wired2051
Anmeldungsdatum: 28. Februar 2007
Beiträge: 2740
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Ich versuche nun schon länger einen Live-USB-Stick zu erstellen mit dem ich Linux booten kann. Unter Kubuntu habe ich es mit Startup Disk-Creator versucht. Unter Windows 7 habe ich LinuxLive USB Creator und UNetbootin versucht. Hardware war ein 1,87 GB und ein 59,51 GB USB 2.0 Stick und das Image war lubuntu-18.10-desktop-amd64.iso und kubuntu-18.10-desktop-amd64.iso. Beide Sticks habe ich mit KDE-Partitionsverwaltung, LinuxLive USB Creator und dem Windows Dateimanager FAT32 formatiert. Entweder brach die Erstellung ab oder es wurde keine bootbare Partition gefunden oder der Bootvorgang blieb hängen ([ ] Can not mount /delv/loop0 (cdrom/casper/filesystem.squashfs) on filesystem.squashfs). Inzwischen kann ich mit der KDE-Partitionsverwaltung nicht mal mehr den 59,51 GB USB Stick formatieren. 😢 Der PC ist von 2014 und der USB Port scheint ansonsten gut zu funktionieren, deshalb schliesse ich einen Hardwaredefekt erstmal aus. Da ich erstmals versuche so einen Stick zu erstellen frage ich mich, ob ich etwas grundsätzliches übersehen habe oder falsch mache? 😳
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Grundsätzlich ist das narrensicher, aber die Tücke liegt oft im Detail. formatiere Fat 32Bit unter Windows Probiere Rufus unter Windows
ein 1,87 GB und ein 59,51 GB USB 2.0
Hört sich beides "doof" an, nimm' einen einfachen 8-16 GB Stift
Der PC ist von 2014 und der USB Port scheint ansonsten gut zu funktionieren
an anderen PC probieren, anderen Slot, legacy im UEFI einstellen ... da gibt es viele schöne Dinge Persönlich hatte ich schon sehr lange keine Probleme mehr. Schublade voll mit den unterschiedlichsten Stiften für jede Lebenslage.
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
Beiträge: 5557
Wohnort: Freiburg i. Brsg.
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Hallo, warum machst du es nicht einfach mit dd? Das mache ich unter Linux und macOS andauernd und hatte noch nie Probleme.
| sudo dd if=/Pfad/zum/Image.iso of=/dev/sdX #X durch USB Stick ersetzen.
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Nur aufpassen, dass man die richtige Festplatte angibt. 😀 Gruß Cruiz
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Frieder108
Anmeldungsdatum: 7. März 2010
Beiträge: 8989
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Cruiz schrieb: Hallo, warum machst du es nicht einfach mit dd?
seh ich auch so - funktioniert eigentlich immer und man muss sich keinen Kopf darüber zerbrechen, ob der Zielrechner jetzt BIOS oder UEFI ist.
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wxpte
Anmeldungsdatum: 20. Januar 2007
Beiträge: 1182
Wohnort: Schäl Sick
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Frieder108 schrieb: seh ich auch so - funktioniert eigentlich immer und man muss sich keinen Kopf darüber zerbrechen, ob der Zielrechner jetzt BIOS oder UEFI ist.
Ist das so? Der einschlägige Wiki-Artikel sagt aber etwas anderes aus. Unter der Überschrift "Grundlagen" finde ich: Bei neueren Rechnern, die EFI statt BIOS verwenden, ist ein anderes Vorgehen notwendig, welches im Artikel EFI USB-Stick beschrieben ist.
Leider bin ich an beiden Artikeln gescheitert und sehe mich daher nicht imstande, die Artikel entsprechend anzupassen. Wenn du also mehr weißt... Wenn ich mal Muße habe, werde ich ein eigenes Thema erstellen, in dem ich den Fall ausführlicher schildere. Vielleicht bekomme ich dann mit Hilfe der Community einen lauffähigen Stick hin. Aber ich will das hier jetzt nicht vertiefen, schließlich will ich dieses Thema nicht entführen. 😉
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 6679
Wohnort: Technische Republik
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wired2051, hast du die heruntergeladene ISO geprüft? Die Prüfsumme findest du unter Downloads.
