Hallo liebe Leute,
bin dabei, in der Firma ein wenig Überzeugungsarbeit zu leisten, daß die Notwendigkeit besteht, einen Datenbankserver ins Netz zu stellen, um eine zentrale Stelle zu haben, wo alles gepflegt wird, was sich sonst so im Betrieb an diversen Arbeitsplatzrechnern oder auch auf dem Server in EXCEL-Dateien befindet.
Da wir mit einem Clipper-System arbeiten, welches nun auch (mit Einschränkungen) mittlerweile für Windows umgeschrieben wurde, läuft die "Betriebsdatenbank" leider noch nicht auf einer Serversoftware, sondern verteilt sich noch auf Dateien, so daß so ein "aktuelles" 😉 RDBMS schon etwas Neues darstellt.
Da ich nun mittlerweile seit 3 - 4 Jahren mit Datenmengen hantiere, die nicht mehr mit ACCESS zu bewältigen sind, bin ich auch seit dieser Zeit bei MySQL gelandet und hab mir die Sache auf meinem Arbeitsplatzrechner installiert. SQL ist mein Freund geworden und auch das Skripten geht mir nicht 100%tig ab. Einen Datenbankserver (für bis zu 10 Personen) ins Netz zu stellen scheint mir jedoch nun eine komplett andere Sache zu sein als das mal schnell lokal zu erledigen. Abgesehen von Benutzerverwaltung und Sicherungskonzeptionen ist da noch so eine banale Grundsatzfrage, die mich quält:
Soll ich ein Serverbetriebssystem nehmen (in der Firma tendiert man leider zu Windows, da sich die EDV-Abteilung hiermit auskennt) und welche Vorteile hätte dieses gegenüber einem "normalen" PC-Betriebssystem?
Gibt's da nicht auch was von Linux, das ich der EDV "verkaufen" kann? Watt Einfaches, was auch optisch anspricht? Ich könnte mir vorstellen, daß eine Kombination aus: "sieht man doch schon an der tollen Oberfläche (ich weiß: tut man eigentlich nicht), daß die Kiste einfachst administrierbar" ist und "Da mußt Du nicht noch 800€ für 'ne Serversoftware hinlegen" gute Argumente sein können.
Was haltet ihr denn so davon? Irgendwelche Anregungen für einen Unbedarften wie mich?
Gruß
Oliver