olzge
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Nach neun Jahren hat mein iMac einen Totalschaden erlitten. Die Neuanschaffung sehe ich als Gelegenheit, wieder fast komplett zu Linux zurückzukehren. Allerdings bin ich mit der Konfiguration momentan etwas überfordert. Ich würde gern aus diesem Grund mal das, was ich mir vorgestellt hatte, hier posten und würde gerne eure Meinungen v.a. bezüglich der Hardwareunterstützung von Ubuntu wissen. Es sollen auf dem System hauptsächlich Internet-, Büro-, und Fotoanwendungen laufen. Allerdings soll auch mal das ein oder andere Spiel (im Stile von CoD Mod.WF 2 oder 3 über Steam) gezockt werden können. Aber nicht primär. Ich möchte mir aber schon ein einigermaßen zukunftsträchtiges System zusammenstellen, mit dem ich meine Aufgaben eine Weile lang (immerhin neun Jahre mit dem iMac) erledigen können kann. Übertaktung steht nicht zur Debatte. Als Hauptsystem schweben mir entweder Xubuntu oder LinuxMint vor. Ich möchte ausschließlich LTS-Versionen verwenden. Ich könnte mir für einige wichtige Programme außerdem vorstellen, Windows 10 in einer VM laufen zu lassen. Linux-Unterstützung der Hardware ist aber das A und O. Beim Monitor werde ich mich wahrscheinlich für einen WQHD- oder gar 4K-Bildschirm mit 27" entscheiden. Hier eine Konfiguration bei megaport, wie ich mir sie vorstellen könnte: Sockel: AM4 Gehäuse: be quiet! Pure Base 600 silber Prozessor: AMD Ryzen 7 2700X Kühler: Arctic Freezer 12 Mainboard: ASUS Prime A320M-K, S. AM4 Grafikkare: AMD Radeon RX580 8GB - Gigabyte Gaming 8G Speicher: 16 GB Corsair Vengeance DDR4-3000 SSD: 250GB Samsung SSD 970 Evo Plus, M.2 Festplatte: 2TB WesternDigital WD Blue SATA III Laufwerk: ASUS DVD+/-Brenner Double Layer Netzteil: 500 Watt be quiet! System Power 9 80+ Interner 2.0 USB Kartenleser WLAN: PCI Karte ASUS 300 MBit/s
Eine Frage, die mir hierbei besonders wichtig ist, ist die Frage danach, ob und wenn ja, wie ich Ubuntu und seine drei Partitionen (root, swap und home) auf die beiden Festplatten (SSD und HDD) sinnvoll installieren kann.
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DJKUhpisse
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Soweit alles ok. Ausnahme der WLAN-Adapter.
Was ist das für ein Adapter?
Der Chipsatz ist relevant.
Dein Mainboard hat außerdem KEIN PCI.
Entweder du nimmst eines mit PCI oder einen WLAN-Adapter mit PCIe. EDIT:
Die Partitionen lassen sich auf mehrere Festplatten verteilen.
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olzge
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Danke für den Hinweis. Aber da die Konfiguration die Kombination zuließ, wundere ich mich etwas. Aber die Karte scheint PCIe zu haben (siehe Anhang).
- Bilder
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DJKUhpisse
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Kannst du den Adapter bei Asus direkt finden?
Aus dem Bild bekomme ich nicht raus welcher Chipsatz verbaut ist.
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olzge
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Nein, konnte ich nicht. Auf der ASUS Homepage steht zum Thema Betriebssysteme bei der Karte u.a.: Linux Kernel 2.6 (Unterstützt nur Ubuntu )
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DJKUhpisse
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Bitte den Link zur ASUS-Seite.
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olzge
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hakel
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Komische Zusammenstellung ... 100 Watt CPU mit 16 Threads, dazu eine 185 Watt GraKa, dann Arctic plus System Power und das Ganze hauptsächlich für "Office". Egal, ich würde das als "preiswerte" Gaming Maschine umschreiben. 👍 P.S. Kannst du auf Ryzen 3000 warten?
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olzge
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OK, ich sehe schon. Du siehst das als etwas überdimensioniert an. Aber glaubst du, dass die Zusammenstellung so von Ubuntu ohne größeres Gefrickel unterstützt wird?
Zum Thema Ryzen 3000: Wann kommt der denn raus? Ich nehme an, dass du das weniger deshalb fragst, weil du mir zu einer noch schnelleren CPU raten willst, sondern eher weil dann meine günstiger wird, oder?
Ich kann eigentlich nicht arg lang warten, weil ich den PC zum Arbeiten brauch.
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DJKUhpisse
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Ubuntu kommt damit klar, bei der WLAN-Karte bin ich mir aber unsicher. Hängt vom Chipsatz ab.
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olzge
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Was ich noch vergessen habe zu erwähnen:
Ich würde mich mit dem neuen System evt. auch mal wieder daran versuchen, ein CustomROM für mein Handy zu kompilieren.