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black_tencate
Anmeldungsdatum: 27. März 2007
Beiträge: 10958
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Hej wxpte, wxpte schrieb: Frieder108 schrieb: seh ich auch so - funktioniert eigentlich immer und man muss sich keinen Kopf darüber zerbrechen, ob der Zielrechner jetzt BIOS oder UEFI ist.
Ist das so? Der einschlägige Wiki-Artikel sagt aber etwas anderes aus. Unter der Überschrift "Grundlagen" finde ich: Bei neueren Rechnern, die EFI statt BIOS verwenden, ist ein anderes Vorgehen notwendig, welches im Artikel EFI USB-Stick beschrieben ist.
nun ja, der Artikel wurde 2007 verfaßt und irgendwann hat irgendwer den bewußten Absatz hinzugefügt! (ohne jetzt nach all den anderen Möglichkeiten zu suchen, nehme ich mal an)
Leider bin ich an beiden Artikeln gescheitert und sehe mich daher nicht imstande, die Artikel entsprechend anzupassen. Wenn du also mehr weißt...
an Deiner Stelle würde ich einfach mal die dd-Variante probieren, dann siehst du schon. Ja, ein mit dd erstellter USB Stick mit einem Ubuntu (if=ubuntu*.iso) funktioniert sowohl im legacy Modus, wie auch im EFI Modus! Gruß black tencate
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wired2051
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 28. Februar 2007
Beiträge: 2740
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hakel schrieb: Probiere Rufus unter Windows
Damit hat es funktioniert! 😀 Allerdings nur lubuntu-16.04.3-desktop-amd64.iso denn bei lubuntu-18.10-desktop-amd64.iso hiess es Dieses Abbild benutzt Syslinux 6.04/20180907 aber diese Anwendung verfügt nur über Installationsdateien für Syslinux 6.03/2014-10-06. Download erforderlich: ldlinux.sys und ldlinux.bss und das scheiterte, s.Log: Downloading https://rufus.ie/files/syslinux-6.04/20180907/ldlinux.sys
Unable to send request: This system's SSL library is too old to be able to access this website.
Extended version was not found, trying main version...
Downloading https://rufus.ie/files/syslinux-6.04/ldlinux.sys
Unable to send request: This system's SSL library is too old to be able to access this website.
Could not download the file - cancelling hakel schrieb: Hört sich beides "doof" an, nimm' einen einfachen 8-16 GB Stift
Werde ich tun. Woran erkennt man, wie schnell/gut ein Stick ist (Hersteller)? Mein 2 GB Stick ist deutlich langsamer als der 64 GB Stick. Cruiz schrieb: warum machst du es nicht einfach mit dd? Das mache ich unter Linux und macOS andauernd und hatte noch nie Probleme.
...weil ich kein Auskenner bin. Ich bevorzuge GUIs. Kätzchen schrieb: wired2051, hast du die heruntergeladene ISO geprüft? Die Prüfsumme findest du unter Downloads.
Ehrlich gesagt: nein. Aber ich habe im Laufe der Zeit immerhin verschiedene ISOs aus verschiedenen Quellen genutzt. 😉 Leider ist damit mein Problem noch nicht ganz gelöst, denn eigentlich brauche ich ein akutelles Kubuntu Image für das Netbook ohne optischem Laufwerk, das ich mir kaufen will. 😢
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Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 6679
Wohnort: Technische Republik
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wired2051 schrieb: Ehrlich gesagt: nein.
Ich früher auch nicht bis ich eine iso gebrannt hatte die dann bei der Installation mit Fehlermeldung abbrach. Eine nachträgliche Prüfung der ISO ergab einen Downloadfehler. wired2051 schrieb:
Cruiz schrieb: warum machst du es nicht einfach mit dd? Das mache ich unter Linux und macOS andauernd und hatte noch nie Probleme.
...weil ich kein Auskenner bin. Ich bevorzuge GUIs.
Eine GUI für DD ist Live-USB (Abschnitt „USB-Creator-Startmedienersteller“).
