nicht förderlich sein. – Zudem stören mich die langen Partitions-IDs, denn bei einer Netzfreigabe gibt es Längenbeschränkungen.
Und noch mal ganz konkret zu einem weiteren Installationsversuch gefragt:
Partition 1 lege ich als Primäre Partition mit dem Einhängepunkt /Root an, richtig?. ext 4 und 1 GB Größe sind sicher auch erst mal richtig.
Partition 2 ... Primär oder Logisch? ext 4 ist klar. 1GB Größe vielleicht auch. Sie sollte nicht auswerfbar gemounted werden. Aber mit welchem Einhängepunkt?
Partition 3: vermutlich Primär und mit FAT32 oder NTFS oder? Einhängepunkt /media/clemens oder wo? Und auswerfbar sollte diese Partition auch nicht sein, weil es durch versehentlichen Klick zu Datenverlust kommen könnte in Zusammenhang mit Veracrypt.
Und die SWAP-Partition? Wird die dann automatisch angelegt? Wenn nein: Wie lege ich die Partition an und wo positioniere ich die? Ich hab 2 GB RAM und würde gern 2GB dafür spendieren.
Da ich (als Linux-Anfänger) für die Installation eines zweiten MSI U-100 die gleichen Fragen habe, würde ich mich sehr über konkret umsetzbare Antworten freuen.