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olzge
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DJKUhpisse schrieb: Ubuntu kommt damit klar, bei der WLAN-Karte bin ich mir aber unsicher. Hängt vom Chipsatz ab.
Hilft dir diese Seite was: https://wikidevi.com/wiki/ASUS_PCE-N15 ?
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DJKUhpisse
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Danke.
Der Adapter sollte (TM) funktionieren.
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hakel
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Grundsätzlich gibt es keine Hardwareprobleme mit Ubuntu zur Zeit. Du kannst dein Budget also sorglos verbraten. Du kannst meine Anmerkungen also einfach ignorieren, es wird bestimmt auch so klappen. System Power richtet sich an OEM/Hersteller und sollte gemieden werden. Das ist nicht die gewohnte bequiet Qualität. Die einfache "Pure" Serie ist schon deutlich teurer. Bei einem System, das ein paar Jahre halten soll, aber angemessen. Bei so einer Gaming Höllenmaschine wäre sogar noch eine Stufe höher vertretbar, aber für mich dann doch HardCore. Artic Freezer ist ein prima Hersteller für Office PCs, setze ich gerne ein. Sagt dir 100 Watt eigentlich etwas? Ich kenne deinen Hintergrund/know-how nicht. Zur SSD - 500GB sind Heute "Standard", vergleiche die Preise. Mir wären 500 GB und "billige" Evo 860 lieber, als teure M.2 etc. Ich jongliere zur Zeit etwas mit den Laufwerken und finde Sata daher immer noch praktischer. Du gibst einen 9 Jahre alten Rechner an und ein 8 Jahre altes DX9 Spiel, daher weiß ich nicht warum du dir jetzt so etwas "antust". Die von dir angegebenen Spiele sind dafür bekannt, daß sie problemlos skalieren. Sieht mit der 200 Watt GraKa halt etwas netter aus. Als alternder Gelegenheitsspieler benötigt man so etwas nicht unbedingt in seiner Arbeitsmaschine. 12cm plus 14cm Rotoren - die benötigst du aber wirklich! Gedämmtes Gehäuse plus Plaste Seitenteil lebt von Durchzug. Der Ryzen 3000 ist aus mehreren Gründen interessant, Ryzen soll jetzt endlich "funktionieren", Kinderkrankheiten also weg. Deutliche Energieersparnis bei mehr Leistung. Da du das Gerät jetzt benötigst, spielt das für dich keine Rolle. Immerhin fallen sicher die Preise, sobald das erscheint. Wer warten kann wäre dämlich, wenn er vorher kauft in dieser Klasse ab 200,- Euronen.
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olzge
(Themenstarter)
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hakel schrieb: Ich hab mir noch nie einen Rechner zusammengestellt und hab keine Ahnung, was ich wofür brauch. Drum bin ich für deine Hinweise sehr dankbar.
Sagt dir 100 Watt eigentlich etwas? Ich kenne deinen Hintergrund/know-how nicht.
Nein, das sagt mir leider nichts. 😐 Deshalb frag ich hier auch etwas unbeholfen. Ich nehme an, das hat Auswirkungen auf die Wahl des Netzteils?
Du gibst einen 9 Jahre alten Rechner an und ein 8 Jahre altes DX9 Spiel, daher weiß ich nicht warum du dir jetzt so etwas "antust". Die von dir angegebenen Spiele sind dafür bekannt, daß sie problemlos skalieren. Sieht mit der 200 Watt GraKa halt etwas netter aus. Als alternder Gelegenheitsspieler benötigt man so etwas nicht unbedingt in seiner Arbeitsmaschine.
D.h., eine extra GraKa siehst du gar nicht dringend als notwendig an? Auch nicht im Hinblick auf etwas zukunftssicherheit?
12cm plus 14cm Rotoren - die benötigst du aber wirklich!
Jew. einen, nehme ich an? Irgendeine bestimmte Stelle, wo die am besten sitzen sollen (oben, unten, hinten)?
Der Ryzen 3000 ist aus mehreren Gründen interessant, Ryzen soll jetzt endlich "funktionieren", Kinderkrankheiten also weg. Deutliche Energieersparnis bei mehr Leistung. Da du das Gerät jetzt benötigst, spielt das für dich keine Rolle. Immerhin fallen sicher die Preise, sobald das erscheint. Wer warten kann wäre dämlich, wenn er vorher kauft in dieser Klasse ab 200,- Euronen.
In dem Fall könnte ich mir tatsächlich nochmal überlegen, ob ich nicht doch die Zeit bis zum Erscheinen des Ryzen 3000 Anfang Juli, mit meinem alten Laptop überbrücke. Mal sehen. Wäre dann auch ein kleinerer Prozessor für meine Zwecke ok, bspw. ein Ryzen 5 RX 3600? Habe gerade eben noch was über PCIe 4.0 gelesen. Würde sich das Warten darauf auch noch lohnen?
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