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keine Freigaben - Samba bringt mich zur Verzweiflung

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 13.10 (Saucy Salamander)
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juehu

Anmeldungsdatum:
3. März 2014

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Guten Abend allerseits, wie im Thema angesprochen, gelingt es mir nicht die Samba Freigaben zu nutzen. Das Ziel ist es mehrere Freigaben in meinem Netzwerk zuhause zur Verfügung zu stellen. Die soll jeder nutzen können. Wir setzen zuhause verschiedene OS ein. Von Android, über IOS bis zu Win7. An meinem FirmenPC kann/darf ich die Konfiguration nicht verändern, da wir eine Windows Domäne nutzen.

Nun habe ich zuhause einen Rechner mit Ubuntu installiert. Samba ist eingerichtet und die Freigaben sind im Netz zu sehen. Allerdings kann ich nicht zugreifen! Eine Fehlermeldung sagt mir, das ich keine Zugiffsrechte habe.

Ich habe die smb.conf und einen screenshot des Dateisystems angehängt. Wer sieht mein Problem? Schon jetzt bedanke ich mich für Euer Engagement! Viele Grüße Jürgen

smb.conf (1.0 KiB)
Download smb.conf
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Max-Ulrich_Farber

Avatar von Max-Ulrich_Farber

Anmeldungsdatum:
23. Januar 2007

Beiträge: 8010

Wie kommst Du denn zu dieser smb.conf? Der normale Weg in so einer einfachen Konfiguration wie bei Dir wäre, die bei der Installation von Samba erzeugte Standard-Datei, die nebenbei gut kommentiert ist, zu übernehmen und nur das daran zu ändern, was nötig ist – also fast gar nichts ...

Abgesehen davon, dass in den einzelnen Freigaben manche Optionen "doppelt gemoppelt" sind (das schadet im Grunde ja nichts), verwendest Du im Teil [global] einige recht ungewöhnliche Optionen, deren Auswirkung ich auch nicht auf Anhieb kenne:

[global]
	usershare owner only = false         # Du arbeitest doch gar nicht mit "usershares" ("Persönliche Freigaben")
	map to guest = nobody                # Besser wäre "map to guest = Bad User"
	winbind trusted domains only = yes   # Wozu? "This parameter is now deprecated"
	public = yes                         # Gehört nicht nach [global], sondern zu den Shares
	share modes = yes                    # ??? Kenne ich nicht. Meinst Du "kernel share modes"? Ist nicht nötig.
	winbind use default domain = yes     # Wozu? "This option should be avoided if possible. It can cause confusion about responsibilities"
	wins support = true                  # Hast Du den Server als WINS-Server konfiguriert? Sonst ist diese Option sinnlos.
	netbios name = Datenspeicher
	writeable = yes                      # Auch dies gehört zu den einzelnen Shares
	server string = NAS                  # Was soll das hier? Es ist doch ein Ubuntu-Server
	path = /u01                          # Auch dies gehört zu den einzelnen Shares
	default = Musik                      # ??? Kenne ich nicht als Option.
	workgroup = zuhause
	os level = 20
	security = share                     # Warum? Empfohlen für den Normalfall ist "security = user"
	preferred master = yes               # Warum? Normal wäre "auto"

Mein Rat wäre: Mach das Ganze neu auf der Basis der gut kommentierten Standard-Datei. Orientiere Dich dazu am besten am Artikel Samba Server GNOME und verwende für die Konfiguration das Tool system-config-samba. Und nimm keine Eintragungen in smb.conf vor, bei denen Du nicht weißt, was sie bedeuten.

Gruß – Max-Ulrich

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