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Homeverzeichnis als Netzlaufwerk

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 14.04 (Trusty Tahr)
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Landfreak68

Anmeldungsdatum:
19. Juni 2014

Beiträge: 15

Bin neu im Forum, benutze seit 6 Jahren vorzugsweise Ubuntu (windows nur für Branchensoftware in einer vm, oder wenn ich kein funktionierendes Ubuntu-pendant finden konte, nach XP hab ich mit damit eigentlich nicht mehr befasst) und habe nahezu alles über bereits gegebene Antworten lösen können.

Folgende Situation:

Bauernhof in Sanierung, jede Bude kriegt Netzwerk über Kabel, die zentrale Verfügbarkeit des Film und vor allem des Musikverzeichnisses (vermutlich wegen der vielen Unterordner und der noch größeren Dateianzahl) ist zu lahm (Edimax NAS, 2 Stück, jeweils gespiegelt, je 2 TB), und ich würde gerne eine zentrale E-mail Verwaltung, und ein zentrales Home-Verzeichnis haben. Also egal an welchem im Netzwerk befindlichen Rechner ich (oder andere Bewohner) mich anmelde soll es nach Möglichkeiten der Maschine gleich sein.

Im Moment sind wir innerhalb des Hauses umgezogen, mein Büro ist geblieben wo es vorher war und ich log mich auf gmx (über den Browser) ein um meine Mails zu checken weil es gerade keine Büroarbeit gibt und ich an einem anderen Rechner sitze.... unerträglich.

Am liebsten ist mir als Oberfläche Gnome 2, also heutzutage MATE, und Evolution als Mailprogramm. Ein gebrauchter Server wäre zur Lösung zu konfigurieren: Supermicro X6DH8-G2 mit 6-Bay Adaptec Sata Controller. Unter 12.04 wurde leider der auf Spiegelung eingestellte Raid-Controller nicht richtig angesprochen (bereits bei der installation nur die erste Platte beschrieben, obwohl das Controller-Bios auf Spiegelung eingestellt war), seit dem hab ich es nicht mehr probiert, nachdem ich hier ja auch noch das Haus umbaue. Dankbar für hilfreiche Antworten, Landaufenthalt für Ubuntu-treffen (z.B. Zelten mit Netzwerk) denkbar, verbleibe ich erstmal mit freundlichen Grüßen

Landfreak68

Bearbeitet von tomtomtom:

Titel geändert, Absätze eingefügt, bitte beachte Richtig fragen.

Lookbehind

Avatar von Lookbehind

Anmeldungsdatum:
28. Januar 2010

Beiträge: 1070

Hallo und willkommen im Forum.

Als Grundvoraussetzung würde ich erst mal eine zentralisierte Benutzerverwaltung einrichten. Zum Beispiel mit einem LDAP. Das macht vieles einfacher und vermeidet auch einige Probleme. Dann könnte man die Home-Verzeichnisse auf einen zentralen Speicherplatz legen und z.B. per NFS beim booten einbinden. Siehe dazu auch fstab.

Wenn der Server genug Bums unter der Haube hat und man nicht gerade 3D-Shooter darauf spielen möchte oder ähnliches, dann kann man auch über einen LTSP nachdenken. Dann könnte man die ganzen Client-Rechner auch noch durch Thin-Clients ersetzen. Das ist aber sicher etwas mehr Bastelei und nicht in jedem Umfeld sinnvoll.

encbladexp Team-Icon

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Avatar von encbladexp

Anmeldungsdatum:
16. Februar 2007

Beiträge: 17524

Bei einer Hand voll Rechner kann man auf NIS/LDAP durchaus verzichten und die 5-6 User die man hat manuell richtig anlegen. Relevant ist das UID/GID nicht doppelt oder anders vergeben wird, also der User "stefan" auf jedem Rechner die UID 1000 hat.

Bei NFSv4 gibt es einen idmapd, da ist sogar dieses Problem hinfällig weil das Mapping erst am Client zwischen Username/UID erfolgt.

mfg Stefan Betz

Landfreak68

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
19. Juni 2014

Beiträge: 15

Danke für die promte Beratung, werd mich da erstmal reinlesen. Gruß

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