smurfix hat geschrieben:
rincewind hat geschrieben:
Ich denke, die Hauptsache ist, dass man überhaupt anfängt. Ob Perl, Pyhton, Pascal, *insertlanguagehere* ist eigentlich relativ egal.
Mhh. Betonung auf "relativ". Gerade wenn man anfängt, gewöhnt man sich erstmal Herangehensweisen an Probleme an, die ziemlich viel mit den Eigenheiten der Sprache zu tun haben und die einen behindern, wenn man auf Sprachen wechselt, bei denen es bessere Wege gibt.
Standard-Beispiel: Wenn einen die Sprache nicht nahelegt, seine Programme vernünftig zu strukturieren, dann wirst du später auch in den Sprachen, bei denen es besser geht, Spaghetti-Code schreiben. Sich schlechte Angewohnheiten wieder abzugewöhnen ist nicht immer einfach; spätestens wenn man in einem größeren Projekt mitarbeiten will... Ich spreche da aus eigener Erfahrung. 😢
Klar, deshalb hatte ich das "relativ" auch geschrieben. Aber ein Punkt ist, dass wenn man den Fehler des Spaghetti-Codes nicht selbst gemacht hat, es schwieriger zu verstehen ist, warum man das vermeiden sollte. Man wächst ja mit der Erfahrung, aus meinen anfänglichen schlechten Angewohnheiten habe ich mehr gelernt als es aus Büchern möglich ist, das ging Dir ja anscheinend auch so 😉
Gerade das nötige Umdenken beim Wechsel auf eine andere Sprache ist eine sehr erkenntnisreiche Phase, im Prinzip wollte ich das ausdrücken. Der Aha-Effekt, der sich einstellt wenn man merkt, dass in anderen Sprachen die Dinge sinnvoller oder auch viel komplizierter bis gar nicht behandelt werden, bringt schon eine Menge. Denn ich denke nicht, dass es das Ziel sein sollte, eine Sprache zu lernen, sondern vielmehr ein tiefgehendes Verständnis für das Programmieren ansich, was man dann auf viele Sprachen anwenden und erweitern kann.