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wired2051
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 28. Februar 2007
Beiträge: 2740
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Kätzchen schrieb: Eine GUI für DD ist Live-USB (Abschnitt „USB-Creator-Startmedienersteller“).
Du meinst Linux Live USB Creator (LiLi)? Mit dem hatte ich es auch probiert. Der kam auch nicht mit 18.04 klar. Und gebootet hatte der Stick imho dann nicht.
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Cruiz
Anmeldungsdatum: 6. März 2014
Beiträge: 5557
Wohnort: Freiburg i. Brsg.
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wired2051 schrieb: ...weil ich kein Auskenner bin. Ich bevorzuge GUIs.
Finde ich ja prinzipiell nicht falsch, aber manchmal (wie hier) handelt man sich da mehr Probleme ein, als wenn man mal eben auf die Konsole wechselt. Wie gesagt: dd funktioniert immer und unter fast allen unixoiden Betriebssystemen. Grafische Oberflächen werden in diesem Bereich auch gerne mal nicht weiterentwickelt etc..
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RamSpeicher
Anmeldungsdatum: 17. Juli 2009
Beiträge: 2508
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Cruiz schrieb:
Finde ich ja prinzipiell nicht falsch, aber manchmal (wie hier) handelt man sich da mehr Probleme ein, als wenn man mal eben auf die Konsole wechselt. Wie gesagt: dd funktioniert immer und unter fast allen unixoiden Betriebssystemen. Grafische Oberflächen werden in diesem Bereich auch gerne mal nicht weiterentwickelt etc..
Hier möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben, um den TS in Bezug auf das Terminal zu Sensibilisieren. Ich selber Nutze dd ebenfalls seit Jahren um mir meine USB Startmedien zu erstellen. Das klappt nicht nur mit Ubuntu, ebenso (aus meiner Fundgrube) Antergos, Arch, Debian, Manjaro usw ... und ich hatte noch NIE Probleme von diesen zu Starten. Weder in UEFI noch im BIOS Modus. Also Stecke den Stift ein, Identifiziere die ▶ Devicebezeichnung ◀ von diesem, und Los geht es mit dem einfachen Einzeiler. Und das hat nichts mit deinem Nicht Können zu Tun. Eine GUI steht Dir oftmals selber im Weg, und bietet Dir Optionen, welche Du für diese simple Aufgabe oftmals nicht brauchst.
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homer65
Anmeldungsdatum: 8. November 2005
Beiträge: 550
Wohnort: bochum, germany
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Und wem auch dieser Einzeiler zu viel ist, kann einen solchen USB Stick einfach kaufen.
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wired2051
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 28. Februar 2007
Beiträge: 2740
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Danke auch für die nachdrücklichen Hinweise aud dd. Ich will mich denen nicht völlig verschliessen aber erst einmal probiere ich es weiterhin mit GUI. Auch das Kaufen eines Sticks ziehe ich als Ultima Ratio in Betracht. Ich möchte aber Euer Augenmerk noch einmal auf die Frage lenken, woran man erkennt, wie schnell/gut ein Stick ist: Sind einige Hersteller besonders zu empfehlen? Gibt es Spezifikationen Bezeichnungen, die ich beim Kauf beachten sollte?
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hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
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Gibt es Spezifikationen Bezeichnungen, die ich beim Kauf beachten sollte?
Wirf' eine Münze in die Luft. Das ist nach meiner Erfahrung total verrückt. Auf dem einen Rechner wird der Stift nicht erkannt, auf dem 2.ten kriecht er und auf dem 3.ten ist er "blitzschnell". 2GB sind zu wenig, zu schlecht, 64GB könnte dem Slot "zu gut" sein. Ein funktionierender USB3 wäre natürlich toll. Ist aber Jammern auf hohem Niveau, ich kaufe billige Stifte und nehme dann einfach einen anderen. Die Diskussion mit CSM/UEFI finde ich sonderbar, dachte immer das wären "Hybrid" ISOs. Tja, man befaßt sich mit solchen Dingen erst, wenn man Probleme hat. Es fluppt alles ... 👍 P.S. Ich bin von UNetBootin auf Rufus umgestiegen, weil Rufus diverse Fehlerroutinen hat. Feste dran glauben .. !
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